Die Schweiz ist bekannt als Finanzplatz. Als Bankenland. Und als Nation der Sparerinnen und Sparer: Laut OECD liegt die Schweiz mit einer Sparquote von rund 20 Prozent oder 1400 Franken im Monat in Europa auf dem Spitzenplatz. Auch die private Altersvorsorge, besser bekannt unter der Bezeichnung 3. Säule, ist beliebt: Gemäss Bundesamt für Statistik zahlen 60 Prozent der Erwerbstätigen regelmässig darauf ein.
Wer sein Geld auf dem Sparkonto belässt, profitiert nur von wenig realem Zuwachs, da die Zinsen im Durchschnitt nur leicht über der Inflationsrate liegen. Wer sein Vermögen langfristig aufbauen will, kann auf Anlagen setzen. Das bietet Chancen auf eine Rendite, birgt aber auch das Risiko von Kursverlusten. In der Vergangenheit wuchs der Schweizer Aktienmarkt im Schnitt um rund 7 Prozent pro Jahr. Das Sparkonto warf im selben Zeitraum jährlich rund 0.6 Prozent ab.
Nur jeder zweite Haushalt legt Geld an
Fakt ist, dass nur die Hälfte der Haushalte ihr Geld anlegen, wie eine Umfrage von PostFinance und der Hochschule Luzern bei über 3000 Haushalten in der Schweiz zeigt. Die Gründe dafür sind vielfältig: Zu wenig Geld, Angst vor Verlusten und fehlendes Wissen über Finanzmärkte und Anlageprodukte sind gemäss der Studie die wichtigsten Gründe, warum die Befragten ihr Geld nicht investieren. Doch die Wahrnehmungen sind sehr unterschiedlich. So sagt in der Studie jede fünfte Person mit einem Kontostand von mehr als 100’000 Franken: «Mein Vermögen ist zu klein, um am Finanzmarkt zu investieren.»
Doch wer die Vorurteile einem Faktencheck unterzieht, entlarvt die Anlagemythen und kann Finanzwissen aufbauen. Ein wichtiger Punkt, wie der Studienautor Andreas Dietrich von der Hochschule Luzern festhält: «Wichtig ist, dass auf verschiedene Art und Weise das Interesse für Finanzmärkte und dadurch auch die Finanzkenntnisse in der Schweiz erhöht werden.»
Aussage 1: «Anlegen ist nur für Reiche»
41 Prozent der befragten Personen, die nicht anlegen, stimmen der Aussage «Anlegen ist nur für Reiche» zu. 66 Prozent sagen: «Mein Vermögen ist zu klein, um am Finanzmarkt zu investieren.»
Diese Aussagen stimmen nicht in jedem Fall: Bei PostFinance kann man bereits ab einem Betrag von 20 Franken im Monat mittels Fondssparplan investieren. Dieser bietet Chancen auf eine Rendite und kann Kursschwankungen durch regelmässige Einzahlungen ausgleichen. Ein Fondssparplan bietet Chancen auf eine Rendite bei eher kleinem Risiko. Wer dagegen 100’000 Franken auf dem Sparkonto belässt, hat nach einem Jahr bei der aktuellen Zinslage immer noch etwa gleich viel Geld auf dem Konto. Je nach Spesen des Finanzinstituts und der Teuerung, die die Preise steigen lässt, aber auch ein paar Franken weniger.
Aussage 2: «Mir fehlt das Wissen über Anlageprodukte»
Der Anlagen-Report 2022 von PostFinance und der Hochschule Luzern zeigt: Angst vor Verlusten sowie wenig Finanzwissen sind die häufigsten Gründe, warum Erwachsene ihr Geld nicht anlegen wollen. 70 Prozent der Nicht-Anleger glauben, dass ihnen das Wissen für Investitionen fehlt.
Tatsächlich können Begriffe wie Kassenobligationen, Fonds oder strukturierte Produkte die Sparerinnen und Sparer verunsichern. Auch Aktien geraten medial bei extremen Kursausschlägen immer wieder in den Fokus. Dennoch muss man keine Expertin oder Experte sein, um sein Erspartes anzulegen. Mit einer guten Aufteilung des Anlagevermögens in verschiedene Anlageprodukte und der Beratung von Finanzprofis können auch Einsteiger ihr Geld anlegen.
PostFinance bietet verschiedene Anlageprodukte. Je nach Bedürfnis treffen Sie Ihre Anlageentscheide selbst, lassen sich dabei beraten oder delegieren die Anlageentscheide an die Expertinnen und Experten von PostFinance.
