Jacaranda – ein Nidwaldner mischt das Kap auf
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Wein aus Südafrika:Jacaranda – ein Nidwaldner macht Wein am Kap

Für Sie degustiert: Unbekanntes Südafrika
Jacaranda – ein Nidwaldner mischt das Kap auf

Februar. Noch beherrschen andere Themen die Welt als Corona. Auch am Kap. Wo sich neben den Big Players viele kleine Weinproduzenten tummeln. Wie René Reiser aus dem Wein-Eldorado ... Nidwalden.
Publiziert: 20.04.2020 um 10:27 Uhr
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Aktualisiert: 07.05.2020 um 08:37 Uhr
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BLICK-Redaktor Alain Kunz schaut René Reiser in seinem Keller über die Schulter.
Foto: Martina Kunz
Alain Kunz

Nein. Den mit einigen Weingütern in Südafrika durchaus verbundene Glitzer und Glamour sucht man in Wellington vergebens. 70 Kilometer nordöstlich von Kapstadt liegt die Stadt mit 55’000 Einwohnern, die zur Gemeinde Drakenstein in der Provinz Cape Winelands gehört. Neben Wein wird dort Munition produziert. Und das Leben ist äusserst beschaulich. Die Topbetriebe sind Diemersfontein und Mont du Toit.

Wellington Tourism wirbt damit, das Herz der Cape Winelands zu sein. Und damit, dass sowohl die Natur wie auch die Herrschaftshäuser im Cape-Dutch-Stil pittoresk seien. Wie jenes von René und Birgit Reiser. Ein Schweizer und eine Deutsche aus dem Badischen, die ihr Glück am Kap suchten. Im Fall von René, der aus der Schweizer Weinhochburg Buochs NW stammt, kam das so, das ihn die Lüftungstechnikfirma, für die er als Managing Director arbeitete, von China nach Südafrika schickte. «Kurz darauf wird die Firma weltweit verkauft», erzählt René. «Doch wir wollten hierbleiben und beschlossen, etwas ganz Neues zu machen und unsere Passion versuchen zu unserem Job zu machen. Wein!»

René Reiser hatte in verschiedenen Kellern geschnuppert, so auch im französischen Bergerac. Und als sich 2009 die Gelegenheit bot, die Farm Jacaranda samt Rebparzellen zu kaufen, schlug das Duo zu. Die Reisers besuchen Garagisten-Weinkurse an der Uni in Stellenbosch – «eine Schnellbleiche», nennt es René. «Beraten durch Jean-Paul Schmitt, einen guten Freund von mir, der im elsässischen Scherwiller Wein keltert, stürzten wir uns in dieses Abenteuer.» Der Keller wird umgebaut und produktionstauglich gemacht. 2013 gehts los. «Früher war ich Hobbytrinker. Jetzt mache ich das beruflich», sagt René Reiser.

Heute werden die Weine biologisch hergestellt. 15'000 Flaschen produzieren die Reisers. «20'000 bis 25'000 ist das Ziel.» Sechzig Prozent gehen in die Schweiz, nach Deutschland und Japan, sowie ein kleiner Teil nach Holland. «Beim lokalen Markt hingegen haben wir Verbesserungspotenzial. Da sind wir dran.» Schritt für Schritt gewachsen ist auch das Bed’n’Breakfast. Ein richtiges kleines Cottage inklusive Pool warten auf Wellington-Besucher. Der Trip lohnt sich!

Hauptsächlich wachsen in Wellington Shiraz und Chenin Blanc. Und zu welcher Qualität? Nun, die Weinprobe ergibt folgendes Fazit: Überragend ist der Petit Verdot. Sackstark der Old Wine Chenin Blanc. Und wunderbar der Shiraz Reserve, der weisse Blend Incognito und der ganz banale im Stahltank ausgebaute easy-drinking Chenin Blanc. Weitere Details findet man auf der Homepage: www.jacarandawines.co.za.

