Experte Max Müller gibt Tipps
Wie spare ich wirklich richtig?

Worauf sollte man beim Sparen achten – und welche schlechten Gewohnheiten gilt es sich abzugewöhnen? Max Müller, Head of Sales Institutional & Retail Funding bei Cembra, gibt Tipps – und verrät, wie er selber spart.
Publiziert: 21.03.2024 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 20.03.2024 um 16:23 Uhr
Max Müller ist Head of Sales Institutional and Retail Funding bei Cembra – und weiss, wie man clever spart.
Foto: Christian Grund
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von Cembra

Herr Müller, welcher Spartyp sind Sie?
Max Müller: Es gibt verschiedene Spartypen, das hängt auch stets von der individuellen Gesamtsituation ab, in der man sich befindet. Ich selber bin zum Beispiel der Typ, der stark auf Sicherheit und langfristigen Ertrag setzt beim Sparen. Sprich: Ich möchte ein gewisses Finanzpolster haben, das mir Sicherheit vermittelt. 

Wie sparen Sie ganz konkret?
Zuerst einmal ist es wichtig, ein Monatsbudget zu erstellen. Da rechne ich auf, was habe ich für Einnahmen und was für Ausgaben. Da bleibt mir nach Abzug aller Verpflichtungen am Schluss ein Betrag übrig: die Sparquote. Diese spare ich dann auf einem Konto oder verschiedenen Konti an – je nach Bedürfnissen. Also entweder flexibel, damit ich bei Bedarf schnell wieder an das Geld komme. Oder langfristig, wo ich für den Bezug der Summe vorausschauend vorab kündigen muss. Hier gilt es zu beachten, dass die Sparzinsen variieren: Bei flexiblen Produkten ist der Zinssatz meist niedriger als bei längerfristigen Produkten.

Wie beurteilen Sie das Sparverhalten in der Schweiz?
Das Sparverhalten ist bei uns kulturell verankert – wir kommen ja quasi mit dem Sparbüchlein zur Welt (lacht)! Sparen ist hierzulande für viele ein wichtiges Mittel, um Pläne zu realisieren oder Unvorhergesehenes abzudecken. Tatsächlich legt ein Grossteil der Schweizer Haushalte pro Monat etwas zur Seite. Laut Statistik der Schweizerischen Nationalbank SNB waren per Ende 2023 18 Milliarden Franken in Sparprodukten platziert. 

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Welche Unterschiede stellen Sie bei den Generationen fest?
Sparen ist sehr individuell: Die einen sparen für ihre Träume, andere für das Eigenheim, und wieder andere sparen für den dritten Lebensabschnitt. Aber generell ist es schon so, dass die Älteren eher mehr zur Seite legen als die Jüngeren. 

Wie kann man die Jungen motivieren?
Wir sollten den jungen Leuten das Sparen wieder vermehrt «schmackhaft» machen. Denn wer in jungen Jahren mit einem guten Sparzins etwas zur Seite legen kann, der profitiert auf lange Sicht – über den Zins- und Zinseszins-Effekt, der jährlich kapitalisiert wird. Hier wäre, gerade mit Blick auf die jüngere Generation, besonders wichtig, einfache, flexible und natürlich digitale Produkte anzubieten, die ihr das Sparen so einfach wie möglich machen. 

Was sind generell die grössten Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden, wenn es um das Sparen geht?
Die wichtigsten Themen sind sicherlich Zinsen, Sicherheit, Flexibilität und Gebühren. Oder anders gesagt: Es geht für die Kundinnen und Kunden drum, für sich das bestmögliche Sparkonto zu finden. Es macht zum Beispiel keinen Sinn, ein Produkt mit sehr gutem Zinssatz zu wählen, das dann aber mit so hohen Gebühren belastet ist, dass ein guter Teil des Zinsertrags gleich wieder «weggefressen» wird. Es lohnt sich deshalb, sich zu Beginn die Zeit zu nehmen, die verschiedenen Angebote zu vergleichen. Wenn man mal das richtige Produkt gefunden hat, ist das Sparen eigentlich eine sehr einfache Sache.

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Zu viele Unterbrechungen im Sparplan können das Sparziel gefährden. Es ist wichtig, den festgelegten Betrag einzuhalten.
Max Müller, Head of Sales Institutional and Retail Funding bei Cembra
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Wie spare ich wirklich richtig?
Wichtig ist, dass man seinen Sparplan durchzieht. Also, dass ich den festgelegten Betrag konsequent regelmässig einzahle – zum Beispiel per Dauerauftrag – und nicht stets von Neuem entscheide: Diesmal spare ich viel, dafür dann die beiden nächsten Monate weniger oder gar nicht. Es empfiehlt sich zudem, nicht alles auf einem Konto zu platzieren, sondern die Beträge für die verschiedenen Bedürfnisse aufzuteilen. 

Welche schlechten Spargewohnheiten sollte man vermeiden?
Da gibt es primär ein Stichwort: fehlende Disziplin. Zu viele Unterbrechungen im Sparplan können das Sparziel gefährden. Gleichzeitig ist es auch wichtig, den Sparplan regelmässig zu überprüfen und allenfalls anzupassen, falls sich die Bedürfnisse oder auch die persönliche Situation verändern.

Was muss ich tun, wenn sich meine finanzielle Lage verschlechtert – oder ich generell nur sehr wenig Geld zum Sparen zur Verfügung habe?
Es kommt ganz allgemein nicht auf die Höhe des Betrags an, es lässt sich auch mit wenig Geld sparen. Im Fall einer verschlechterten finanziellen Lage empfehle ich, mit dem Sparen nicht auszusetzen, sondern es, trotz des verkleinerten Betrags, beizubehalten. Wichtig ist bei kleinen Beträgen natürlich auch die Wahl des richtigen Sparkontos: Wo habe ich den höchsten Zins und möglichst keine Gebühren? Auf diese Weise kann man dank der höheren Zinsen auch mit wenig Geld einen schönen Betrag ansparen. 

Ihr Tipp zum Schluss?
Abschliessend möchte ich sagen, dass der richtige Zeitpunkt, mit dem Sparen anzufangen, wirklich jederzeit ist. Es kommt nicht auf den Betrag an, sondern dass man einfach damit startet – und dann auch diszipliniert dranbleibt. Dabei kann man zum Beispiel mit einem flexiblen Sparkonto einsteigen – und später in ein anderes, langfristigeres Produkt wechseln. 

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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