Die Travelita-Bloggerin Anita Brechbühl (31) reist um die Welt und schiesst dabei eindrückliche Bilder – oftmals nur mit dem Smartphone. Während sie für ihren Reiseblog mit einer Kamera Fotos macht, sieht das auf den sozialen Netzwerken ganz anders aus: «Auf meinem Instagram-Account poste ich bis heute mehrheitlich Handyfotos und gehöre damit wahrscheinlich zu einer Minderheit.»
Top-Tipps von Travelita
- Das Wichtigste: Achten Sie auf die Lichtverhältnisse. «Die besten Bilder entstehen bei sanftem Licht in den Morgen- und Abendstunden», so Brechbühl.
- Ausserdem sei es wichtig, auf die Komposition der Bildelemente zu achten. Das Hauptmotiv sollte nicht in der Mitte platziert sein.
- Ein Foto kann laut Brechbühl spannend werden, wenn besondere Blickwinkel gesucht und ungewohnte Positionen ausprobiert werden.
- Dann kann natürlich auch das technische Händchen praktisch sein. Kontrast, Helligkeit und Weissabgleich der Bilder können mit einer App optimiert werden. Brechbühls Favorit ist VSCO.
- Zuletzt kommt ein simpler, aber sehr effektiver Tipp: Die Smartphone-Linse regelmässig putzen.
So fängt Brechbühl alles ein, was sie fasziniert. «Zu meinen Lieblingsmotiven zählen imposante Landschaftspanoramen und spannende architektonische Kompositionen», erzählt die Bernerin, die in Zürich wohnt. Grundsätzlich, sei sie aber sehr offen: «Mir geht es vielmehr darum, die Besonderheiten einer Region einzufangen statt Lieblingssujets zu wiederholen.»
Brechbühl, die nebenberuflich den Blog betreibt, hat ein Faible für Regionen und Städte, die noch nicht auf den allgegenwärtigen Top-Listen stehen. «So halte ich immer Ausschau nach saisonal interessanten Reisezielen, um meine Leserschaft mit besonderen Orten zu überraschen.» Ende Oktober reist Brechbühl nach England, in den Lake District. «Kaum jemand hat den Nationalpark im Nordwesten Englands als farbenprächtiges Herbstziel im Visier.»
Die Natur bietet Abwechslung zum Alltag vor dem Bildschirm
In ihrer Freitzeit ist Brechbühl gerne draussen. «Neue Orte zu entdecken, an der frischen Luft zu sein und mit anderen Kulturen in Kontakt zu kommen, begeistert mich.» Der Raum- und Verkehrsplanerin gefällt es, eine Abwechslung zu ihrer Arbeit am Computer zu haben: «Bei meinem Job verbringe ich so viele Stunden vor dem Bildschirm, dass es mir wichtig ist, meine freie Zeit mit Wandern, Velofahren oder Stadtspaziergängen aktiv zu gestalten.»
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