Übersicht: Darum gehts in «Total War – Warhammer 2»
Im Zentrum des Kontinenten Ulthuan befindet sich der Mahlstrom der Magie, ein riesiger Strudel, der verhindert, dass Dämonen die Welt überrennen. Davor fürchten sich vor allem die Hochelfen, die verschiedene Menhire bewachen, die den Schutz aufrecht erhalten. Doch nicht alle Völker in der «Warhammer»-Welt haben die gleichen Interessen. So ziehen zum Beispiel die Echsenmenschen, eine von vier neuen Fraktionen, an der E3-Demo gegen die Langohren los, da sie diese als Eindringlinge in ihren Sümpfen betrachten.
Trailer zu «Total War – Warhammer 2»
Gameplay: So spielt sich «Total War – Warhammer 2»
Bevor wir an der E3 mit der Demo loslegen können, zeigt eine Kamerafahrt durch die Landschaft, wie riesig die Umgebung ist. Das beste daran: Wer bereits den Vorgänger besitzt, kann die Karten der beiden Spiele kombinieren und darauf mit einem nach dem Release erscheinenden Patch eine Art Megakampagne spielen und diese mit allen acht Völkern – vier aus dem ersten, vier aus dem zweiten Teil – bestreiten. Zu den neuen Völkern gehören die Echsenmenschen, die Hochelfen, die Dunkelelfen und gerüchteweise die rattenartigen Skaven.
Die Kampagne von «Total War – Warhammer 2» dreht sich für einmal nicht um Landgewinn und Expansion, sondern hat ein konkretes Ziel. Je nach Volk gilt es den Mahlstrom zu zerstören oder zu beschützen. Egal für welche Seite man antritt, gilt es während der Partie verschiedene arkane Rituale ausführen. Und daneben natürliche die Konkurrenz in Schach halten. Wie in den anderen Spielen der Reihe finden die Truppenverschiebungen auf der Karte in Runden statt, während die Kämpfe in Echtzeitschlachten mit Tausenden von Einheiten über die Bühne gehen.
Im Falle der E3-Demo übernehmen wir den legendären Echsenmenschen-Kämpfer Kroq-Gar, der mit seinen Truppen die Hochelfen davon abhalten will, irgendwelche seltsame Magie anzuwenden. Bei der «Battle of the Fallen Gates» kommt es auf einer Brücke schliesslich zur ersten Konfontation. Kroq-Gar reitet dabei nicht auf einem Pferd, sondern wie es sich für einen Echsenmenschen gehört auf dem Rücken eines Sauriers in die Schlacht.
Wie in früheren Ausgaben gilt es die eigenen Truppenteile so zu arrangieren, dass sie auf Gegner treffen, gegen die sie besonders stark sind. Mit acht verschiedenen Einheitentypen ist das gar nicht so einfach. Zumal die Elfen auch noch einige fiese Überraschungen bereit halten. So sollte zum Beispiel ein plötzlich einfallender feindlicher Drache möglichst schnell mit Bogenschützen vom Himmel geholt werden, bevor er eine Feuerschneise durch unsere Nahkämpfer speit. Auch dank des im Laufe der Schlacht eintreffenden Nachschub gewinnen wir nach rund 15 Minuten schliesslich die Oberhand und treiben die restlichen Elfentruppen in die Flucht.
Optisch sieht das Game für ein Echtzeitstrategie-Titel hervorragend aus. Besonders die Charaktermodelle sehen bei nahem Heranzoomen noch ziemlich detailliert aus. Auch die Umgebungen im Echsendschungel sind ansprechend gestaltet, auch wenn hier der Detailgrad bei genauerer Betrachtung nicht ganz mit jenem der Einheiten mithalten kann.
Fazit
Alleine das Kampagnenziel, das sich dieses Mal um einen bestimmten Platz auf der Karte dreht, dürften «Total War – Warhammer 2» neue Impulse verleihen und vom Spieler alternative Strategien abverlangen. Auch sonst hatten wir dank der spektakulären Inszenierung jede Menge Spass mit der Anspielsession. Am meisten freuen wir uns aber auf die Megakampagne, die auf beiden der sowieso schon riesigen Karten der einzelnen Ausgaben gleichzeitig stattfindet. Aber auch einzeln hat das Spiel das Potenzial, zum bisher besten Spiel der langlebigen «Total War»-Reihe zu werden. Erscheinen soll «Warhammer 2» am 28. September 2017 für den PC.