Die Welt steht vor einer ganzen Reihe gewaltiger Herausforderungen – Klimawandel, geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten. Wie fühlt sich die Gen Z dabei, die mitten in diese Unsicherheiten hineingeboren wurde? Genau dieser Frage widmete sich das Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck, das gemeinsam mit dem Zürcher EVP-Nationalrat Nik Gugger (54) zu einem Round Table im Bundeshaus lud. Dabei kamen fünf junge Vertreterinnen und Vertreter zusammen, um offen über ihre Ängste, Hoffnungen und Wünsche zu sprechen.
«Wir möchten eine Brücke bauen zwischen der jungen Generation, der Industrie und der Gesellschaft», sagt François Feig, Senior Vice President, Head of Mid Europe Healthcare bei Merck Healthcare. Gen Z und Millennials fordern radikale Veränderungen, legen grossen Wert auf mentale Gesundheit und hinterfragen traditionelle Karriere- und Familienmodelle.
Merck Healthcare führt nun schon seit drei Jahren Befragungen in ganz Europa durch und hat dieses Jahr das FutURe Projekt gestartet, um junge Menschen besser zu verstehen und ihnen Gehör zu verschaffen.
Die Gen Z umfasst all jene, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden. Sie ist die erste Generation, die vollständig im digitalen Zeitalter aufgewachsen ist und dadurch stark von sozialen Medien, Smartphones und einer permanenten Vernetzung geprägt wurde. Häufig wird die Gen Z als weltoffen, technologieaffin und politisch engagiert beschrieben – mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit und mentale Gesundheit.
Die Gen Z umfasst all jene, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden. Sie ist die erste Generation, die vollständig im digitalen Zeitalter aufgewachsen ist und dadurch stark von sozialen Medien, Smartphones und einer permanenten Vernetzung geprägt wurde. Häufig wird die Gen Z als weltoffen, technologieaffin und politisch engagiert beschrieben – mit einem besonderen Fokus auf Nachhaltigkeit und mentale Gesundheit.
«Unser Arbeitsgesetz ist veraltet»
Für die Gen Z ist Arbeit mehr als nur ein Mittel zum Zweck. Sie sucht nach Sinn und Erfüllung im Beruf. «Statt strikter Karrierewege und Hierarchien legen die Jungen Wert auf Flexibilität, eine gute Work-Life-Balance und ein Arbeitsumfeld, das persönliche Werte wie Nachhaltigkeit und Diversität widerspiegelt», sagt Feig.
«Unser Arbeitsgesetz ist veraltet und hinkt der heutigen Zeit hinterher», entgegnet Melanie Racine (26), Vize-Präsidentin Jungfreisinnige Schweiz. Sie ist seit sechs Jahren in der Politik aktiv, Gemeinderätin in Zuchwil SO und Mitinhaberin und Geschäftsführerin des Online-Marketing-Unternehmens bevisible GmbH. «Uns ist wichtig, dass die Arbeit gemacht wird. Unsere Mitarbeitenden arbeiten, wann und von wo aus sie wollen», sagt die Solothurnerin. «Bei dieser Flexibilität sind sie motivierter und geben 200 Prozent.»
Die heutige Jugend steht einer Welt voller Unsicherheiten gegenüber – wirtschaftliche Krisen, Konflikte, Klimawandel und steigende Kosten beeinflussen ihre Zukunft. Um ein nachhaltiges und inklusives Morgen zu gestalten, müssen wir ihre Bedürfnisse anhören. Deshalb hat Merck das FutURe-Projekt ins Leben gerufen. Diese Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen und Diskussionen über wichtige Themen für junge Menschen anzustossen. Die neue Plattform für den Dialog soll ihren Anliegen Gehör verschaffen und diese Themen in die öffentliche Agenda heben. Das FutURe-Projekt ist ein langfristiges Engagement, das sich aus drei Säulen zusammensetzt: dem FutURe-Barometer für umfassende Umfragen, Young Experts Round Tables für kollaborative Diskussionen und einer Internal Advocacy Platform, um junge Talente bei Merck zu engagieren und Innovationen voranzutreiben.
