Teilzeit, falsche Sicherheit, Finanzkompetenz
6 Hürden beim Vorsorgen – und wie Frauen sie meistern

Viele Frauen schöpfen ihr finanzielles Potenzial nicht voll aus – vor allem in der Vorsorge. Das kostet sie Rendite und Sicherheit. Sechs typische Situationen – und konkrete Tipps, um Hürden zu meistern.
Publiziert: 23.10.2024 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 23.10.2024 um 09:03 Uhr
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«Frauen müssen ihre Vorsorge selbst in die Hand nehmen», sagt Andrea Klein, Leiterin des Fachzentrums Finanzplanung bei Raiffeisen Schweiz.
Foto: zvg

Ob fehlendes Vertrauen, Teilzeitarbeit oder das Fehlen weiblicher Vorbilder – viele Frauen stehen vor erheblichen Herausforderungen, wenn es um das Thema Vorsorgen und Anlegen geht. Hier bieten Wertschriften langfristig die Möglichkeit, höhere Erträge zu erzielen, um sich so eine solide Altersvorsorge sowie finanzielle Unabhängigkeit zu sichern. Nachfolgend erläutern wir sechs typische Situationen und geben konkrete Empfehlungen, um Hürden zu überwinden.

1

Teilzeitarbeit und geringere Pensionskasseneinzahlungen

Familien- und Kinderbetreuung führen bei vielen Frauen zu Erwerbsunterbrüchen und Teilzeitarbeit, was die Einzahlungen in die Pensionskasse und damit die Altersvorsorge reduziert. Diese Vorsorgelücken können jedoch reduziert werden – beispielsweise durch die Säule 3a. Investitionen des Säule-3a-Vermögens in Wertschriften bieten langfristig höhere Renditechancen. Der daraus entstehende Vermögenszuwachs kann dazu beitragen, den finanziellen Rückstand in der Pensionskasse aufzuholen.

2

Renten- oder Kapitalbezug – eine Frage des Gesamteinkommens in der Familie

41 Prozent der Frauen und nur 21 Prozent der Männer entscheiden sich für den Rentenbezug. Der Rentenbezug ist oft vor allem für alleinstehende Personen mit weniger Alterskapital in der Pensionskasse sinnvoller. So hat man bis ans Lebensende eine gesicherte Rente. Der Kapitalbezug hingegen bietet eine höhere Flexibilität, zum Beispiel für die Amortisation einer Hypothek, einen Erbvorbezug der Kinder oder Investitionen in ertragreiche Wertschriften. Die Entscheidung hängt allerdings immer von den persönlichen Umständen ab und setzt daher eine ganzheitliche Betrachtung voraus. 

3

Trügerische Sicherheit durch klassische Sparkonten

Aus Angst vor Verlusten meiden viele Frauen Wertschriften und setzen stattdessen auf Sparkonten. «Mit einer Kontolösung wiegen sich Frauen in falscher Sicherheit», warnt Andrea Klein, Leiterin des Fachzentrums Finanzplanung bei Raiffeisen Schweiz. Eine moderate Inflation von jährlich zwei Prozent führt dazu, dass der Wert von 100'000 Franken nach 40 Jahren auf weniger als die Hälfte schrumpft. Eine Investition in Wertschriften – auch in kleinen Schritten – kann jedoch das Vermögen vor schleichender Entwertung schützen und langfristig Vermögenszuwachs ermöglichen.

4

Geringes Vertrauen in die eigene Finanzkompetenz

Viele Frauen zweifeln an ihren finanziellen Fähigkeiten und scheuen deshalb vor Anlagen zurück. «Frauen haben oft ein geringeres Finanzwissen als Männer», bestätigt Andrea Klein. Dieses Defizit lässt sich jedoch durch gezielte Massnahmen leicht beheben: Die Teilnahme an Webinaren, das Lesen von Fachblogs oder der Austausch mit Finanzexpertinnen und -experten stärkt das notwendige Know-how und das Vertrauen in die eigenen finanziellen Entscheidungen.

Kostenloser digitaler Infoabend zum Thema Vorsorge
Getty Images/Westend61

Die langfristige finanzielle Unabhängigkeit von Frauen erfordert einen grundlegenden Perspektivenwechsel – weg von traditionellen Sparmodellen hin zu einem bewussten Umgang mit den eigenen Finanzen. Dieser Prozess beginnt oft damit, bestehende Mythen zu hinterfragen und sich proaktiv mit dem Thema Vorsorge auseinanderzusetzen. Zwei Expertinnen von Raiffeisen unterstützen bei der Aufklärung über die wichtigsten Mythen rund um Vorsorge- und Anlagestrategien und geben praxisnahe Tipps zur Gestaltung einer nachhaltigen Finanzplanung. Beim digitalen Event «Frauen und Vorsorge: 4 Mythen für Sie aufgedeckt» am 5. November 2024 von 17.30 bis 18.30 Uhr haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, fundierte Einblicke zu gewinnen und konkrete Schritte für ihre finanzielle Zukunft zu planen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die langfristige finanzielle Unabhängigkeit von Frauen erfordert einen grundlegenden Perspektivenwechsel – weg von traditionellen Sparmodellen hin zu einem bewussten Umgang mit den eigenen Finanzen. Dieser Prozess beginnt oft damit, bestehende Mythen zu hinterfragen und sich proaktiv mit dem Thema Vorsorge auseinanderzusetzen. Zwei Expertinnen von Raiffeisen unterstützen bei der Aufklärung über die wichtigsten Mythen rund um Vorsorge- und Anlagestrategien und geben praxisnahe Tipps zur Gestaltung einer nachhaltigen Finanzplanung. Beim digitalen Event «Frauen und Vorsorge: 4 Mythen für Sie aufgedeckt» am 5. November 2024 von 17.30 bis 18.30 Uhr haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit, fundierte Einblicke zu gewinnen und konkrete Schritte für ihre finanzielle Zukunft zu planen. Die Teilnahme ist kostenlos.

5

Fehlende weibliche Vorbilder in der Finanzwelt und im näheren Umfeld

Der Mangel an weiblichen Vorbildern im Finanzbereich sowie die sehr technische Sprache halten viele Frauen davon ab, sich aktiv mit dem Thema Finanzen und insbesondere Anlegen auseinanderzusetzen. Auch im persönlichen, näheren Umfeld sind die Finanzen oft ein Tabu-Thema. Ohne inspirierende Beispiele bleibt das Thema abstrakt und unzugänglich. Frauen sollten vermehrt im Kollegen- und Freundeskreis über Finanzthemen sprechen, sich austauschen und aktiv nach Vorbildern suchen – sei es durch Netzwerke, Literatur oder Online-Communities. Positive Beispiele von Frauen, die erfolgreich in Wertschriften investieren, können motivieren und dazu beitragen, selbst in die Welt der Finanzanlagen einzusteigen.

6

Ungenutzte Steuervorteile bei Vorsorgeinvestitionen

Die steuerlichen Vorteile der Säule 3a und von Pensionskasseneinkäufen werden von vielen Frauen nicht voll ausgeschöpft. Dabei sind diese Instrumente essenziell, um die Altersvorsorge auszubauen und gleichzeitig können dabei Steuern gespart werden. Falls das eigene Einkommen zu gering oder nicht vorhanden ist – beispielsweise bedingt durch Teilzeitarbeit oder Babypause - können die Einzahlungen auch vom Partner getätigt werden. Frauen sollten die Möglichkeiten der Säule 3a in jedem Fall gezielt nutzen, um sowohl heute als auch im Alter finanziell besser abgesichert zu sein. 

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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