Kein Plan, wohin der erste Lohn geht? Kein Grund zur Sorge – viele stehen vor derselben Frage. Hier wird geklärt, was es mit den Abzügen auf sich hat, weshalb sie relevant sind und wie viel letztlich vom Bruttolohn übrig bleibt.
Brutto? Netto? Wo geht das ganze Geld hin?
Der erste Blick auf die Lohnabrechnung zeigt eine beeindruckende Bruttosumme. Doch was tatsächlich auf dem Konto ankommt, ist eine andere Geschichte. Der Unterschied? Sozialversicherungs- und Pensionskassenbeiträge reduzieren das Gehalt. Diese Pflichtabzüge dienen der Altersvorsorge und sozialen Absicherung. Andere Ausgaben, wie etwa Freizeitkosten, Wohnkosten oder auch die Krankenkassenprämien, werden dagegen nicht automatisch abgezogen und haben keinen Einfluss auf den Nettolohn. Am Ende bleibt also nur das, was nach diesen Pflichtabzügen übrig ist.
Lohnabzüge für die Sicherheit im Alltag
Die AHV (Alters- und Hinterlassenenversicherung), IV (Invalidenversicherung) und EO (Erwerbsersatzordnung) sind obligatorische Versicherungsbeiträge, die alle Erwerbstätigen automatisch zahlen. Diese Beiträge sind nicht optional – sie sichern eine finanzielle Basis, falls etwas im Leben nicht nach Plan verläuft. Die AHV ist vor allem fürs Alter gedacht, die IV springt ein, wenn man durch Krankheit oder Unfall länger nicht in der Lage ist zu arbeiten, und die EO deckt Ausfälle während des Militärdienstes, der Mutterschaft oder bei anderen Auszeiten.
Ohne diese Abzüge wäre es schwierig, die alltäglichen Kosten im Alter oder bei gesundheitlichen Problemen zu stemmen. Diese Versicherungen sind die Basis des schweizerischen Sozialsystems und sorgen dafür, dass niemand komplett ohne Absicherung dasteht.
Beim Start ins Berufsleben oder im Gap Year kommen schnell Unsicherheiten auf: Wie läuft das mit AHV, IV und EO? Wofür steht die Säule 3a, und welche Optionen gibt es, um sich für später abzusichern? Die 2. Säule, auch berufliche Vorsorge genannt, spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie den gewohnten Lebensstandard im Alter sichern soll. Das Schweizer Vorsorgesystem mag komplex erscheinen, bietet aber viele Möglichkeiten, um finanzielle Sicherheit zu schaffen. Alles Wissenswerte rund um Altersvorsorge, Absicherung und kluge Vorsorgestrategien gibts hier.
Beim Start ins Berufsleben oder im Gap Year kommen schnell Unsicherheiten auf: Wie läuft das mit AHV, IV und EO? Wofür steht die Säule 3a, und welche Optionen gibt es, um sich für später abzusichern? Die 2. Säule, auch berufliche Vorsorge genannt, spielt dabei eine zentrale Rolle, da sie den gewohnten Lebensstandard im Alter sichern soll. Das Schweizer Vorsorgesystem mag komplex erscheinen, bietet aber viele Möglichkeiten, um finanzielle Sicherheit zu schaffen. Alles Wissenswerte rund um Altersvorsorge, Absicherung und kluge Vorsorgestrategien gibts hier.
Grundversorgung ab 65 – die 1. Säule
Die AHV, als erste Säule im Schweizer Vorsorgesystem, sichert im Alter das Nötigste ab und bildet den Grundpfeiler der Altersvorsorge. Diese Grundversorgung soll verhindern, dass jemand im Alter ohne Einkommen dasteht. Damit die AHV später greift, müssen während des Erwerbslebens Beiträge eingezahlt werden, die dann im Rentenalter als monatliche Rente zurückkommen. Auch wenn die AHV-Rente in der Regel nicht ausreicht, um den gewohnten Lebensstandard komplett zu finanzieren, bildet sie doch eine wichtige Basis, auf die weitere Vorsorgemassnahmen aufbauen.
Mehr Sicherheit fürs Alter – die 2. Säule
Die 2. Säule, auch Pensionskasse genannt, ergänzt die AHV und sorgt dafür, dass man sich im Alter den gewohnten Lebensstandard leisten kann. Für Angestellte ab einem bestimmten Einkommen ist sie Pflicht: Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen beide in die Pensionskasse ein. Im Rentenalter kann man das angesparte Geld entweder als monatliche Rente oder als einmalige Auszahlung erhalten. Die 2. Säule hilft, die Lücke zwischen der AHV und den tatsächlichen Lebenskosten im Alter besser abzudecken.
Extra fürs Alter? Mit der Säule 3a geht das
Die dritte Säule im Schweizer Vorsorgesystem ist eine freiwillige Ergänzung zur AHV und Pensionskasse. Sie ermöglicht es, privat für später vorzusorgen und dabei Steuervorteile mitzunehmen. Die Säule 3a ist eine gebundene Vorsorge, die helfen kann, Einkommenslücken im Rentenalter zu schliessen. Das heisst, das Geld ist in der Regel bis zur Pension gebunden, was Disziplin fürs langfristige Sparen schafft – und im Gegenzug Steuervorteile bringt. Besonders für alle, die ihre Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen möchten, ist die Säule 3a eine interessante Option. So lässt sich zusätzlich Geld für die Zukunft auf die Seite legen. Dank des Zinseszinseffekts lohnt es sich für junge Leute speziell, mit Wertschriften in der Säule 3a vorzusorgen.
AHV-Basics für alle ohne Einkommen – auch im Gap Year wichtig
Wer keinen festen Job hat – wie Studierende, Reisende oder Personen im Gap Year – muss sich selbst bei der Ausgleichskasse anmelden, um AHV-Beiträge zu zahlen und Rentenlücken zu vermeiden. Auch während einer Auszeit ist die AHV essenziell, da fehlende Beitragsjahre später spürbare Einbussen bei der Rente bedeuten können. Nur so bleibt die Rente im Alter vollständig.
Das Schweizer Vorsorgesystem wirkt auf den ersten Blick vielleicht etwas kompliziert, bietet aber eine solide Absicherung für Alter und Erwerbsausfall. Neben den obligatorischen Sozialversicherungen gibts viele Möglichkeiten, die eigene Vorsorge individuell zu gestalten und so langfristig für finanzielle Sicherheit zu sorgen. Wer die Abzüge und Vorsorgeoptionen versteht, kann früh die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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