Die heutige Jugend steht einer Welt voller Unsicherheiten gegenüber – wirtschaftliche Krisen, Konflikte, Klimawandel und steigende Kosten beeinflussen ihre Zukunft. Um ein nachhaltiges und inklusives Morgen zu gestalten, müssen wir ihre Bedürfnisse anhören. Deshalb hat Merck das FutURe-Projekt ins Leben gerufen. Diese Initiative zielt darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen und Diskussionen über wichtige Themen für junge Menschen anzustossen. Die neue Plattform für den Dialog soll ihren Anliegen Gehör verschaffen und diese Themen in die öffentliche Agenda heben. Das FutURe-Projekt ist ein langfristiges Engagement, das sich aus drei Säulen zusammensetzt: dem FutURe-Barometer für umfassende Umfragen, Young Experts Round Tables für kollaborative Diskussionen und einer Internal Advocacy Platform, um junge Talente bei Merck zu engagieren und Innovationen voranzutreiben.
So wichtig ist die mentale Gesundheit
Lena Schüpbach (28), Co-Founder & CEO Noury AG, ist hier anderer Meinung. «Viele Junge hätten am liebsten eine 4-Tage-Woche bei einem 100-Prozent-Lohn, das kann ich als Start-up-Gründerin nicht bieten.» Das Vorurteil, dass die Gen Z arbeitsfaul sei, dementiert sie jedoch.
Die Arbeitsmoral der Gen Z hängt stark mit ihrem Fokus auf mentale Gesundheit zusammen. Diese Generation sieht übermässigen Stress und Burnout als Risiken, die es zu vermeiden gilt. «Ich bewundere es, dass die Gen Z so offen und sensibel mit dem Thema mentale Gesundheit umgeht», sagt François Feig. «Während früher psychische Belastungen oft verdrängt oder tabuisiert wurden, sprechen die jungen Generationen offen über Ängste, Depressionen und Stress.»
Dem kann Nati-Spielerin Svenja Fölmli (22) nur zustimmen. «Meine mentale Gesundheit ist sehr wichtig für meine sportliche Leistung», sagt die Stürmerin. «Ich beschäftige mich sehr damit, wie es mir geht, und tausche mich oft mit meinen Teamkolleginnen aus.»
Auch Loa Wild (21), Landrätin im Kanton Uri, geht offen mit dem Thema um. «Ich ging mit 18 Jahren zum ersten Mal in Therapie und die Sitzungen haben mir enorm geholfen», sagt die Psychologiestudentin. «Als ich ein Teenager war, wurde es unter den Teppich gekehrt, wenn jemand psychologische Hilfe in Anspruch nahm», merkt Luzian Franzini (28) an. Der Zuger Kantonsrat und Co-Präsident ALG Kanton Zug ist überzeugt: «Dank der Gen Z fand in den vergangenen Jahren eine Enttabuisierung statt.»
Dieser Wandel führte dazu, dass die Wartelisten bei Psychologinnen und Psychologen derzeit sehr lange ist. «Ich würde mir wünschen, dass alle Menschen Zugang zu ihrer mentalen Gesundheit haben und jeder und jede, die Hilfe benötigt, sie auch bekommt», sagt Wild.
Spagat zwischen Kinder und Karriere
Die Gen Z ist bei der Familienplanung zurückhaltender und abwägender als frühere Generationen. Viele möchten zunächst ihre Karriere aufbauen und finanzielle Stabilität erreichen, bevor sie an Kinder denken. «Flexibilität im Berufsleben und ein gesundes Arbeitsumfeld sind wichtig, um Raum für potenzielle Familienpläne zu schaffen», sagt Francois Feig – und möchte von den Vertreterinnen und Vertretern am Tisch wissen, wie sie darüber denken.
Merck setzt für eine gute Vereinbarkeit zwischen Familie und Beruf ein. So ermöglicht das Unternehmen beispielsweise eine verlängerte Elternzeit, bietet hybrides Arbeiten/Flex Working an – und gilt auch als Pionierin bei der Unterstützung von Mitarbeitenden bei einem Kinderwunsch. So haben alle Personen im Unternehmen, ungeachtet der sexuellen Orientierung, die Möglichkeit für das Einfrieren der Eizellen, wobei die Kosten vollumfänglich übernommen werden.
«Ich bin bei diesem Thema hin- und hergerissen», sagt Melanie Racine. «Der richtige Zeitpunkt ist ein grosses Thema bei uns jungen Frauen. Ich denke schon, dass sich Kind und Beruf vereinbaren lässt, aber Kinder sind noch kein Thema bei mir», so die Jungpolitikerin. «Man opfert die Freiheit, die Unabhängigkeit und je nachdem, wo man arbeitet, auch die Karriere.» Was der 26-Jährigen fehlt, sind Rollenbilder, die zeigen, dass Familie und Beruf vereinbar und die Kinderbetreuung Aufgabe von beiden Elternteilen sind.
