Praktische Checkliste für den Haushalt
Mit diesen 21 Tipps sparst du Strom – und Geld

Aufgrund der drohenden Energiekrise sind wir zum Stromsparen aufgefordert. Das hilft auch der Umwelt und schont gleich noch unser Portemonnaie. Wie das gelingt, zeigen unsere Ratschläge für den ganzen Haushalt.
Publiziert: 02.11.2022 um 23:59 Uhr
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Aktualisiert: 04.11.2022 um 09:42 Uhr
Foto: Shutterstock
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Wir sind ziemlich verwöhnt: Strom fliesst ganz selbstverständlich aus der Steckdose, unsere Haushaltsgeräte laufen per Knopfdruck auf Hochtouren, und wir haben immer genügend Licht und wohlig warm. Doch für den kommenden Winter droht die Energielage für einmal nicht gleichermassen komfortabel zu sein, wie wir uns das gewohnt sind. Es könnte zu Engpässen kommen, weshalb wir aufgefordert sind, Strom zu sparen.

So will es auch der Appell des Bundesrats: Unter dem Motto «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht» will er uns zu mehr Sparsamkeit motivieren. Und sollten unsere Bemühungen nicht ausreichen, um die Mangellage abzuwenden, könnte uns die Regierung mittels Einschränkungen oder gar Verboten den Stecker ziehen – zumindest teilweise. Sprich: Es ist jede und jeder gefragt, einen Beitrag zu leisten.

Das Gute daran: Strom sparen ist keine Hexerei. Es lässt sich in allen Bereichen des Haushalts durch ganz einfache Kniffe bewerkstelligen. Damit tragen wir nicht nur etwas zur Verbesserung der aktuellen und kommenden Energielage bei, sondern wir sind generell nachhaltig und können unseren Einsatz erst noch an der geringeren Stromrechnung ablesen. Nachfolgend 21 schnelle Tipps!

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6 Tipps fürs Heizen

  • Energie verpuffen kann auch bei geschlossenen Fenstern. Nämlich dann, wenn sie nicht ausreichend abgedichtet sind. Um das zu testen, hilft es, eine Kerze nah an das Fenster zu halten. Flackert die Flamme, ist das ein Zeichen für Luftzug. Abhilfe schaffen Abdichtungen, mit denen du bestehende Gummidichtungen kinderleicht verstärken oder ersetzen kannst. Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt die Wärmebildanalyse, die undichte Stellen im Haus lückenlos aufdeckt.

  • Die Wohnung nicht überheizen. Heisst: Raumtemperatur auf maximal 20 Grad einstellen (Empfehlung des Bundesrats), im Schlafzimmer gelten sogar 18 Grad als ideal. Im Kinderzimmer darfs ein bisschen wärmer sein.
  • Falls du nicht im Homeoffice arbeitest: Beim Verlassen der Wohnung die Temperatur runterdrehen.
  • Achte darauf, dass Radiatoren oder andere Heizkörper nicht hinter einem Möbel stehen oder von Vorhängen überdeckt werden, sie können sonst die Wärme nicht ungehindert abgeben.
  • Am Abend Roll- und Fensterläden konsequent schliessen. Das hilft, Wärmeverluste zu vermeiden.
  • Vorsicht vor falschem Lüften: Die Kippfenster permanent offen zu lassen, verschwendet viel Energie. Besser ist, mehrmals pro Tag für fünf bis zehn Minuten mit sperrangelweit geöffneten Fenstern richtig durchzulüften.

8 Licht-Tipps

  • Auf die Art des Innenlichts achten: LED-Lampen etwa verbrauchen massiv weniger Energie – nämlich bis zu 10-mal. Zudem ist ihre Lebensdauer 25-mal grösser. Beim Kauf solltest du berücksichtigen, dass LED-Leuchtmittel deutlich heller sind. Eine herkömmliche 40-Watt-Birne etwa entspricht einem LED-Leuchtmittel von 4 Watt. Auch die verschiedenen Fassungen solltest du beachten – am besten lässt du dich in deiner Do it + Garden-Filiale oder online beraten. Das Umrüsten von herkömmlichen Leuchtmitteln auf LED ist in der Regel kein Problem.
  • Einfachste, aber sehr wirksame Regel: Licht löschen, wenn du einen Raum verlässt. Dasselbe gilt auch für LED-Leuchten.
  • Wähle dimmbare Lampen oder Leuchten: Nicht immer ist die volle Helligkeit bzw. volle Energieleistung nötig.
  • Lass tagsüber so viel Licht wie möglich von draussen rein. Hier kann helfen, die Vorhänge zu öffnen und die Storen ganz raufzuziehen, statt die Lamellen aus Bequemlichkeit bloss abzukippen.
  • In grossen Räumen lieber mehrere kleinere statt eine grosse Lichtquelle setzen. Das sorgt gleich noch für ein angenehmeres Ambiente.
  • Lampen und Leuchten regelmässig abstauben.
  • Helle Wände helfen zusätzlich. Sie reflektieren die Lichtstrahlen und haben den Effekt, dass weniger helles Licht gebraucht wird.

6 Generelle Tipps

  • Den TV nach dem Netflix-Abend ganz ausschalten – am einfachsten mit einer Stromleiste. Bleiben Elektrogeräte auf Stand-by, verbrauchen sie zehn Prozent mehr Strom.
  • Dasselbe gilt für den Computer im Homeoffice. Auch wenn die «Versuchung» (oder der Druck) gross ist, nach dem Essen nochmals rasch ein Mail zu beantworten. Lieber richtig Feierabend machen und den Computer ganz ausschalten.
  • Thema Handy laden: Das Smartphone nicht unnötig lang aufladen und den Akku bei Nichtgebrauch aus dem Stecker ziehen, denn: Auch wenn kein Smartphone am Laden ist, wird Strom entzogen (Kriechstrom).
  • Beim Waschen den Eco-Modus sowie tiefe Temperaturen (30 oder 40 Grad reichen in den allermeisten Fällen aus) bevorzugen. Dennoch darauf achten, immer mal wieder bei mindestens 60 Grad im Normalmodus zu waschen. Damit wird verhindert, dass es in der Maschine zu Keimbildung kommt.
  • Ein Stromfresser ist der Tumbler. Sorge stets dafür, dass er wirklich gut gefüllt ist, so benützt du ihn auf Dauer weniger oft.
  • Wer die Möglichkeit hat, die Wäsche aufzuhängen, sollte dies dem Tumbler vorziehen.

Zusatztipp: Energie überbrücken

Was tun, um für einen Notfall gerüstet zu sein? Hier kommen sogenannte Generatoren zum Einsatz, die für eine bestimmte Zeit Strom für die meisten Haushaltsgeräte liefern können. Zu empfehlen ist hier besonders der Eco Flow: Das smarte Gerät erzeugt mittels Solarpanel Strom und kann zum Retter in einer Energienotsituation werden – auch unterwegs. Die Speicherkapazität des Generators variiert je nach Leistungsstärke des Solarpanels. Der EcoFlow Power Station Delta Max 1600 etwa liefert Strom für 2 Kilowattstunden – damit lassen sich zwei Maschinen Wäsche waschen, vier Tage lang ein Kühlschrank nutzen (300 Liter) oder zwei Stunden staubsaugen. Ein weiterer Vorteil ist die kurze Ladezeit: Die meisten Geräte laden den Akku binnen einer guten Stunde zu 80 Prozent wieder auf – dies geht nebst den Solarpanels auch via reguläre Steckdose. Mehr Informationen vermitteln die Videos zu den einzelnen Geräten.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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