Lavendelduft liegt in der Luft
Mit diesen Tipps gedeiht der Lavendel

Noch bis im Spätsommer blüht vielerorts der duftende Lavendel. Mit nur wenig Pflege kommt Lavendel gut durch die kalte Jahreszeit. Die duftende Pflanze kann aber auch im Haus vielfältig genutzt werden.
Publiziert: 13.06.2022 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 13.06.2022 um 12:24 Uhr
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Die Provence, wie man sie kennt und liebt: Lavendel so weit das Auge reicht.
Foto: shutterstock
Corine Turrini Flury

Bilder von üppig blühenden Lavendelfelder, wie sie vor allem in der Provence anzutreffen sind, lassen noch einmal von heissen Sommertagen träumen. Auch bei uns blüht er noch bis im Spätsommer und Herbst.

Rund 25 verschiedene Lavendelsorten gibt es. Beliebt ist die Pflanze nicht nur wegen ihrer Farbe und dem Duft, der Bienen und Schmetterlinge anlockt, sondern auch weil Lavendel wenig Pflege braucht und vielseitig verwendet werden kann. Er gedeiht an sonnigen Standorten im Boden oder Topf prächtig und kommt mit nur wenig Wasser aus.

Zudem soll Lavendel Blattläuse auf natürliche Art fernhalten, warum er oft bei Rosen gepflanzt wird. Diese Farb- und Blütenkombination sieht bezaubernd aus und macht Sinn.

So gedeiht der Lavendel

Das Wichtigste bei der Pflege von Lavendel ist der Schnitt. Ein regelmässiger Rückschnitt verhindert das Verholzen der Lavendelsträucher.

Im Frühling sollten die Pflanzen maximal auf etwa zwei Drittel zurückgeschnitten werden. Im Sommer kann noch einmal bis maximal zur Hälfte ein Rückschnitt erfolgen und verblühte Blüten abgeschnitten werden. Im Herbst ist es dagegen nicht mehr ratsam, Lavendel zu schneiden. Der frische Schnitt könnte bei allfälligem Frost die sonst winterharten Pflanzen beeinträchtigen.

Lavendel braucht unbedingt einen sonnigen Standort mit durchlässigem Boden. Er darf aber nicht zu nass sein. Lavendel wächst besonders gut entlang von Mauern und Wegen.

Wichtiger Tipp: Verzichtet auf jegliche Dünger- oder Kompostgaben. Wer Lavendel zu stark düngt, tut ihm keinen Gefallen. Giessen muss man Lavendel nur bei anhaltender Trockenheit.

Angenehmer Raumduft, beruhigende Tees, Mottenschutz

Wer sich den Lavendelduft ins Haus holen und noch einmal etwas Sommer einatmen möchte, sollte sich jetzt noch etwas blühenden Lavendel abschneiden und zu einem Strauss gebunden in die Wohnung stellen. Auch getrocknet, kopfüber aufgehängt, sieht ein Lavendelsträusschen dekorativ aus – und sorgt für angenehmen Raumduft.

Den aromatischen Blüten des Lavendels mit seinen wertvollen ätherischen Ölen wird auch eine beruhigende Wirkung nachgesagt. Als Blütentee soll er gegen Kopfschmerzen und zur Beruhigung der Nerven helfen. In einem kleinen Baumwollkissen kann eine ausreichende Menge an getrockneten Blüten auch für guten Schlaf sorgen.

Oder hängen Sie das Duftkissen in den Kleiderschrank, es sorgt für einen angenehmen Wäscheduft. Ausserdem soll Lavendel Motten im Schrank verhindern. Ebenfalls kann aus Lavendel relativ einfach Seife, Öl oder Badesalz selber hergestellt werden. Bei einem Entspannungsbad mit wohlriechendem Lavendelduft lässt es sich auch im Winter noch vom Sommer träumen.

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Eine hand mit der Giesskanne für Sukkulenten-Planzen
Im Sommer sollte man die Sukkulenten zwar wenig, aber dennoch regelmässig giessen.
Getty Images

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