PostFinance bietet verschiedene Anlageprodukte. Je nach Bedürfnis treffen Sie Ihre Anlageentscheide selbst, lassen sich dabei beraten oder delegieren die Anlageentscheide an die Expertinnen und Experten von PostFinance.
Aussage 3: «Börsen sind wie Casinos»
Fast die Hälfte aller Personen, die nicht in Anlagen investieren, stimmt der «Casino»-Aussage zu. Dies dürfte damit zusammenhängen, dass namentlich Kurse einzelner Aktien zu reden geben, wenn sie massiv an Wert zulegen oder verlieren. Die Kurse von Aktien, Fonds oder Obligationen können schwanken, was Investierende verunsichern kann.
Für Anlegerinnen und Anleger ist es deshalb wichtig, auf verschiedene Aktien oder Anlageprodukte zu setzen. Das reduziert das Risiko von Kursverlusten. Zudem empfiehlt es sich, mit einem längeren Zeithorizont zu investieren. Wer auf eine Weltreise im nächsten Jahr spart, sollte nicht in Wertpapiere investieren. Wer sein Geld für längere Zeit investieren kann, hat mit Wertschriftenanlagen Chancen auf eine höhere Wertzunahme.
Aussage 4: «Beim Anlegen fürchte ich mich davor, Fehler zu machen»
Von jenen, die bisher keine Anlagen tätigen, stimmen 63 Prozent obiger Aussage aus der Studie zu. Aber auch, wer schon investiert, fürchtet sich vor Fehlern bei seinen Anlagen. Das hat mit den bereits erwähnten Kursschwankungen zu tun – und der Frage: Wann einsteigen, wann aussteigen?
Nehmen wir den Aktienkurs des wertvollsten Unternehmens der Welt: Apple. Im Dezember 2012 kostete eine Apple-Aktie 18 US-Dollar. Im April 2013 fiel der Kurs unter 14 US-Dollar. Zehn Jahre später, Anfang 2022, stieg der Preis auf 182 US-Dollar, im Dezember war das Papier noch 145 US-Dollar wert. Das zeigt das Dilemma: Wann kaufen, wann verkaufen? Vor «Fehlern» beim Anlegen ist niemand gefeit, aber solche Kursschwankungen lassen sich mit der richtigen Strategie, Risikofähigkeit und -bereitschaft sowie der Diversifikation des Portfolios reduzieren. Die passende Strategie kann mit einem Anlegerprofil ermittelt werden.
Dazu passt, dass 51 Prozent der befragten Anlegerinnen und Anleger sagen, dass eine professionelle Anlageberatung wichtig für ihre Entscheidungen sei.
Aussage 5: «Banken ziehen mir das Geld aus der Tasche»
Mehr als ein Drittel aller befragten Personen, die nicht anlegen, sagen: «Banken ziehen mir das Geld aus der Tasche.» Anders formuliert: Sie vertrauen professionellen Anbietern nicht. Ob die Kosten vernünftig sind, ist eine relative Betrachtung. Grundsätzlich sind Finanzinstitute daran interessiert, ein attraktives Angebot auf den Markt zu bringen. Je mehr zufriedene Anlegerinnen und Anleger investieren, je höher also das Volumen ist, desto höher können auch die Profite ausfallen. Dass die Vermögensverwaltung etwas kostet, ist klar. Wer sich selbst um Anlagen kümmert, weiss, wie gross der Zeitaufwand dafür ist.
Fazit: Anlegen ist ganz einfach, aber …
Der Anlagen-Report 2022 zeigt: «Geld anlegen kann ganz schön einschüchternd sein», wie Philipp Merkt, Chief Investment Officer der PostFinance, im Schlusswort der Studie schreibt. Angst vor Verlusten, zu wenig Interesse an Finanzthemen oder der Glaube, dass es für Investments viel Vermögen braucht, halten Sparerinnen und Sparer vor dem Anlegen ab.
Dabei kann man schon mit wenig Geld in Wertschriften investieren. Kann sich mit wenig Aufwand das nötige Wissen aneignen oder erklären lassen, um die richtige Anlagestrategie zu finden.
Wenn Sie herausfinden wollen, ob Anlegen für Sie infrage kommt, vereinbaren Sie einen Beratungstermin. Im Austausch mit den Finanzprofis finden Sie die passende Anlagelösung.
Die Beraterinnen und Berater von PostFinance freuen sich auf Ihre Fragen und sind für Sie da – auch abends und am Samstag.
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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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