Jäten, anbauen und mähen
Das braucht der Garten jetzt

Langsam steigen die Temperaturen. Mit den Frühblühern sind die ersten Vorboten des Frühlings gekommen. Das gilt es jetzt zu beachten, damit der Garten frühlingsfit wird.
Publiziert: 16.03.2018 um 09:02 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:08 Uhr
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Frühblüher sorgen im Frühling für Farbe im Garten.
Foto: Bacher Gartencenter
Christina Schildknecht

Die Schneeglöckchen lugen aus der Wiese hervor, und in den Töpfen blühen Narzissen und Tulpen in allen Farben. Der Garten wird wieder bunt. Zeit, sich wieder intensiver um ihn zu kümmern. Doch wo fängt man am besten an? Bernhard Schmid (43), Geschäftsführer des Bacher Gartencenters in Langnau am Albis ZH, sagt: «Wenn der Garten erwacht, gilt es die abgestorbenen Pflanzenteile zu entfernen und die Pflanzen gleich zu düngen, damit sie optimal ins neue Gartenjahr starten.» Die Bäume sollten bereits zurückgeschnitten worden sein. Und sonst ist es jetzt höchste Zeit dazu.

Im Garten ist Geduld gefragt

Anders verhält es sich laut Schmid bei den immergrünen Hecken: «Diese können nach dem ersten Neutrieb zurückgeschnitten werden. Dafür darf es aber nicht zu heiss sein, sonst verbrennen sie.» Der Schnitt von Pflanzen mit spezieller Wuchsform, wie zum Beispiel Gartenbonsais, gehört aber in die Hände von Profis. Wie aber merkt man, ob die Pflanzen den Winter überhaupt überlebt haben? Generell gilt: Wenn die Pflanze nicht austreibt, kann man davon ausgehen, dass sie die kalte Jahreszeit nicht überstanden hat. Aber Vorsicht. «Es braucht etwas Geduld», sagt Schmid. Sonst landen gesunde Pflanzen fälschlicherweise in der Grünabfuhr.

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Schweizer Kräuter sind im Trend

Wenn kein Schnee mehr liegt, ist auch der Rasen wieder ein Thema. «Ab Mitte März kann man ihn mit einem sogenannten Startdünger pflegen und dann nach etwa zehn Tagen schneiden», sagt Schmid. Der spezielle Dünger sorgt für optimales Wachstum und verbessert die Dichte des Rasens. Und noch eine Grundregel bei der Gartenarbeit: «Der Boden soll weitgehend trocken sein, damit er sich nicht verdichtet und an Struktur verliert», erklärt der Experte. Laut Bernhard Schmid pflanzen Herr und Frau Schweizer in diesem Jahr übrigens gerne Kartoffeln als Setzlinge, kompakte Heidelbeer-Sträucher und Schweizer Kräuter. Und: «Kräftige und leuchtende Farben sind wieder gefragt. Und Dipladenias in allen Variationen.»

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Mehr findest du in unserem Dossier «Im Beet mit Blick»

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