Bald startet die geliebte Olma-Messe! Da gibt es in der Ostschweiz kein Halten mehr: «Die Olma sind die schönsten elf Tage des Jahres», schwärmt man hier – über so viel Enthusiasmus können Auswärtige meist nur den Kopf schütteln. Doch für die Ostschweizer ist die Herbstmesse die fünfte Jahreszeit, ein Mix aus Produktschau und Oktoberfest im Kleinen – Grund genug, mal (wieder) vorbeizuschauen.
Die Olma: Wie entstand die beliebteste Publikumsmesse der Schweiz?
Mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs, im Jahr 1943, erblickte die erste «Ostschweizerische Land- und Milchwirtschaftliche Ausstellung» (Olma) das Licht der Ostschweiz und entwickelte sich schon bald zur grössten Publikumsmesse der Eidgenossenschaft. In den vergangenen Jahren besuchten im Durchschnitt 370'000 Menschen die Messe. Sogar die Politik gibt sich ein Stelldichein: Eröffnet wird die Olma traditionell von einem Mitglied des Bundesrats.
Auch wenn es auf der Schau mittlerweile alles zu bestaunen gibt, was der Markt hergibt (von der Waschmaschine über den neuesten Staubsauger bis zum Espressoautomaten), liegt der Schwerpunkt immer noch auf der Landwirtschaft: Im Olma-Stall gibt es Rinder und Munis zu bestaunen, Landmaschinen können getestet und Braunvieh ersteigert werden, in der Olma-Arena werden Tierschauen durchgeführt. Ein Fokus liegt zudem auf sennischem Brauchtum und bäuerlichem Handwerk. Und eines darf freilich bei keiner Olma fehlen: das Säulirennen in der Arena – ein Publikumsliebling.
Der Höhepunkt der elftägigen Party ist der Umzug durch die Innenstadt, an dem sich der Gastkanton präsentiert. Diesen Herbst ist der Kanton St.Gallen nach über 30 Jahren wieder Gastkanton auf der Messe.
Wie jedes Jahr gibt es Tierausstellungen, ein unterhaltendes Rahmenprogramm und über 600 Aussteller mit einem breiten Angebot an Produkten und Dienstleistungen.
Die Olma Wurst gehört zu der wohl berühmtesten Bratwurst der Nation. Rekordverdächtig: Die St. Galler Kalbsbratwurst wurde schon 1438 in den Klosterdokumenten erwähnt – und garantiert auch damals schon ohne Senf gegessen.
Übrigens: Zur Olma-Messe gehören auch ein Jahrmarkt und die (berühmt-berüchtigten) Degustationshallen, in denen reichlich Wein die trockenen Kehlen herunterfliesst. Gute Stimmung.
Öffnungszeiten
10. bis 20. Oktober 2024
- Messe: 9 bis 18 Uhr
- Degustationshallen 4 und 5: 10.30 bis 19 Uhr, Sonntag, 20. Oktober, 10.30 bis 18 Uhr
Eintrittspreise
- Tageskarte: Erwachsene 19 Franken;
- Lernende, Studenten, IV-Bezüger: 14 Franken;
- Kinder und Jugendliche 6–15 Jahre: 11 Franken;
Weitere Informationen hier
Öffnungszeiten
10. bis 20. Oktober 2024
- Messe: 9 bis 18 Uhr
- Degustationshallen 4 und 5: 10.30 bis 19 Uhr, Sonntag, 20. Oktober, 10.30 bis 18 Uhr
Eintrittspreise
- Tageskarte: Erwachsene 19 Franken;
- Lernende, Studenten, IV-Bezüger: 14 Franken;
- Kinder und Jugendliche 6–15 Jahre: 11 Franken;
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