Die Weine von Jacaranda
  • Chenin Blanc 2019 (Stahltank, wild vergoren, Foto): Hefige Nase, floral, gelbfruchtig, Zitrus, Schmelz, knackige Säure, Guave, Birnen, schlicht sensationell lang! Score: 17/20 (14.30 statt 17.90 Franken)
  • SALT Old Vine Chenin Blanc 2017 (aus über 40-jährigen Rebstöcken): Gelbe Früchte, viel Quitte, Honig, getrocknete Birnen, nussig, etwas Peperoni, Schmelz, Wachs, Siegellack. crèmig, schöne Säure und langes Finish. Score: 17,25/20. Der Jahrgang 2016 erhält die gleiche Wertung: 17,25/20. (32.90 statt 52 Franken)
  • Sauvignon Blanc Silver Lining 2019: 14,75/20 (14.30 statt 17.90 Franken)
  • Incognito 2018 (51% Viognier, 49% Chenin Blanc): Wachs, Honig, dunkelgelbe Aromen, Salz, Blumen, samten, ein Schmeichler, easy, wunderbarer Trinkfluss, schöne Säure, crèmig, lang! Macht Spass. Score: 17/20 (26.40 statt 33 Franken)
  • Cuvée Rouge 2018 (40% Cabernet Sauvignon, 32% Petit Verdot, 28% Merlot): 16/20 (15.10 statt 18.90 Franken)
  • Rebel Shiraz (85%), Viognier (15%) 2017: 16,25/20 (29.90 statt 39 Franken)
  • N° 47 Shiraz Reserve 2018: Ausladend-würzige Nase, viel Frucht irgendwo zwischen rot und schwarz, knackig-stringent, rechte Säure und Tannine, schlank, leichte Grünkomponente, Frische, Mundfülle, rechte Länge. Score: 17/20 (39 statt 49 Franken)
  • Estate Reserve Down to Earth 2016 (56% Merlot, 44% Cabernet Sauvignon): 16,5/20 (28 statt 35 Franken)
  • Petit Verdot 2018 (in 100% neuer amerikanischer Eiche gereift): Dunkelbeerige Nase, viel Kräuter, Supersäure, frisch, herb, Zedernholz, Schoggi, Kirschen, samten, füllt den Gaumenrand aus, ist sehr lang und enorm trinkig. Score: 17,5/20 (kostet vor Ort 200 Rand. In der Schweiz nicht erhältlich)

(Die Weine von Jacaranda gibts bei www.kapweine.ch)

  • Chenin Blanc 2019 (Stahltank, wild vergoren, Foto): Hefige Nase, floral, gelbfruchtig, Zitrus, Schmelz, knackige Säure, Guave, Birnen, schlicht sensationell lang! Score: 17/20 (14.30 statt 17.90 Franken)
  • SALT Old Vine Chenin Blanc 2017 (aus über 40-jährigen Rebstöcken): Gelbe Früchte, viel Quitte, Honig, getrocknete Birnen, nussig, etwas Peperoni, Schmelz, Wachs, Siegellack. crèmig, schöne Säure und langes Finish. Score: 17,25/20. Der Jahrgang 2016 erhält die gleiche Wertung: 17,25/20. (32.90 statt 52 Franken)
  • Sauvignon Blanc Silver Lining 2019: 14,75/20 (14.30 statt 17.90 Franken)
  • Incognito 2018 (51% Viognier, 49% Chenin Blanc): Wachs, Honig, dunkelgelbe Aromen, Salz, Blumen, samten, ein Schmeichler, easy, wunderbarer Trinkfluss, schöne Säure, crèmig, lang! Macht Spass. Score: 17/20 (26.40 statt 33 Franken)
  • Cuvée Rouge 2018 (40% Cabernet Sauvignon, 32% Petit Verdot, 28% Merlot): 16/20 (15.10 statt 18.90 Franken)
  • Rebel Shiraz (85%), Viognier (15%) 2017: 16,25/20 (29.90 statt 39 Franken)
  • N° 47 Shiraz Reserve 2018: Ausladend-würzige Nase, viel Frucht irgendwo zwischen rot und schwarz, knackig-stringent, rechte Säure und Tannine, schlank, leichte Grünkomponente, Frische, Mundfülle, rechte Länge. Score: 17/20 (39 statt 49 Franken)
  • Estate Reserve Down to Earth 2016 (56% Merlot, 44% Cabernet Sauvignon): 16,5/20 (28 statt 35 Franken)
  • Petit Verdot 2018 (in 100% neuer amerikanischer Eiche gereift): Dunkelbeerige Nase, viel Kräuter, Supersäure, frisch, herb, Zedernholz, Schoggi, Kirschen, samten, füllt den Gaumenrand aus, ist sehr lang und enorm trinkig. Score: 17,5/20 (kostet vor Ort 200 Rand. In der Schweiz nicht erhältlich)

(Die Weine von Jacaranda gibts bei www.kapweine.ch)

Drama um Weingut Lismore!

