«Project Cars 2» angespielt
Dieses Game erfüllt alle Raserträume

Mit einem kleinen Kart 900 Runden bei Schnee um die Nordschleife des Nürburgrings drehen? Klingt verrückt, würde geschätzt Jahre dauern und tut sich wohl niemand an. Möglich wäre es aber in «Project Cars 2». Spieler dürfen hier nach belieben alle möglichen Veranstaltungen kreieren.
Publiziert: 08.08.2017 um 18:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:10 Uhr
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Übersicht: Das ist «Project Cars 2»

Mit Strecken an 46 verschiedenen Orten bietet «Project Cars 2» einen riesigen Umfang. Mit dabei sind für Langstrecken-Fans zum Beispiel die Nordschleife des Nürburgrings oder der Circuit de la Sarthe in Le Mans. Von den aktuellen Formel-1-Strecken sind zum Beispiel Monza, Monaco oder Spa zu finden. Zum ersten Mal sind mit Indianapolis, Daytona und dem Texas Motor Speedway in Fort Worth auch drei Ovale im Spiel. Ganz zu schweigen, von verschiedenen Rallyecross-Pisten. Mit «Project Cars 2» bleiben in Sachen Strecken wenige Wünsche offen.

Trailer zu «Project Cars 2»

Trailer zu «Project Cars 2»
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Umfangreiche Racing-Action:Trailer zu «Project Cars 2»

Gameplay: So spielt sich «Project Cars 2»

Wenn sich eine stündige Präsentation eines Spiels nur um die verschiedenen Einstellungsoptionen dreht, dann gibt es davon sicher nicht zu wenige. Und das ist auch der Ansatz von «Project Cars 2». In den Rennen darf man zum Beispiel vier verschiedene Wetterarten einstellen und dazu, wie schnell die Zeit voranschreiten soll. Wetterkapriolen sowie Tag- und Nachtwechsel gehen nahtlos über die Bühne und besonders erstere können für Überraschungen und ungeplante Boxenstopps sorgen.

Daneben kann man sowohl an den Boliden wie auch an den selbstkreierten Veranstaltung praktisch alles einstellen, was das Fahrerherz begehrt. Praktisch: Sämtliche Optionen sind mit Tooltips perfekt bis ins kleinste Details erklärt, egal ob es um Fahrhilfen, ums Tuning, die perfekte Rennabstimmung oder die Einstellungen für die vom Game gesteuerte Konkurrenz geht. Wer Zeit mitbringt, kann sich hier für mehrere Stunden in den verschiedenen Menüs tummeln. Für Schnellstarter sind aber wie im vorherigen Spiel sämtliche Strecken und Autos von Beginn weg verfügbar. Das heisst, dass man gleich zum Start mit einem der 182 Boliden auf einer der Strecken an 46 verschiedenen Orten antreten darf.

Eine kleine Ausnahme gibt es dieses Mal in der Karriere: Die beiden höchsten Stufen der unterschiedlichen Kategorien müssen zunächst freigespielt werden. Ansonsten hat man beim Einzelspieler-Modus aufgeräumt. Weg ist der unübersichtliche Kalender, dafür tritt man jetzt einfach in einer der 29 Rennserien an. In den meisten davon darf man wählen, ob man zunächst ein Veranstaltung in den USA oder in Europa fährt, bevor man dann in weltweiten Wettbewerben antritt. Auch die Anzahl Rennen pro Serie ist hier frei verstellbar.

Daneben gibt es insgesamt 46 Einladungsveranstaltungen, wenn man zuvor gewisse Bedingungen erfüllt. Zusätzlich kann man nach der Wahl des Autos einen Vertrag unterschreiben, um für ein gewisses Team zu fahren. Interessiert sich der Pilot zusätzlich besonders für die Autos eines Herstellers, kann er zum Firmenfahrer aufsteigen, was weitere Veranstaltungen freischaltet. Eine weitere Neuerung ist ein Spotter, der ansagt, wenn sich Konkurrenten nähern oder neben einem befindet. Besonders nützlich ist dieser bei Oval- oder Rallyecross-Veranstaltung, aktivieren lässt er sich aber bei jedem Rennen.

Beim Anspielen zeigt sich die Controller-Steuerung stark verbessert, auch wenn es zum Teil immer noch schwierig ist, das Auto auf einer langen Geraden genau auszurichten. Das ist aber reine Gewöhnungssache und schon nach einigen Runden im Oval von Daytona hatten wir keine Probleme mehr. Optisch sieht das Game vor allem auf dem PC hervorragend aus. Auf den Konsolen kommt man (noch) nicht ganz an die Konkurrenz von «Forza Motorsport 7» oder «Gran Turismo Sport» heran.

Fazit

Wenn es ein Racing-Game gibt, bei dem man alles nach eigenen Bedürfnissen einstellen kann, dann ist «Project Cars 2» dieses Spiel. Daneben besitzt es mit 46 Veranstaltungsorten mit insgesamt 121 Streckenlayouts einen gigantischen Umfang. Zusammen mit der umfangreichen Karriere dürften Fans heisser Autorennen wohl über Monate hinweg beschäftigt sein. Auch wenn man den Singleplayer-Modus überarbeitet hat, bleibt trotzdem die Frage, ob dieser besser als im Vorgänger über längere Zeit zu motivieren vermag. Erscheinen soll «Project Cars 2» am 22. September 2017 für PC, PS4 und Xbox One.

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