In Dips, Cocktails und Salaten
Minze: Guter Geschmack und Heilkraft

Minze verleiht kaltem Wasser Frische und leichten Sommer-Gerichten oder Joghurt-Dips eine tolle Note. Wir zeigen dir, welche Arten es gibt und wie man das hübsche Pflänzchen richtig pflegt.
Publiziert: 02.07.2019 um 11:18 Uhr
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Aktualisiert: 04.03.2025 um 16:40 Uhr
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Dekorativ und sehr robust: Minzepflanzen auf dem Balkon sind sehr hübsch. Auch sind sie winterhart und treiben im Frühling neu aus.

Darum gehts

  • Minze verleiht Gerichten und Drinks Frische
  • Minze hilft bei Kopfschmerzen und Magen-Darm-Problemen
  • Es gibt rund 30 verschiedene Minzesorten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Vanessa Büchel

Was wäre ein Sommer ohne ihren Duft? Minze ist ein Multitalent, das sowohl Drinks als auch verschiedenen Gerichten einen unvergleichlichen Frischekick verleiht. So ist sie etwa einer der Hauptakteure im Couscous-Salat und macht sich gut in Joghurt-Dips und zu Lammfleisch. Aber auch der Mojito wäre ohne sie nicht das, was er ist. Hier gibt es sogar eine gleichnamige Sorte, die im Cocktail besonders gut mundet.

Rund 30 verschiedene Minzesorten

Dass Minze nicht gleich Minze ist, zeigt ein Blick auf die Artenvielfalt des kleinen Wunderpflänzchens. Rund 30 verschiedene Arten zählen zur Gattung Minze: von fruchtiger Minze, wie Erdbeer-, Orangen- oder Ananasminze, über Krause Minze mit gewelltem Blattrand bis hin zur Teeminze, wie der Marokkanischen Minze.

Die wohl bekannteste der Familie ist die Pfefferminze, die einen sehr hohen Mentholgehalt hat. Neben ihrem guten Geschmack werden ihr auch heilende Kräfte nachgesagt. So soll die duftende Pflanze bei Kopfschmerzen und Magen-Darm-Erkrankungen helfen. Oft wird Minze mit Pfefferminze gleichgesetzt, das ist jedoch botanisch gesehen falsch. Sie ist nur eine von vielen Arten der Gattung Minze.

Im Garten oder in Töpfen halten

Damit die Minze in voller Pracht gedeiht, sollte sie an einem sonnigen bis halbschattigen Ort platziert werden. Dort fühlt sie sich am wohlsten. Achte darauf, dass der Boden durchlässig und eher feucht ist. Dabei kann die Pflanze im Gartenbeet oder in Töpfen auf dem Balkon gehalten werden.

Ist die Minze erst einmal im Garten gepflanzt, macht man schnell Bekanntschaft mit ihrem mächtigen Ausbreitungsdrang. Innert kürzester Zeit erobert sie ganze Gartenbeete, wenn man ihr keine Grenzen setzt. Dabei gibt es ein paar Tricks, wie das vermieden werden kann. Schneide beispielsweise bei einem Kunststofftopf den Boden heraus und grabe diesen im Beet ein. Zu sehen sein sollte nur der obere Rand. Bevor du die Minze darin einpflanzt, den Topf mit Substrat auffüllen. 

Weiter sollte die Minze im Frühling ausgegraben und ihr Wurzelballen geteilt werden. Anschliessend an einer neuen Stelle einpflanzen. Es empfiehlt sich, das auch so zu machen, wenn die Minze in Töpfen gehalten wird.

Eingefroren hält das Aroma länger

Regelmässiges Abzupfen der Blätter kann dem übermässigen Wuchern entgegenwirken. Die Ernte kann auch eingefroren werden, um einen Vorrat über den Sommer hinaus zu halten. Trocknet man die Blätter an einem luftig-schattigen Ort und lagert sie für später in einem Gefäss im Dunkeln, hat man ebenfalls bis im Winter etwas davon.

Im Sommer schmecken die Blätter als Zusatz im kalten Wasser besonders erfrischend, sie können aber auch als Tee getrunken werden.

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Wie kann man auch als Gartenneuling ein kleines Stück Erde nutzvoll begrünen? Gartenexpertin Scarlet Allenspach gibt Tipps und Tricks rund ums Thema Garten.

Mehr findest du in unserem Dossier «Im Beet mit Blick»

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