Am 17. Dezember breiten sich in der Nähe von Greyton Buschfeuer aus. Das nahe Weingut Lismore ist eine leichte Beute für die Flammen. Haus, Keller, der Grossteil der Rebberge – alles brennt nieder. Das einzige Positive: Besitzerin Samantha O’Keefe und ihre Kinder sind wohlauf. Lismore ist das einzige Weingut in der Region Greyton, die im Distrikt Overberg an den Ausläufern des Riviersonderend-Gebirges liegt. Ganz ähnlich wie René Reiser kam die Kalifornierin O’Keefe mit dem Traum vom Weinmachen ans Kap. Diesen hat sie sich realisiert und, gemeine Ironie des Schicksals, am 11. Dezember einen nigelnagelneuen Tasting Room eröffnet. Sechs Tage vor dem verheerenden Feuer. Doch Sam lässt sich nicht unterkriegen. Postet schon zwei Tage nach der Tragödie, dass sie alles wiederaufbauen werde. Sie keltert ihren Chardonnay im Januar. Und die südafrikanische Weinindustrie greift ihr in einem nie gesehenen Akt der Solidarität unter die Arme. 150 Tonnen Traubengut kommen zusammen, das meiste muss sie nicht bezahlen. Zusammen mit den Flaschen im Lager in Stellenbosch ist also gewährleistet, dass das Gut in der Cold-Climate-Zone von Greyton weiterexistiert. Es wäre auch jammerschade gewesen, hätte Samantha aufgeben müssen. Denn vorab die Weissweine sind grosse Klasse!

Am 17. Dezember breiten sich in der Nähe von Greyton Buschfeuer aus. Das nahe Weingut Lismore ist eine leichte Beute für die Flammen. Haus, Keller, der Grossteil der Rebberge – alles brennt nieder. Das einzige Positive: Besitzerin Samantha O’Keefe und ihre Kinder sind wohlauf. Lismore ist das einzige Weingut in der Region Greyton, die im Distrikt Overberg an den Ausläufern des Riviersonderend-Gebirges liegt. Ganz ähnlich wie René Reiser kam die Kalifornierin O’Keefe mit dem Traum vom Weinmachen ans Kap. Diesen hat sie sich realisiert und, gemeine Ironie des Schicksals, am 11. Dezember einen nigelnagelneuen Tasting Room eröffnet. Sechs Tage vor dem verheerenden Feuer. Doch Sam lässt sich nicht unterkriegen. Postet schon zwei Tage nach der Tragödie, dass sie alles wiederaufbauen werde. Sie keltert ihren Chardonnay im Januar. Und die südafrikanische Weinindustrie greift ihr in einem nie gesehenen Akt der Solidarität unter die Arme. 150 Tonnen Traubengut kommen zusammen, das meiste muss sie nicht bezahlen. Zusammen mit den Flaschen im Lager in Stellenbosch ist also gewährleistet, dass das Gut in der Cold-Climate-Zone von Greyton weiterexistiert. Es wäre auch jammerschade gewesen, hätte Samantha aufgeben müssen. Denn vorab die Weissweine sind grosse Klasse!

Die Weine von Lismore
  • Barrel Fermented Sauvignon Blanc 2016: Tolle ausladende Nase, rechte Hefe, etwas Holz, knackige Säure, Frische, Limetten, Schmelz, perfekte Struktur, rechte Länge. Score: 17,5/20 (29 Franken)
  • Estate Reserve Viognier 2017: Verhalten, Hefe und Zedernholz, Wachs, Siegellack, Tiefe, Power, schöne Säure, sehr frisch, Kraft, Druck, wunderbares Finale. Score: 17,75/20 (49 Franken)
  • Estate Reserve Chardonnay 2017 (Foto): Exotische Früchte, ein Hauch Holz, Hefe, schlank, vegetabile Aromen, Frische, hoch elegant, leichtfüssig und doch mit Kraft und Gewicht, mittellanger Abgang. Score: 17,5/20 (49.90 Franken)
  • Estate Reserve Syrah 2017: 16,5/20 (54 Franken)
  • Pinot Noir 2016: 16,75/20 (45 Franken)

(Die Weine von Lismore gibts bei www.kapweine.ch. Zehn Prozent des Erlöses jeder Bestellung gehen an die Stiftung zum Wiederaufbau des Weinguts)

  • Barrel Fermented Sauvignon Blanc 2016: Tolle ausladende Nase, rechte Hefe, etwas Holz, knackige Säure, Frische, Limetten, Schmelz, perfekte Struktur, rechte Länge. Score: 17,5/20 (29 Franken)
  • Estate Reserve Viognier 2017: Verhalten, Hefe und Zedernholz, Wachs, Siegellack, Tiefe, Power, schöne Säure, sehr frisch, Kraft, Druck, wunderbares Finale. Score: 17,75/20 (49 Franken)
  • Estate Reserve Chardonnay 2017 (Foto): Exotische Früchte, ein Hauch Holz, Hefe, schlank, vegetabile Aromen, Frische, hoch elegant, leichtfüssig und doch mit Kraft und Gewicht, mittellanger Abgang. Score: 17,5/20 (49.90 Franken)
  • Estate Reserve Syrah 2017: 16,5/20 (54 Franken)
  • Pinot Noir 2016: 16,75/20 (45 Franken)

