Der Gesundheit zuliebe
Die besten Lebensmittel für die Leber

Dass Alkohol schlecht für die Leber ist, weiss jeder. Aber auch falsche Ernährung und zu wenig Schlaf tun ihr nicht gut.
Publiziert: 30.08.2023 um 12:02 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2023 um 12:05 Uhr
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Artischocken sind ­gesund und sättigend. Uns sind gut für die Leber.
Foto: Getty Images
Christiane Binder

Die Leber kennt keinen Schmerz. Stimmt etwas nicht, kann sich das – behaupten Naturheilkundler – darin manifestieren, dass man jede Nacht zwischen ein und zwei Uhr aufwacht. Das Organ entgiftet meist um diese Zeit und macht sich bemerkbar.

Doch auch ohne Probleme lohnt es sich, die Leber zu schonen. Geschädigte Leberzellen können sich zwar bis zu einem gewissen Grad neu bilden. Doch wenns gar nicht so weit kommt, ist es noch besser.

Die Leber mags bitter

Die Produktion des für die Verdauung unerlässlichen Gallensafts durch die Leber wird nachteilig beeinflusst durch regelmässiges zu schweres, fettiges Essen, vor allem abends. Auch wer zu viel Fastfood isst, tut der Leber nichts Gutes. Möglichst regelmässig sollten Bitterstoffe in Form von Chicorée, Rosenkohl, Rucola oder Brokkoli gegessen werden. Abends vorm Schlafengehen ein bitterer ungesüsster Tee mit Schafgarbe, Wermut oder Hopfen ist für die Leber eine zusätzliche Hilfe.

Die 10 besten Lebensmittel für Leber

  1. Blaubeeren - Das in Blaubeeren enthaltene Polyphenol wirkt wie ein Schutzmittel für die Leber.
  2. Grapefruit ist sehr gut für die Leber und mit reichlich Antioxidantien, Pektin und Vitamin C hilft ihr bei den täglichen Reinigungsarbeiten, bei der Neutralisierung freier Radikale sowie bei der Beseitigung von Schwermetallen.
  3. Avocado enthält Antioxidans Glutathion, das auch in den Zellen der menschlichen Leber hergestellt wird. Dieser erfüllt den Zweck, freie Radikale und Giftstoffe abzuwehren.
  4. Haferflocken: Chopin und Beta-Glucan in Hafer wirken entfettend sowie entgiftend. Diese Stoffe sorgen ausserdem für einen niedrigen Cholesterinspiegel.
  5. Brokkoli, Rotkohl und Rosenkohl sind in der Lage, Giftstoffe zu neutralisieren. Zudem verbessern sie die allgemeine Darmflora.
  6. Quinoa enthält jede Menge Zink und hilft so den Leberzellen beim Wachsen, sowie bei der Entwicklung der Abwehrstoffe.
  7. Artischocken enthalten Bitterstoffe, welche die Bildung der Magensäure anregen. Damit hat Fett weniger Chance, sich in der Leber abzusetzen.
  8. Randen haben positive Auswirkungen auf die Fettleber. Das Gemüse hilft, den Cholesterinspiegel zu senken. Betanin, der Stoff, der der Rübe seine intensive rote Farbe verleiht, wirkt entzündungshemmend und entgiftend.
  9. Knoblauch enthält Allicin, Selen und Schwefelverbindunge, welche die geruchsintensive Knolle zu einem wahren Freund der Leber machen.
  10. Chili enthält dagegen Capsaicin, welches die Symptome des sogenannten metabolischen Syndroms bessert. Dank Chili sinken erhöhte Blutzuckerwerte, ebenso wie der Insulinspiegel und am Ende sogar das Übergewicht.

Grundsätzlich raten Experten zu einer Ernährung mit möglichst viel Gemüse und Früchten unter Verwendung von pflanzlichen Ölen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie Oliven-, Lein-, Walnuss- oder Sonnenblumenöl.

Fastentag einschieben

Ab und zu ein Fastentag hilft der Leber. Genauso wie genügend Schlaf, also etwa acht Stunden, damit auch sie genügend Zeit hat, sich zu regenerieren.

Wenn es möglich ist, sollten so wenig Medikamente wie möglich eingenommen werden, dies gilt beispielsweise auch für Schlaftabletten. Und zuletzt eine kleine Rechnung: Die Zahl der alkoholfreien Tage in der Woche sollte die der feuchtfröhlichen unbedingt übersteigen.

Wie funktioniert Intervallfasten?

Es tönt wie der einfachste Diät-Plan der Geschichte. An einem Tag isst man, am anderen nicht. Intermittierendes Fasten wird dieser neue Trend genannt. Vorbilder sind die Höhlenmenschen.

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Wo sitzt die Leber?

Im rechten Oberbauch, direkt unterhalb des Zwerchfells. Sie reicht aber bis in die linke Seite hinein. Legt man seine Hand rechts unterhalb des Rippenbogens auf den Körper, liegt sie quasi auf der Leber.

Was ist ihre Funktion?

Die Leber ist das «Chemielabor» des Körpers und damit das wichtigste Organ des Stoffwechsels. Sie speichert lebensnotwendige Nährstoffe, «entsorgt» Giftstoffe, produziert wichtige Proteine sowie die Gallenflüssigkeit. Sie hält ausserdem die Zusammensetzung des Blutes im Gleichgewicht und unterstützt das Immunsystem.

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Was ist eigentlich Hepatitis?

Hepatitis ist die lateinische Bezeichnung für eine Leberentzündung. Sie kann auf verschiedene Arten ausgelöst werden und akut oder chronisch verlaufen.

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