Wissen Sie alles? Oder ganz ehrlich: Googeln Sie lieber?
In unserer Strassenumfrage geht es um drei Ereignisse der Geschichte: Was geschah am 20. Juli 1969? Was war Woodstock? Und was bedeutet «das Knie der Nation»? Wer ganz oben angegeben hat, dass er oder sie lieber googelt – wir helfen gerne nach: Die Antworten gibt es im Video und hier, hier und hier. Vielleicht ist es auch nur logisch, dass die älteren Semester in dieser Umfrage besser abschneiden als die Jungen. Denn sie haben diese historischen Ereignisse noch selbst miterlebt.
Aber wir fragen uns: Sind wir Menschen heute generell eigentlich gescheiter und intelligenter als früher? Vier Versuche, eine Antwort auf die Frage zu finden.
Erklärung 1: Logik. Wir wissen heute mehr.
Für die einfachste Erklärung braucht es keine wissenschaftlichen Studien oder Fachartikel. Sie gründet auf Logik. Eine Gesellschaft bildet sich laufend fort, sie wird also gescheiter. Jahr für Jahr werden Nobelpreise in Chemie, Physik oder Medizin verliehen – für neue Erkenntnisse, von welchen frühere Generationen noch keine Ahnung hatten.
Erklärung 2: Beobachtung. Die Antwort ist unklar.
In Deutschland haben bislang 13 Personen bei «Wer wird Millionär?» den Hauptpreis abgeräumt. Diese Millionengewinner sind meist in einem Altersspektrum zwischen 30 und 50 Jahren anzusiedeln, wie ein Blick ins Internet zeigt. Ausnahmen bestätigen die Regel: Eckhard Freise, der erste Quizmillionär, war damals 56. Können wir daraus schliessen, dass die Generation X mehr weiss als die (älteren) Baby-Boomer oder die (jüngeren) Millennials? 13 Personen sind natürlich eine zu kleine Menge für zuverlässige Schlüsse. Zumal: Millennials interessieren sich vielleicht einfach mehr für «Damengambit» auf Netflix als für Günther Jauch – und gewinnen deshalb nicht bei «WWM».
Wie viel Geld bleibt mit 65? Es ist spektakulär, welche Summen über die Jahrzehnten auf unser Konto kommen – und von dort wieder verschwinden. Wenn dann doch ein schickes Auto, eine hübsche Wohnung und ein stets prall gefülltes Ferienkässeli sein soll.
Wie viel Geld bleibt mit 65? Es ist spektakulär, welche Summen über die Jahrzehnten auf unser Konto kommen – und von dort wieder verschwinden. Wenn dann doch ein schickes Auto, eine hübsche Wohnung und ein stets prall gefülltes Ferienkässeli sein soll.
Erklärung 3: Der Flynn-Effekt. Intelligenter, aber ...
Langjährige Studien legen den Schluss nahe, dass jüngere Generationen in IQ-Tests immer klüger werden. Heute soll der Durchschnitts-IQ demnach bei etwa 100 Punkten liegen, vor hundert Jahren lag er bei 50 oder 70. James R. Flynn, der diese Zahlen untersuchte, relativiert seinen Befund aber gleich selbst. Er glaubt, dass die Steigerung eine Folge der Schulbildung ist. Heute lernen wir, Zusammenhänge herzustellen. Früher wurden stärker Jahreszahlen und Einzelereignisse abgefragt. Die heutige Schulausbildung entspricht damit stark dem Aufbau eines IQ-Tests. Uns wird also antrainiert, intelligenter zu denken. Sind wir aber im Kern auch wirklich intelligenter?
Erklärung 4: Das Internet. Es macht uns ...
… dümmer. Klar, oder? Wir wissen nicht mehr, wir googeln nur noch. Die intelligente Texterkennung ermöglicht uns, sogar mit haarsträubendsten Schreibfehlern die richtige Antwort zu finden. Eine andere Betrachtungsweise vertraten die Philosophen Andy Clark und David Chalmers schon 1998 in einem Essay namens «The Extended Mind» (etwa «Der erweiterte Verstand»). Sie fragten sich schon in dieser Steinzeit des Internets, wo eigentlich der Geist aufhört und wo der Rest der Welt beginnt. Verglichen mit der Science-Fiction-Literatur könnte man schon heute befinden, dass der Mensch ein kleiner Cyborg und Google unsere erweiterte Festplatte ist, die uns dann definitiv gescheiter macht.
Egal, zu welcher Generation du gehörst, wie intelligent oder gescheit du bist. Wir werden alle älter. Irgendwann werden wir nicht mehr arbeiten, sondern von der AHV und vom Ersparten leben wollen und müssen. Für einige ist dieser Tag noch weit weg, für andere nicht mehr. Gemeinsam ist uns allen aber auch: Auf diesen Tag müssen wir gut vorbereitet sein. Was du zur Vorsorge wirklich wissen musst, findest du hier.
Egal, zu welcher Generation du gehörst, wie intelligent oder gescheit du bist. Wir werden alle älter. Irgendwann werden wir nicht mehr arbeiten, sondern von der AHV und vom Ersparten leben wollen und müssen. Für einige ist dieser Tag noch weit weg, für andere nicht mehr. Gemeinsam ist uns allen aber auch: Auf diesen Tag müssen wir gut vorbereitet sein. Was du zur Vorsorge wirklich wissen musst, findest du hier.
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