(Die Weine von Lismore gibts bei www.kapweine.ch. Zehn Prozent des Erlöses jeder Bestellung gehen an die Stiftung zum Wiederaufbau des Weinguts)

Babylonstoren: In Südafrikas Weingarten Eden

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Treibhaus auf Babylonstoren. Hier wachsen zig Pflanzenarten.
Foto: ALAIN KUNZ

Das sind Zahlen aus einer anderen Welt, jetzt, da auch in Südafrika alles stillsteht, alle Weinkellereien geschlossen sind. Dabei leben viele von ihnen mittlerweile von teils raffinierten Gastrokonzepten, die ein Rundum-Sinnlich-Erlebnis garantieren, das weit über Verkostungen hinausgeht. Ein Paradebeispiel dafür ist Babylonstoren (Turm zu Babel) im Drakenstein-Tal bei Paarl, eine der ältesten kapholländischen Farmen überhaupt. 1692 überlässt sie der Kapgouverneur dem Burger Pieter van der Byl, der die ersten Reben anpflanzt. Einige Häuser datieren von damals. Der älteste Teil des Hauptgebäudes ist von 1777.

Doch das sind nicht die Zahlen, die ich meine, sondern: Im Dezember 2019, das ist im Hochsommer, besuchten rund 17’000 Menschen die Farm mit den drei Restaurants, dem Hotel, dem Gewürzhaus, dem Garten-Spa, der Scheune mit Seifenproduktion, der Kellerei und dem gewaltigen Garten, in dem 300 Pflanzen wachsen, die allesamt entweder essbar sind oder einen medizinalen Zweck erfüllen. «Mehr als 1200 Besucher dürfen sich nicht gleichzeitig auf dem Gelände aufhalten, dann werden die Tore geschlossen», sagt Weinmacher Klaas Stoffberg. Es ist eine Aussage, die irgendwie präapokalyptisch tönt.

Der hochbegabte Stoffberg selber ist verantwortlich für die Produktion von 540’000 Flaschen. Tendenz steigend. So wird ein ganzer Kellerteil eingerichtet, in dem ausschliesslich Betoneier und Tonamphoren stehen. Beeindruckend. Wie auch die Qualität der Babylonstoren-Weine. Mit dem Schaumwein Sprankel und der Bordeaux-Assemblage Nebukadnesar an der Spitze.

Die Weine von Babylonstoren
  • Sprankel Méthode Cap Classique 2014 (Zéro dosage, Foto): Leicht hefig, schöne Nase mit viel Zitrus, Brioche, Schmelz, wunderbar getimte Säure, perfekte Struktur mit schöner Perlage, Grapefruit und Fülle im langen Finish - hoch elegant. Score: 17,75/20 (39.90 statt 49.90 Franken)
  • Candide White Blend 2019 (Chenin Blanc, Viognier, Chardonnay, Sémillon): 15,5/20 (22 Franken)
  • Chenin Blanc 2019: 16/20 (16.90 Franken)
  • Viognier 2018: Dezente Nase, floral, grüne Äpfel, mineralisch, elegant, ausgewogen, viel Frucht, harmonisch, präzise Säure, Mundfülle, schöne Länge. Score: 17/20 (22 Franken)
  • Chardonnay 2018: Vanille, Wachs, sehr exotisch, Ananas, Lychees, Mango, dezente Säure, leichtfüssig, Tannine, Mundfülle, elegant, schönes Finish! Score: 17/20 (32 Franken. Demnächst lieferbar)
  • Babel Red 2018 (7 Rebsorten): 16.75/20 (24 Franken. Ausverkauft)
  • Shiraz 2018: Zurückhaltende Nase, Kirsche, leicht vegetabil, knackige Frucht, Zimt, Pfeffer, lebhaft-frisch, Lebkuchen, rechte Tannine, Fülle, wunderbares Finale. Score: 17,25/20 (29.90 Franken)
  • Cabernet Sauvignon 2018: Cassis, mineralisch, herbal, Chriesi, frisch, clean-stringent, reife Tannine, die präsent bleiben, trinkig, lebhaft, Druck, Fülle, recht konzentriert, gute Länge. Score: 17,25/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Nebukadnesar 2017 (49% Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot, Malbec): Tolle komplexe Nase, etwas Espresso, Zedernholz, Frucht, mineralisch, Power, elegant, Tiefe, knackige Tannine, floral, Druck, Kräuter, Lakritze, beschwingt, recht lang. Score: 17,75/20 (44 Franken)

