Egal, ob Kind, Teilzeitarbeit oder Frühpensionierung
So reicht das Geld in jeder Lebenslage

Wie stemme ich den Traum von der Familie oder der Frühpensionierung finanziell? Eine clevere Vermögens- und Vorsorgeplanung hilft, die Herausforderungen des Lebens besser zu meistern. Zwei Beispiele zeigen, worauf es dabei besonders zu achten gilt.
Publiziert: 10.06.2023 um 23:59 Uhr
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Aktualisiert: 11.06.2023 um 00:49 Uhr
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Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von Raiffeisen

Die Rechnung ist einfach: Vieles, was wir im Leben tun oder planen, hat finanzielle Folgen. Wenn wir einen neuen Job antreten oder unser Arbeitspensum reduzieren, wenn wir eine Familie gründen oder wenn wir planen, uns frühzeitig pensionieren zu lassen: Wir müssen unser Geld jedes Mal neu durchrechnen und das Budget den veränderten Lebensumständen anpassen. «Vermögensplanung und -aufbau begleiten uns ein Leben lang», sagt Andrea Klein vom Fachzentrum Finanzplanung bei Raiffeisen Schweiz. «Am besten fangen wir möglichst früh damit an, unser Leben in Etappen einzuteilen. Für jede Lebensphase erstellen wir einen neuen finanziellen Plan mit entsprechenden Massnahmen.»

Laura und Marco: Die Tücken der Familienplanung

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Die Familienplanung ist für viele eine der wichtigsten dieser Lebensphasen. So wie für unser Beispiel-Paar Laura und Marco. Die beiden sind seit drei Jahren liiert und wünschen sich nun eigene Kinder. Eine einschneidende Veränderung, die viel Vorfreude mit sich bringt – aber eben auch eine grosse finanzielle Verantwortung. Diese Lebensphase will besonders gut geplant sein, wie Andrea Klein betont. «Zunächst gibt es bezüglich des Familienmodells einige Fragen zu klären: Bleiben wir im Konkubinat oder heiraten wir? Behalten wir beide den Job? Wie organisieren wir die Kinderbetreuung? All diese Entscheidungen haben Folgen für das Budget und die Vorsorge.»

Falls Laura plant, zugunsten der Kinderbetreuung einige Jahre beruflich zu pausieren, hat dies Auswirkungen: Einerseits kann der spätere Wiedereinstieg in das Erwerbsleben trotz guter Ausbildung schwierig sein, und andererseits schrumpft durch die berufliche Auszeit ihr Vorsorgevermögen. «Auf den ersten Blick scheint das reduzierte Arbeitspensum heute finanziell vielleicht auszureichen, doch weil über Jahre ganze oder grosse Teile der Beiträge fehlen, kann das später gravierende Folgen haben.»

Vermögensberatung für alle

Wir bei Raiffeisen bieten persönliche Beratung für alle – damit jeder Mensch in der Schweiz vorausschauend und sicher vorsorgen und anlegen kann. Wir beraten unsere Kundinnen und Kunden über alle Lebensabschnitte hinweg und engagieren uns dafür, dass sie die richtigen Vorkehrungen treffen. Unsere Vorsorge- und Anlagelösungen sind verständlich und transparent – und zu bereits über 90 Prozent nachhaltig ausgerichtet.

Wir bei Raiffeisen bieten persönliche Beratung für alle – damit jeder Mensch in der Schweiz vorausschauend und sicher vorsorgen und anlegen kann. Wir beraten unsere Kundinnen und Kunden über alle Lebensabschnitte hinweg und engagieren uns dafür, dass sie die richtigen Vorkehrungen treffen. Unsere Vorsorge- und Anlagelösungen sind verständlich und transparent – und zu bereits über 90 Prozent nachhaltig ausgerichtet.

Die Vorsorgeexpertin rät, von Anfang an sehr offen über diese Fragen und die finanzielle Situation beider Partner zu sprechen. «Es kommt vor, dass der eine über die finanziellen Verhältnisse des anderen gar nicht richtig im Bild ist. Am besten machen Laura und Marco deshalb eine ausführliche Auslegeordnung und spielen verschiedene Varianten und ihre jeweiligen Risiken durch.» Dabei soll auch die Möglichkeit einer Trennung bzw. Scheidung miteinbezogen werden – oder, dass einem der Partner etwas zustossen kann. «Das klingt in dieser Phase zwar unromantisch», so Klein. «Aber wenn man weiss, was auf einen zukommen kann, ist man für alle Fälle gewappnet. Eine drohende Vorsorgelücke wird erkannt – oder mögliche Schicksalsschläge durch entsprechende Versicherungen abgesichert.»

