Was lässt das Durchschnittsbudget der Schweiz zu?
So viel Geld sollte für unsere Wünsche übrig bleiben

Ein Blick ins Portemonnaie des durchschnittlichen Schweizer Haushalts offenbart, welcher Prozentsatz des Einkommens für die Erfüllung unserer Wünsche wie Ferien, Shopping und Unterhaltung zur Verfügung steht. Es ist mehr als gedacht – im Normalfall.
Publiziert: 24.02.2025 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 12.03.2025 um 11:19 Uhr
Foto: Getty Images

Darum gehts

  • Wünsche sind wichtig für unser Wohlbefinden, kosten aber oft Geld
  • Die 50-30-20-Regel teilt Einkommen in Grundbedürfnisse, Ersparnisse und Wünsche
  • Auch ein verknapptes Budget muss kein Hinderungsgrund sein, sich Wünsche erfüllen zu können

Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von Cembra

«Wünsch dir was», hiess es Anfang der 1970er-Jahre in einer Samstagabendshow im ZDF. Die Toten Hosen legten in den 1990er-Jahren mit einem gleichnamigen Song nach. Und auch Psychologen raten: Wünschen ist wichtig, weil es als Ausdruck unserer tiefsten Bedürfnisse gilt und unser Wohlbefinden beeinflusst. US-Life-Coach Martha Beck etwa empfiehlt, jeden Tag wenigstens einen Herzenswunsch zu formulieren – als Basis für ein glückliches Leben. 

So weit, so gut. Nur: Das Erfüllen vieler Wünsche gibts nicht gratis, wenn sie materieller Natur sind. Hobbys, Ferien, ein gutes Essen, all diese schönen Dinge kosten. Doch wie viel unseres monatlichen Budgets sollen und können wir für die Erfüllung solcher Wünsche ausgeben?

Die Faustregel fürs Haushaltsbudget

Eine verbindliche Ansage von Fachleuten gibt es nicht. Einen Anhaltspunkt liefert die sogenannte 50-30-20-Regel der US-amerikanischen Juristin und Politikerin Elizabeth Warren. Die Konsumentenschützerin teilte das Einkommen für ihr Modell aus dem Jahr 2005 in drei Kategorien ein: Grundbedürfnisse, Ersparnisse und Wünsche. Laut Warren entfallen 50 Prozent auf die Fixkosten, 20 Prozent sollen auf die hohe Kante gelegt werden und die restlichen 30 Prozent stehen für Wünsche zur Verfügung. Das ist somit mehr als der Sparbatzen.

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Doch wie realistisch ist diese Rechnung? Ein Blick in die neusten Zahlen des Bundesamts für Statistik aus dem Jahr 2022 zeigt: Die Ausgabenstruktur des durchschnittlichen Schweizer Haushalts mit statistisch gesehen 2 Personen ist von der 50-30-20-Regel gar nicht so weit entfernt. Zumindest, wenn das verfügbare Einkommen als Berechnungsgrundlage genommen wird, das nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge, der Steuern und der Krankenkassen-Grundversicherung übrig bleibt (siehe Grafik).

Das sind gemäss Statistik rund 7000 Franken pro Haushalt. Hiervon werden durchschnittlich rund 1500 Franken als Sparbetrag auf die hohe Kante gelegt – das macht etwas mehr als 20 Prozent, identisch zur Formel. Allerdings liegen die Fixkosten oft über den 50 Prozent, besonders bei Haushalten mit unterdurchschnittlichem Einkommen.

1000 Franken für Ferien, Unterhaltung und Co.

Zu bedenken ist zudem, dass eine scharfe Trennlinie zwischen Grundkosten und Wunschanteil je nachdem schwierig zu ziehen ist. So kann in der Fixkostenrubrik «Verkehr» mit Zug- und Tram-Abo oder Autokosten für den Arbeitsweg auch die schöne Freizeit-Schifffahrt am Sonntag enthalten sein. Oder beim Posten «Einrichtung» nebst der Grundausstattung mit Tisch, Stuhl und Bett auch die schöne Dekovase, die man sich in den letzten Ferien geleistet hat.

Wie hoch der Wunschanteil ist, hängt also davon ab, wie viel Grundbedarf in diesen Bereichen enthalten ist. Obs für die 30 Prozent reicht, wie die Faustregel vorrechnet, ist deshalb schwer zu sagen. Trennscharf definiert sind derweil Wunsch-Bereiche wie Unterhaltung, Erholung und Kultur mit durchschnittlich rund 480 Franken pro Monat und Haushalt sowie Reisen und Restaurantbesuche mit durchschnittlich rund 540 Franken monatlich. Der Bereich Genussmittel macht knapp 100 Franken im durchschnittlichen Haushaltseinkommen von Herr und Frau Schweizer aus.

Sparen für den Herzenswunsch

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Bei den Ferien wird nicht gespart

Zuletzt dürfte dieser Anteil am Budget aufgrund der Inflation in vielen Schweizer Haushalten geschrumpft sein. Besonders die Anstiege bei den Krankenkassen und bei den Mieten haben in den letzten Jahren manchen Etat strapaziert – auf Kosten der Umsetzung von Wünschen.

Das verdeutlichen auch Umfragen. Laut einer repräsentativen Comparis-Studie gaben 71 Prozent der Befragten an, 2025 angesichts der angespannten Lage auf unnötige Ausgaben und Spontankäufe zu verzichten. Konkret haben 62 Prozent der Befragten vor, keine neuen Technik- und Elektronikprodukte zu kaufen, während 60 Prozent beabsichtigen, weniger für neue Kleider und Accessoires auszugeben.

Interessant: Nicht gerüttelt wurde trotz Teuerung am Ferienbudget. Laut dem Vergleichsportal Hellosafe gaben Herr und Frau Schweizer 2024 sogar 20 Prozent mehr für die Sommerferien aus als noch 2023. 

So klappts mit dem Wunsch erfüllen

Doch auch ein verknapptes Budget muss kein Hinderungsgrund sein, sich den einen oder anderen Wunsch zu erfüllen. Helfen kann zum Beispiel das Sparen. «Die Bereiche Rücklagen und Wünsche müssen sich nicht ausschliessen», sagt Ana Henriques, Finanzspezialistin bei Cembra. «Manche sparen, gerade weil sie Wünsche erfüllen oder Pläne realisieren möchten. Es empfiehlt sich, verschiedene Angebote, abgestimmt auf die eigenen Bedürfnisse, zu vergleichen.»

Was sich finanziell für wen anbietet und wie wir dabei den verantwortungsvollen Umgang mit Geld nie aus den Augen verlieren, verrät Ana Henriques am 27. Februar auf blick.ch.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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