Ihre Neugierde lässt Kinder alles spielerisch entdecken und erfahren. Durch Beobachten lernen sie, wie etwas funktioniert. So ist das auch beim Umgang mit Geld. Sie sehen, wie Erwachsene in der Bäckerei Geld geben und dafür Brot erhalten. Dann spielen sie selbst Verkäuferlis und tauschen Spielgeld gegen Waren.
Das Prinzip haben sie begriffen. Doch den Wert der silbrig glänzenden Münzen und der bunten Banknoten müssen Kinder erst lernen. Ebenso wie den Grund, warum Geld im Kässeli landet und nicht sofort ausgegeben wird. Hier sind die Eltern gefordert. Denn gemäss der Schweizer Taschengeld-Studie ist Finanzerziehung für neun von zehn der befragten Personen Aufgabe der Eltern. Die Schule bleibt hier für einmal aussen vor. Hier gibt es Tipps, wie der Umgang mit Geld zum Kinderspiel wird.
Über Geld reden
Über Geld spricht man nicht. So lautet ein Sprichwort in der Schweiz. Dabei ist das gerade mit Kindern enorm wichtig. Denn nur so lernen sie, woher das Geld kommt. Warum gehen Mama und Papa arbeiten? Warum erhalten sie dafür Lohn? Wofür braucht eine Familie Geld? Wie können sie Banknoten aus dem Automaten beziehen? Wo steckt in der Plastikkarte eigentlich das Geld drin? Kinder haben viele Fragen und verdienen kindgerechte Antworten. Darum muss Geld und dessen Gegenwert erklärt und erlebbar gemacht werden. Zum Beispiel beim gemeinsamen Einkauf, wo bewusst die Preise von Produkten besprochen werden.
Geld teilen
Das Prinzip des Teilens lernen Kinder von klein auf. Auch wenn es oft keinen Spass macht, die Hälfte der Süssigkeit abzugeben oder das heiss geliebte Spielzeug nicht für sich allein zu haben. Das ist beim Geld nicht anders: Der Weihnachtsbatzen oder das Taschengeld sollte aufgeteilt werden, empfiehlt die Budgetberatung Schweiz. Ein Teil wird gespart, zum Beispiel für einen grösseren Wunsch. Ein Teil darf das Kind ausgeben. So wird der Umgang mit Geld von Anfang an richtig gelernt. Spätestens wenn junge Menschen erste finanzielle Verpflichtungen haben, müssen sie mit den Einnahmen erst die festen Auslagen decken.
Das Sparen
Auch Kinder, die völlig frei über ihr Geld verfügen können, sparen freiwillig. Rund die Hälfte legt den grössten Teil des (Sack-)Geldes zur Seite, zeigt die Befragung von 2017. Gemäss Taschengeld-Studie führt dies dazu, dass 7- bis 8-Jährige durchschnittlich 650 Franken angespart haben. Das ist natürlich nicht nur dem Taschengeld, sondern vor allem Geldgeschenken geschuldet.
Für Kinder bis 11 Jahre bietet PostFinance das Bankpaket SmartKids an. Das Jugendkonto mit 0,25 Prozent Zins fürs Sackgeld und das Jugendsparkonto mit 1,1 Prozent Zins für kleine und grosse Ziele. Die Kontoführung ist kostenlos.
Dazu gibt es E-Finance oder die PostFinance App sowie eine PostFinance Card für die Eltern.
Für Kinder bis 11 Jahre bietet PostFinance das Bankpaket SmartKids an. Das Jugendkonto mit 0,25 Prozent Zins fürs Sackgeld und das Jugendsparkonto mit 1,1 Prozent Zins für kleine und grosse Ziele. Die Kontoführung ist kostenlos.
Dazu gibt es E-Finance oder die PostFinance App sowie eine PostFinance Card für die Eltern.
Mehrere Kässeli
Die meisten Kinder besitzen eine Sparbüchse, ein Sparschwein oder ein Kässeli. Das scheppert lustig, wenn man Geld einwirft. Leert man alles aus, macht es Spass, den Haufen Geld zu bestaunen. Am besten bringt man den Kindern bei, ihr Geld auf verschiedene Kassen aufzuteilen. Das können bemalte Becher, Dosen oder mehrere Sparschweine sein. Es geht darum, das Prinzip des (Auf-)Teilens zu lernen.
Das Konto
Irgendwann ist der Topf voll mit Geld. Was dann? Ab aufs Konto. Zwei von drei Einwohnerinnen und Einwohnern in der Schweiz haben ein Sparkonto. Gerade für Kinder ist das besonders attraktiv. Denn dort ist die Kontoführung gratis und dank Zinsen wächst das Guthaben. Das macht kleinen Sparerinnen und Sparern grossen Eindruck. Zudem lässt sich das Ersparte verschieden nutzen. So bietet das Sparkonto noch bessere Zinsen.
Was ist mein Geld wert?
