Gartenexpertin Scarlet Allenspach erklärt
Diese Fehler darfst du beim Tomatenhochbinden nicht machen!

Sie ist ein Star in der italienischen Küche und wächst überall auf Schweizer Balkonen und Gärten. Doch welche Fehler sollte man beim Hochbinden von Tomaten auf keinen Fall machen? Unser Expertin Scarlet Allenspach (34) erklärt es.
Publiziert: 04.06.2022 um 07:13 Uhr
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Aktualisiert: 05.07.2022 um 16:33 Uhr
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Gartenexpertin Scarlet Allenspach von Urbanroots zeigt, wie Tomaten richtig hochgebunden werden. So schützt man die Tomatenpflanzen vor Pilzerkrankungen und sorgt dafür, dass sie Früchte tragen können.
Foto: Thomas Meier

Tomaten sind pflegeleicht und wachsen zuverlässig, wenn sie genügend Licht und Wärme haben. Somit sind sie ideal für Gartenneulinge. Anzüchten, anpflanzen sind die ersten Schritte. Aber wie bindet man die Tomaten richtig hoch, damit sie jetzt wo es wärmer wird, so richtig zünftig in die Höhe ranken?

Dieser Schritt ist für den Tomatenbusch essenziell, sagt Scarlet Allenspach, Gründerin von Urbanroots (34) und Blick-Gartenexpertin: «Aus jedem einzelnen Samen kann eine 150 cm hohe Pflanze wachsen. Wenn man sie nicht hochbindet, kriechen die Ranken am Boden entlang.» Das schränkt die Seitentriebe ein und hindert sie daran Früchte zu tragen. Ausserdem ist die Tomatenpflanze, wenn sie auf der Erde aufliegt, anfälliger für Pilzerkrankungen.

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«Um das zu verhindern, braucht es eine Stütze und Schnur. Ich empfehle Hanf-oder Baumwollschnur», so Allenspach. Im Blick-Beet verwendet sie eine Hanfschnur. Für die Rankhilfe kann man einen Bambus-, Kunststoff- oder Metallstab benutzen. Es klappt aber auch mit einem dicken Draht. «Die Pflanze vorsichtig der Stütze entlang hochbinden. Wichtig ist, dass die Knoten nicht zu locker, aber auch nicht zu eng sind. Die Pflanze wächst schliesslich noch», so die Gartenexpertin. Bindet man die Stauden zu eng, schneidet der Draht oder die Schnur in die Pflanze. Und das wollen wir natürlich nicht!

Tipps für schmackhafte Tomaten aus eigenem Anbau

Damit Tomaten aus dem eigenen Anbau gross und kräftig werden, sollten die Geiztriebe entfernt werden. Ein Gartenexperte erklärt, wie «Ausgeizen» richtig geht.

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Kennst du diese Schweizer Tomatensorten?

Die Berner Rose ist eine der Tomatensorten, die nicht gerade pflegeleicht ist. Bina Thürkauf (52), Geschäftsführerin der Biogärtnerei am Hirtenweg, erklärt: «Die Berner Rose ist heikel. Sie ist regenempfindlich und braucht unbedingt ein Regendach.» Doch der Aufwand soll sich lohnen. Die Schweizer Sorte gehört zu den alten, aromatischen Fleischtomaten, die farblich schon fast ins Rosa geht. Besonders schmeckt sie gefüllt vom Grill oder heiss aus dem Ofen.

Wer es süss statt herzhaft mag, dürfte die Baselbieter Röteli mögen. «Die Sorte gehört zu den Cocktailtomaten, ist etwas grösser als herkömmliche Cherrytomaten, aber nicht ganz so süss», sagt Thürkauf. Baselbieter Röteli brauchen einen hellen Standort, mögen aber keine direkte Sonne. Sie lassen sich in diverse Gerichten einarbeiten.

Bina Thürkauf, Geschäftsführerin der Biogärtnerei am Hirtenweg, kennt sich mit Tomaten bestens aus und stellt die Berner Rose und die Baselbieter Röteli vor.
zVg

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So einfach kann Gärtnern sein

Wie kann man auch als Gartenneuling ein kleines Stück Erde nutzvoll begrünen? Gartenexpertin Scarlet Allenspach gibt Tipps und Tricks rund ums Thema Garten.

Mehr findest du in unserem Dossier «Im Beet mit Blick»

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