Sonnencreme
Zu dünnes Eincremen senkt UV-Schutz

Se gehen in die Sonne nicht ohne Sonnencreme? Doch wie viel ist ausreichend? Wissenschaftler des King's College London haben herausgefunden, dass viele Menschen Sonnencreme falsch nutzen.
Publiziert: 26.07.2018 um 14:27 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2018 um 17:39 Uhr
  • Alles was wir wissen müssen Und das muss man wissen Und eben das auch
<p>Freundschaften sind zentral für unser Leben.</p>
Foto: Getty Images

Es sei bekannt, dass Menschen nicht den vollen UV-Schutz von Sonnenschutzmitteln erhalten, weil sie diese dünner auftragen, als die Hersteller es zur Bestimmung des Lichtschutzfaktors (LSF) tun.

Das muss man wissen

  1. Dies bestätigte sich in einem Experiment, in dem Wissenschaftler UV-Schäden der Haut bewerteten.
     
  2. Die Ergebnisse zeigten, dass Sonnenschutzmittel mit einem Lichtschutzfaktor
     
  3. von 50 bei allgemein üblicher Anwendung bestenfalls 40 Prozent des zu erwartenden Schutzes bieten würden.
7 Fakten über Mücken

Wegen des vielen Regens droht eine Mückenplage. Gegen die Insekten haben wir kaum einen Stich. Hier sieben Fakten.

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Das sind die Daten

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In einem weiteren Teil der Studie variierten die Wissenschaftler sowohl die Häufigkeit der UV-Strahlung als auch die aufgetragene Menge an Sonnencreme. Bei Biopsien von Hautstellen die mehrere Tage hintereinander UV-Strahlung ausgesetzt gewesen waren, fanden die Forscher erhebliche DNA-Schäden an Stellen, die keinen UV-Schutz erhalten hatten. Dies galt selbst dann, wenn die Strahlungsdosis sehr niedrig war. Die Schäden verringerten sich etwas, wenn wenig Sonnencreme aufgetragen wurde und deutlicher, wenn viel aufgetragen wurde, selbst bei stärkerer Strahlung.

Der Sommer meint

Weniger Tote, mehr Schwerverletzte

In den letzten Jahren gab es auf Schweizer Strassen immer mehr E-Bike-Fahrer. Jedes vierte Velo, das verkauft wird, ist inzwischen ein solches Zweirad. Allein 2016 wurden über 75’000 E-Bikes verkauft. Kein Wunder, dass sich seit 2011 die Unfälle mit E-Bikes verdreifacht haben.

Zwar ging die Zahl der Todesopfer in den letzten zwei Jahren leicht von neun (2016) auf sieben (2017) zurück. Doch die Zahl der Schwerverletzten stieg: Während 2016 noch 201 Personen schwer verletzt wurden, gab es 2017 224 schwer verletzte E-Bike-Fahrer. Der Trend dürfte sich in diesem Jahr bestätigen.

Wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (Bfu) im Januar 2018 veröffentlichte, ist laut einer Befragung einer von sechs E-Bike-Fahrern bereits im Strassenverkehr gestürzt – mehrheitlich sind es routinierte Personen. Dabei sind alle Altersgruppen betroffen. Immerhin: Drei Viertel der Selbstunfälle enden glimpflich.

In den letzten Jahren gab es auf Schweizer Strassen immer mehr E-Bike-Fahrer. Jedes vierte Velo, das verkauft wird, ist inzwischen ein solches Zweirad. Allein 2016 wurden über 75’000 E-Bikes verkauft. Kein Wunder, dass sich seit 2011 die Unfälle mit E-Bikes verdreifacht haben.

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Der Sommer meint es in diesem Jahr sehr gut mit uns: Seit Wochen ist es in vielen Teilen Deutschlands ungewöhnlich heiß. Wer sich draußen aufhält, benötigt unbedingt Sonnenschutz. Doch wie viel ist ausreichend? Wissenschaftler des King's College London haben herausgefunden, dass viele Menschen Sonnencreme falsch nutzen und dadurch weniger als die Hälfte des Schutzes erhalten, den sie vermuten.

Es sei keine Frage, dass Sonnencreme einen wichtigen Schutz vor schädlicher UV-Strahlung biete, sagt Professor Antony Young. Ihre Studie belege, dass die Art und Weise, wie Sonnenschutzmittel angewandt werden, eine wichtige Rolle für die Wirksamkeit spielt. Gehe man davon aus, dass die meisten Menschen Sonnencreme nicht so anwenden, wie sie von Herstellern getestet wurden, sei es besser, einen höheren Lichtschutzfaktor zu verwenden, als eigentlich notwendig wäre, so ihr Fazit. Außerdem sollte man nicht allein auf Sonnencreme zum Schutz vor der schädlichen UV-Strahlung vertrauen, sondern auch auf entsprechende Kleidung und Schatten.

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