1. Leinsamen statt Chia-Samen
Chia-Samen sind im Moment in aller Munde - im wahrsten Sinne des Wortes. Sie werden in Smoothies, Müesli und sogar Puddings verwendet. Die schwarzen Körner stammen aus Mexiko und enthalten Fettsäuren, Kalzium und Eisen. Leinsamen, Sonnenblumen- und Kürbiskerne, vor allem in Kombination, enthalten aber fast ebensoviele Fettsäuren, dazu, wie die Chia-Samen, auch Kalzium und Eisen. Und sie sind erst noch günstiger.
2. Hafer statt Quinoa
So gesund wie Hafer ist, müsste er eigentlich schon lange als Superfood etabliert sein. Hafer enthält Biotin und Zink, die wichtig sind für schöne Nägel und Haare, und Eisen und Magnesium. Dieselben «Wirkstoffe» also wie Quinoa, wenn auch in einer ein bisschen kleineren Konzentration - aber Hafer ist definitiv günstiger als das Pseudogetreide aus Bolivien.
Haferflocken, neuerdings auch Oats genannt, gelten als sehr gesund und sollen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Vor allem als Frühstück ist das Superfood beliebt.
Haferflocken, neuerdings auch Oats genannt, gelten als sehr gesund und sollen für ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl sorgen. Vor allem als Frühstück ist das Superfood beliebt.
3. Heidelbeeren statt Goji-Beeren
Den chinesischen Goji-Beeren werden viele gesundheitsfördernden Eigenschaften zugeschrieben, da sie Nähr- und Vitalstoffe erhalten. Doch warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Das gilt auch für Beeren. Schweizer Beeren sind nämlich richtig gesund. Heidelbeeren zum Beispiel sind echte Vitaminbomben und enthalten viele Gerbstoffe und Mineralstoffe, die der Verdauung helfen und freie Radikale im Körper abfangen, die sonst den Zellen schaden könnten.
4. Bärlauch statt Spirulina
Spirulina ist ein grünes Algenpulver, das Chlorophyll enthält. Chlorophyll ist ein Stoff, der durch seine chemische Ähnlichkeit zum Blutfarbstoff Hämoglobin die lebenswichtigen Funktionen unseres Körpers unterstützt. Nicht ganz so bekannt ist, dass auch Brennnesseln und Bärlauch Chlorophyll enthalten - und dann sind sie erst noch gratis in unseren Wäldern erhältlich.
Mit den warmen Temperaturen kommt auch der Bärlauch wieder. Das Kraut beginnt im März zu spriessen. Für die Bären war er schon immer die erste Vitaminbombe nach dem Winterschlaf. Die Menschen heute mögen das Kraut genauso.
Mit den warmen Temperaturen kommt auch der Bärlauch wieder. Das Kraut beginnt im März zu spriessen. Für die Bären war er schon immer die erste Vitaminbombe nach dem Winterschlaf. Die Menschen heute mögen das Kraut genauso.
5. Waldhonig statt Manuka-Honig
Manuka-Honig wird als gesündester Honig der Welt gehypt, aber er ist vor allem eins: sehr teuer. Da bleiben wir doch lieber beim Schweizer Honig, der ebenfalls eine Vielzahl an gesunden Eigenschaften hat: So hilft er dank seiner entzündungshemmenden Wirkung unter anderem gegen Halsschmerzen. Ausserdem besitzt er eine herzschützende Wirkung durch das Acetylcholin, das in ihm enthalten ist. Damit der Honig seine gesunden Eigenschaften behält, sollte aber darauf geachtet werden, dass er unpasteurisiert ist. Ausserdem sollte er nicht auf über 40 Grad erhitzt werden - am besten den Honig dem Tee erst beigeben, wenn er nicht mehr siedend heiss ist.
Ein Unkraut erobert sich seinen Platz in der Küche zurück. Das freut ganz besonders die Brennnesselkönigin Doris Abt aus Oetwil am See ZH.
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Der weltweite Hype um bestimmte, ultragesunde Lebensmittel, die den Alterungsprozess aufhalten und vor freien Radikalen schützen sollen, ist auch in der Schweiz angekommen.
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Maca, Goji, Chia. Die Supernahrungsmittel sind meist teuer und exotisch. Doch es geht auch einheimisch und billig.
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