Ist das Familienmodell gewählt, können Laura und Marco die finanzielle Planung vornehmen. Dies geschieht idealerweise in drei Schritten (siehe Box). Andrea Klein spricht vereinfacht von drei «Kässeli»: eines für kurz- und mittelfristige Ausgaben ca. über die nächsten zehn Jahre, eines für die eiserne Reserve und eines für Langfristiges. Letzteres umfasse auch die Vorsorge; dieses ebenfalls sehr wichtige Kässeli trete mit dem Blick auf die für das Kind anfallenden Kosten leicht in den Hintergrund. «Dabei darf man sich selbst nicht vergessen: Wie sieht unser Leben aus, wenn unser Kind finanziell unabhängig ist? Und wie sieht es finanziell mit Blick auf die Pensionierung aus?»

Zusammen mit dem Vermögensberater definieren Laura und Marco die passende Anlagestrategie. Den wichtigsten Schritt haben beide bereits vor der Familiengründung getan: Die Eröffnung eines 3a-Kontos. Selbst kleinere, regelmässige Einzahlungen in die 3. Säule entfalten langfristig eine grosse Wirkung; umso mehr, wenn diese gut investiert werden. Ein einfaches Rechenbeispiel dazu (siehe Grafik): Wer über 40 Jahre monatlich 50 Franken in einen Vorsorgefonds mit Aktienstrategie investiert, kann später auf ein Vorsorgevermögen von rund 77‘000 Franken zugreifen. Wer denselben Betrag auf ein 3a-Konto legt, kommt auf ein Endvermögen von 30‘000 Franken – rund 47‘000 Franken weniger. Viele Leute sind sich dem nicht bewusst und seien zu wenig gut informiert, wie Andrea Klein weiss. «Themen wie Vorsorgen und Anlegen fehlen in unserem Bildungssystem leider komplett. Dabei wäre es so wichtig!»

Tipp: Ihre Vorsorgestrategie entscheidet, wie sich Ihr Vorsorgevermögen über die Jahre entwickelt. Berechnen Sie selbst mit dem Raiffeisen Vorsorgerechner, welchen Unterschied es macht, wenn Sie Ihre Vorsorgegelder auf einem Vorsorgekonto «sparen» oder in Vorsorgefonds investieren.

Barbara: Ist es für die frühzeitige Pensionierung zu spät?

Foto: Getty Images/Tetra images RF

Es sind grundsätzliche Überlegungen, die man sich auch ein, zwei Lebensphasen später machen sollte. Wie zum Beispiel Barbara. Die Kinder sind ausgeflogen, und die Mittfünfzigerin schielt nun in Richtung Pensionierung. Und die darf gerne auch vor 65 Jahren kommen: Gemäss dem Raiffeisen Vorsorgebarometer 2022 wünschen sich über 30 Prozent der Befragten, sich früher pensionieren zu lassen. Doch Hand aufs Herz: Wie realistisch ist das überhaupt? «Man muss sich bewusst sein, dass eine Frühpensionierung teuer ist. Wenn man mit 60 Jahren aufhört, hat man während fünf Jahren kein Einkommen, und die AHV kommt erst mit 65 Jahren», gibt Vermögensprofi Andrea Klein zu bedenken. «Man erhält zwar Pensionskassenrente, doch die fällt deutlich tiefer aus, hauptsächlich weil relevante Beitragsjahre fehlen.» Im Fall einer Frühpensionierung mit 60 Jahren fehlen ca. 20 Prozent Kapital oder 30 Prozent Rente, besagt die Faustregel. Klein: «Das muss man sich erst mal leisten können.»

Vermögens-Check in 3 Schritten

Um herauszufinden, ob Sie in Sachen Vermögen für Ihre Lebenspläne gut genug aufgestellt sind, hilft ein Check mittels dreier Schritte.

1. Liquidität planen

Eine Budgetaufstellung liefert Aufschluss darüber, wie sich Ihre aktuelle finanzielle Situation präsentiert. Welche Kosten stehen monatlich an? Wichtig ist hier, jeweils einen Teil für kurzfristige Sparziele oder Notfälle mit einzuberechnen. Bei der Planung hilft Ihnen zum Beispiel der Raiffeisen Finanzassistent.

2. Vorsorgelücken schliessen

Generell gilt: Die obligatorischen Leistungen aus AHV und Pensionskasse decken nur rund 60 Prozent des letzten Einkommens. Daneben können verschiedene Lebensereignisse zusätzliche Lücken in Ihrer Altersvorsorge zur Folge haben: Babypause, Reduktion des Arbeitspensums etc. Hier gilt es, sich einen Überblick zu verschaffen und die entstandenen Lücken zu schliessen – entweder durch Einkauf in die Pensionskasse oder auch durchs Eröffnen eines (weiteren) Säule 3a-Kontos. Eine sehr gute Option sind zudem Vorsorgefonds.

3. Langfristige Ziele definieren

Egal, ob eine grosse Reise, eine Weiterbildung oder eine Frühpensionierung: Für das Erreichen langfristiger finanzieller Ziele empfiehlt sich, die Gelder zu investieren. So können Sie Ihr Geld langfristig vermehren und Ihre Ziele realisieren.