Ein Fünfliber ist eine grosse Münze. Doch was kann ich mir damit kaufen? Lass dein Kind im Laden selbst bezahlen. Damit es ein Gefühl dafür entwickelt, was zum Beispiel der leckere Grittibänz kostet. Auch das Sparen für die Erfüllung eines Wunsches hilft, den Gegenwert von Geld zu begreifen. Etwas, das mit zunehmenden Alter und grösseren Wünschen immer wichtiger werden wird.
Wie viel Taschengeld solls sein?
Es ist für die meisten Eltern und Fachleute unbestritten: Mit regelmässigem Taschengeld lernen Kinder, ihr Geld einzuteilen. Wie hoch das Sackgeld ist, hängt vom Familienbudget ab. Die Budgetberatung hat hierzu klare Empfehlungen. Ab 6 Jahren – oder ab der 1. Klasse – wöchentlich 1 Franken. Neunjährige würden somit pro Woche 4 Franken erhalten. Ab zehn Jahren wird empfohlen, das Taschengeld monatlich auszuzahlen (siehe Textbox unten).
Spannend: Auch wenn es sich um «kleine» Beträge handelt, wird ein Teil davon ganz ohne elterliche Anweisung gespart, wie die Taschengeld-Umfrage zeigt. Meistens ohne konkretes Sparziel oder dann vor allem für den Kauf elektronischer Geräte oder eines Fortbewegungsmittels, zum Beispiel Inlineskates oder ein BMX-Velo. Interessant ist auch, dass Mädchen etwas später Sackgeld erhalten als Buben. Am grössten ist der Unterschied bei den 5- bis 7-Jährigen. Dort gibts für 43 Prozent der Knaben Geld, aber nur für 28 Prozent der Mädchen. Der Unterschied nimmt mit zunehmenden Alter ab, und bei den Beträgen gibt es keine geschlechtsspezifische Differenz. Einen weiteren Unterschied stellt die Studie bei den Landesteilen fest: In der Romandie geben Eltern später Sackgeld als in der Deutschschweiz.
Taschengeld ohne Bedingungen
Soll man gute Noten mit einem Nötli belohnen? Das ist den Eltern überlassen. Was man nicht tun sollte, ist Sackgeld von Leistungen abhängig zu machen. Das schafft Fehlanreize und Frustration. Zudem gehört das Sackgeld den Kindern und sie sollen dies selbst verwalten können. Gemäss Taschengeld-Studie geben 63 Prozent der Erziehungsberechtigten das Taschengeld bedingungslos, 37 Prozent knüpfen es ans Erfüllen eines Ämtlis.
Schulden
Es gehört zum Lernprozess, dass nicht immer alles auf Anhieb gelingt. Bei Geldsachen muss gelernt werden, dass nicht immer alles sofort finanzierbar ist. Nur wer Geld hat, kann sich etwas leisten. Das ist hart, noch härter ist aber das Abzahlen von Schulden.
Die Empfehlungen der Budgetberatung Schweiz gelten als guter Richtwert für die Höhe des Taschengelds. Entscheidend ist, dass das Sackgeld ins Budget der Familien passt.
- Ab 6 Jahren: 1 Franken pro Woche
- Ab 7 Jahren: 2 Franken pro Woche
- Ab 8 Jahren: 3 Franken pro Woche
- Ab 9 Jahren: 4 Franken pro Woche
- Mit 10 bis 11 Jahren: 25 bis 30 Franken pro Monat
- Mit 12 bis 14 Jahren: 30 bis 50 Franken pro Monat
Ab der 5. Klasse sollten Kinder im Umgang mit Geld so geübt sein, dass ihnen das Taschengeld monatlich ausgezahlt werden kann. Ab 12 Jahren wird oftmals der Jugendlohn eine Alternative zum Taschengeld. So übernehmen Jugendliche Verantwortung über noch mehr Bereiche wie Handyabo, Beauty-Produkte, etc.
Fürs Sparen ist ein Jugendkonto ideal. Die PostFinance bietet für Kinder bis 11 Jahre das Bankpaket SmartKids an.
Die Empfehlungen der Budgetberatung Schweiz gelten als guter Richtwert für die Höhe des Taschengelds. Entscheidend ist, dass das Sackgeld ins Budget der Familien passt.
- Ab 6 Jahren: 1 Franken pro Woche
- Ab 7 Jahren: 2 Franken pro Woche
- Ab 8 Jahren: 3 Franken pro Woche
- Ab 9 Jahren: 4 Franken pro Woche
- Mit 10 bis 11 Jahren: 25 bis 30 Franken pro Monat
- Mit 12 bis 14 Jahren: 30 bis 50 Franken pro Monat
Ab der 5. Klasse sollten Kinder im Umgang mit Geld so geübt sein, dass ihnen das Taschengeld monatlich ausgezahlt werden kann. Ab 12 Jahren wird oftmals der Jugendlohn eine Alternative zum Taschengeld. So übernehmen Jugendliche Verantwortung über noch mehr Bereiche wie Handyabo, Beauty-Produkte, etc.
Fürs Sparen ist ein Jugendkonto ideal. Die PostFinance bietet für Kinder bis 11 Jahre das Bankpaket SmartKids an.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
Kontakt: E-Mail an Brand Studio