Auf einen Blick
- Weihnachten waren für viele ganz schön kostspielig
- Sparen im Alltag ist individuell sehr verschieden
- 9 praktische Tipps helfen, um im Januar Geld zu sparen
Weihnachten waren für viele ganz schön kostspielig. Neue Dekoration, Geschenke für alle Familienmitglieder und ein grosses Festmahl gehen ins Geld. Im Januar macht sich dann das Loch im Portemonnaie oder auf dem Bankkonto bemerkbar.
Sparen ist eine individuelle Sache
Die hohen Ausgaben im Dezember erscheinen vielen unvermeidlich, sodass sie dann versuchen, im Januar ganz besonders sparsam zu sein, um diese auszugleichen. Wo sich das Sparen im Alltag aber am meisten lohnt, ist individuell sehr verschieden, weil jeder für andere Dinge etwas mehr Geld ausgibt als nötig.
Zwei wichtige Kriterien:
- Welche Ausgaben sind so gross, dass sich ein Verzicht finanziell bemerkbar macht?
Um dies herauszufinden, muss man zunächst seine Ausgaben kennen. Wer weiss, wofür man am meisten Geld ausgibt, findet auch heraus, worauf es sich zu verzichten lohnt. - Auf welche Ausgaben könnte ich gut verzichten?
Man sollte prüfen, welche Ausgaben man am leichtesten nicht tätigt, also wo es keinen schmerzlichen Verzicht bedeutet. Dies ist aber von Person zu Person unterschiedlich. Für die einen mag es der Coffee-ToGo jeden Morgen sein, den man auch gut von zu Hause mitnehmen könnte. Für andere ist es das Fitnessabo, das man ohnehin nicht nutzt.
Besonders aufpassen müsse man bei Ausgaben, die man aus Gewohnheit tätigt und die uns deshalb kaum bewusst sind. Gerade weil wir heute häufig mal mit der Bankkarte, mal mit der Kreditkarte und mal bar zahlen, ist es schwer, den Überblick über die grossen und kleinen Beträge zu behalten. Es ist zu empfehlen, für eine Weile alle Ausgaben zu notieren. Dies kann – ganz altmodisch – in einem Notizbuch sein, es gibt mittlerweile aber auch zahlreiche Apps, zum Beispiel BudgetCH, mit denen dies ohne grossen Aufwand möglich ist.
9 praktische Tipps, um Geld zu sparen
- Ein Budget mit allen Einnahmen machen und für die Auslagen Maximalbeträge festlegen, die man nicht überschreiten will.
- Abfälle trennen und so viel wie möglich recyceln. Dies spart Geld für teure Gebührensäcke und ist erst noch gut für die Umwelt.
- Weniger auswärts oder im Take-away essen und mehr selber kochen.
- Auf Coffee to go und Getränkekäufe auswärts verzichten, stattdessen den Kaffee zu Hause trinken und auf wiederauffüllbare Flaschen umsteigen.
- Abends, kurz vor Ladenschluss einkaufen, wenn viele Frischprodukte zu stark reduzierten Preisen angeboten werden.
- Die 30-Tage- und 10-Minuten-Regel befolgen – grössere Anschaffungen erst nach 30 Tagen Bedenkzeit anschaffen, Kleidungsstücke und kleinere Gegenstände mindestens 10 Minuten im Laden mit sich herumtragen und erst danach kaufen, wenn man sie dann immer noch will.
- Weniger Fleisch oder Fisch essen und stattdessen öfter auf vegetarische Proteinquellen wie Milchprodukte oder Hülsenfrüchte zurückgreifen.
- Nicht hungrig und immer nur mit Einkaufszettel einkaufen gehen, um Spontaneinkäufe zu verhindern – dies gilt auch bei Kleidung und Accessoires.
- Angebote und Rabatte nutzen und nicht verderbliche Lebensmittel oder Hygieneprodukte in Mehrfachpackungen kaufen.
Generell gilt: Mit nur wenigen Umstellungen kannst du finanziell bereits viel ausrichten. Und dies gilt nicht nur für den Sparmonat Januar!