Tipp: Ein Vermögens-Check hilft Ihnen, die kurzfristige Liquidität zu optimieren, Ihre Altersvorsorge zu planen und zu erfahren, wie Sie freies Vermögen aufbauen können.

Um herauszufinden, ob Sie in Sachen Vermögen für Ihre Lebenspläne gut genug aufgestellt sind, hilft ein Check mittels dreier Schritte.

1. Liquidität planen

Eine Budgetaufstellung liefert Aufschluss darüber, wie sich Ihre aktuelle finanzielle Situation präsentiert. Welche Kosten stehen monatlich an? Wichtig ist hier, jeweils einen Teil für kurzfristige Sparziele oder Notfälle mit einzuberechnen. Bei der Planung hilft Ihnen zum Beispiel der Raiffeisen Finanzassistent.

2. Vorsorgelücken schliessen

Generell gilt: Die obligatorischen Leistungen aus AHV und Pensionskasse decken nur rund 60 Prozent des letzten Einkommens. Daneben können verschiedene Lebensereignisse zusätzliche Lücken in Ihrer Altersvorsorge zur Folge haben: Babypause, Reduktion des Arbeitspensums etc. Hier gilt es, sich einen Überblick zu verschaffen und die entstandenen Lücken zu schliessen – entweder durch Einkauf in die Pensionskasse oder auch durchs Eröffnen eines (weiteren) Säule 3a-Kontos. Eine sehr gute Option sind zudem Vorsorgefonds.

3. Langfristige Ziele definieren

Egal, ob eine grosse Reise, eine Weiterbildung oder eine Frühpensionierung: Für das Erreichen langfristiger finanzieller Ziele empfiehlt sich, die Gelder zu investieren. So können Sie Ihr Geld langfristig vermehren und Ihre Ziele realisieren.

Tipp: Ein Vermögens-Check hilft Ihnen, die kurzfristige Liquidität zu optimieren, Ihre Altersvorsorge zu planen und zu erfahren, wie Sie freies Vermögen aufbauen können.

Wichtig sei deshalb für Barbara und all jene mit ähnlichen Wünschen, sich frühzeitig um die Planung zu kümmern. Auch hier gibt es wieder eine Reihe von Fragen zu beantworten: Wie gross ist mein Vermögen bei Arbeitsende? Ist es genug, um den gewünschten Lebensstandard zu halten? Oder muss ich Vorsorgelücken schliessen?

Es ist aber in jedem Fall zentral, das Budget nach der Pensionierung zu kennen, um das Altersvermögen planen zu können. Doch vielen ist unklar, was sie künftig alles brauchen. «Ganz allgemein befasst sich ein Grossteil der Schweizerinnen und Schweizer zu wenig mit der eigenen Pensionierung. Oft geht wichtige Zeit verloren», sagt Klein. Sie empfiehlt, sich spätestens zehn Jahre vor dem geplanten Arbeitsaustritt eingehend mit dem Thema zu befassen. «Wer sich frühzeitig damit auseinandersetzt, kann die Weichen stellen und dabei noch Steuern sparen.» (Siehe Box / Schritt 2 – Vorsorgelücken schliessen)

Andrea Klein
Andrea Klein
Expertin Andrea Klein

Andrea Klein ist Vorsorgeexpertin und heute bei Raiffeisen Schweiz verantwortlich für das Fachzentrum Finanzplanung. Sie verfügt über mehr als zwanzig Jahre Beratungserfahrung in den Bereichen Anlage- und Vermögensberatung, Vorsorge sowie Pensionsplanung. Dabei steht für sie die ganzheitliche Beratung in den verschiedenen Lebensphasen im Mittelpunkt.

Andrea Klein
Andrea Klein

Andrea Klein ist Vorsorgeexpertin und heute bei Raiffeisen Schweiz verantwortlich für das Fachzentrum Finanzplanung. Sie verfügt über mehr als zwanzig Jahre Beratungserfahrung in den Bereichen Anlage- und Vermögensberatung, Vorsorge sowie Pensionsplanung. Dabei steht für sie die ganzheitliche Beratung in den verschiedenen Lebensphasen im Mittelpunkt.

Doch eine Frage bleibt: Für wie lange muss das Vorsorgevermögen eigentlich reichen? Niemand weiss, wie alt sie oder er wird. Manche Anbieter würden auf Sterbetafel rechnen, so Expertin Klein. In diesem Fall wird die Vorsorgeplanung am erwarteten Lebensalter ausgerichtet. Laut der Schweizer Sterbetafel wäre dies im Fall der 52-jährigen Barbara 88 Jahre. Doch Andrea Klein sagt: «Ich rechne lieber komfortabel und kalkuliere jeweils mit 30 Jahren ab Pensionsalter. In den allermeisten Fällen zum Zeigen: Die Vermögenswerte reichen aus. Das vermittelt ein Gefühl von Sicherheit.»

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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