Die heutige Familienplanung ist komplexer geworden. Studien zeigen, dass die Gründung einer Familie eine Vielzahl biologischer, finanzieller und persönlicher Herausforderungen birgt und zunehmend mit den Berufsplänen aller Beteiligten im Konflikt steht. Das Pharmaunternehmen Merck hat zusammen mit den Partnern Thriving Talent, Healthcare Businesswomen Association (HBA) und dem Schweizerischen Konsumentenforum die Initiative «Family Forward» ins Leben gerufen – mit dem Ziel, Menschen und Paare in den Bereichen Familienplanung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Fertilität besser aufzuklären und zu unterstützen.
Die heutige Familienplanung ist komplexer geworden. Studien zeigen, dass die Gründung einer Familie eine Vielzahl biologischer, finanzieller und persönlicher Herausforderungen birgt und zunehmend mit den Berufsplänen aller Beteiligten im Konflikt steht. Das Pharmaunternehmen Merck hat zusammen mit den Partnern Thriving Talent, Healthcare Businesswomen Association (HBA) und dem Schweizerischen Konsumentenforum die Initiative «Family Forward» ins Leben gerufen – mit dem Ziel, Menschen und Paare in den Bereichen Familienplanung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Fertilität besser aufzuklären und zu unterstützen.
Luzian Franzini nickt und ergänzt: «Sollte ich Kinder haben, ist Gleichberechtigung bei der Erziehung ein Muss für mich.» Der Jungpolitiker wünscht sich, dass die Elternzeit bei Vätern genauso lange dauert wie bei Müttern. «Die Kinderbetreuung ist für viele eine finanzielle Herausforderung, ohne staatliche Hilfe kommen wir nirgends hin.»
Laut einer Umfrage von Merck fürchten sich 19 Prozent vor den potenziellen Auswirkungen auf ihr Vermögen und ihre wirtschaftliche Sicherheit in Bezug auf die Familienplanung. Das deckt sich mit den Meinungen in dieser Runde. «Es stellt sich die Frage, ob es sich überhaupt lohnt, wenn die Mama arbeiten geht und dann der halbe Lohn für die Kita draufgeht», ergänzt Fussballerin Svenja Fölmli. Ein Problem, mit dem sich Start-up-Gründerin Lena Schüpbach gerade konfrontiert sieht: «Zwei unserer Mitarbeiterinnen haben gerade gekündigt, weil sie sich die Kita nicht mehr leisten können.»
EVP-Nationalrat Nik Gugger räumt ein, dass die Politik bei diesem Thema grossen Aufholbedarf hat. «Die Gesellschaft hat sich geändert. Doch die Politik macht es den jungen Menschen nicht einfach, wenn es darum geht, Beruf und Kinder unter einen Hut zu bringen.»
Von den jungen Generationen lernen
Das Gespräch macht deutlich, dass die Gen Z unterschiedliche Vorstellungen und Erwartungen an ihre Zukunft hat. «Ich fand den Dialog sehr erfrischend», sagt François Feig. «Wir müssen auf junge Leute hören, aber wir können nicht alle, die der Gen Z angehören, in einen Topf werfen und müssen die Unterschiede innerhalb der Gen Z verstehen», so Feig weiter. «Wir müssen ihre Stimmen abholen, um die richtigen Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.»
Der Round Table habe deutlich gemacht, dass Themen wie mentale Gesundheit, berufliche Flexibilität und soziale Gerechtigkeit keine blossen Schlagworte sind. «Ich habe viel Vertrauen in die junge Generation. Sie sind ehrlich, offen und haben gute Ideen, wir älteren können viel von ihnen lernen.»
Auch Nik Gugger zieht ein positives Fazit des Dialogs. «Gerade in diesen unsicheren Zeiten ist es wichtig, dass wir alle – Jung und Alt – zusammen an einem Strang ziehen und gemeinsam nach vorne blicken», sagt der Winterthurer. Dem kann Melanie Racine nur beipflichten: «Ich finde es wichtig, dass alle Generationen bei politischen Entscheidungen involviert werden. Aus meiner Sicht wird zu oft an den Menschen vorbei politisiert. Wir sollten alle wieder vermehrt einander zuhören.» Und Loa Wild ergänzt: «Ein grosser Wunsch von mir ist, dass wir alle – von links nach rechts – effektiv nach Lösungen suchen und gemeinsam Probleme angehen.»
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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