(Die Weine von Babylonstoren gibts bei www.kapweine.ch )

  • Sprankel Méthode Cap Classique 2014 (Zéro dosage, Foto): Leicht hefig, schöne Nase mit viel Zitrus, Brioche, Schmelz, wunderbar getimte Säure, perfekte Struktur mit schöner Perlage, Grapefruit und Fülle im langen Finish - hoch elegant. Score: 17,75/20 (39.90 statt 49.90 Franken)
  • Candide White Blend 2019 (Chenin Blanc, Viognier, Chardonnay, Sémillon): 15,5/20 (22 Franken)
  • Chenin Blanc 2019: 16/20 (16.90 Franken)
  • Viognier 2018: Dezente Nase, floral, grüne Äpfel, mineralisch, elegant, ausgewogen, viel Frucht, harmonisch, präzise Säure, Mundfülle, schöne Länge. Score: 17/20 (22 Franken)
  • Chardonnay 2018: Vanille, Wachs, sehr exotisch, Ananas, Lychees, Mango, dezente Säure, leichtfüssig, Tannine, Mundfülle, elegant, schönes Finish! Score: 17/20 (32 Franken. Demnächst lieferbar)
  • Babel Red 2018 (7 Rebsorten): 16.75/20 (24 Franken. Ausverkauft)
  • Shiraz 2018: Zurückhaltende Nase, Kirsche, leicht vegetabil, knackige Frucht, Zimt, Pfeffer, lebhaft-frisch, Lebkuchen, rechte Tannine, Fülle, wunderbares Finale. Score: 17,25/20 (29.90 Franken)
  • Cabernet Sauvignon 2018: Cassis, mineralisch, herbal, Chriesi, frisch, clean-stringent, reife Tannine, die präsent bleiben, trinkig, lebhaft, Druck, Fülle, recht konzentriert, gute Länge. Score: 17,25/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Nebukadnesar 2017 (49% Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Petit Verdot, Malbec): Tolle komplexe Nase, etwas Espresso, Zedernholz, Frucht, mineralisch, Power, elegant, Tiefe, knackige Tannine, floral, Druck, Kräuter, Lakritze, beschwingt, recht lang. Score: 17,75/20 (44 Franken)

(Die Weine von Babylonstoren gibts bei www.kapweine.ch )

Olifantsberg: Shooting-Stars aus Worcester

Auch Worcester im Weinanbau-Gebiet Breedekloof hinter Paarl ist nicht die bekannteste Adresse am Kap. Hier machen der Holländer Paul Leeuwerik und seine Frau Corine zusammen mit der talentierten Weinmacherin Elizma Visser seit erst 2003 Weine, die durch ein aussergewöhnlich gutes Preis-/Leistungsverhältnis glänzen. Elizma darf dort freigeistig mit langem Belassen des Mostes auf der Maische, mit Spontanvergärung oder alternativen Behältern experimentieren. Der Fokus liegt auf den Rhône-Sorten wie Syrah, Grenache noir und blanc, Mourvèdre, Roussane und Carignan. Stark: Der weisse Blend und der in der Schweiz leider nicht erhältliche Chenin Blanc «The Lark», der uns in unserem Kapstadter Lieblingsrestaurant «Chef’s Warehouse & Canteen» von der aussergewöhnlich charmanten Sommelière Penny wärmstens empfohlen wurde - völlig zurecht!

  • Grenache Blanc 2016: 16,25/20 (19.90 Franken. Ab 6 Flaschen 15 Franken)
  • Chenin Blanc 2015: 16,25/20 (17.90 Franken)
  • Blanc 2016 (Roussanne, Grenache Blanc, Chenin Blanc, wenig Chardonnay): Schöne ausladende Nase, Wachsnoten, Hefe, gelbfruchtig, Power, Frische, Fruchtpotpourri, Tiefe, Fülle, schönes Finish. Score: 17,25/20 (19.90 Franken. Ab 6 Flaschen 15 Franken)
  • Chenin Blanc «The Lark» 2018: Mandarinen, auch Zitrus, leicht mineralisch, später kommen Pfirsich dazu, Birne, hat Spannung, schönen Fluss, Säure, ist samten und mundfüllend und das Finale mittel bis lang. Score: 16,75/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Silhouette 2013 (88% Syrah): 15,5/20 (13.90 statt 19.90 Franken. Ab 6 Flaschen 9.90 Franken)

(Die Weine von Olifantsberg gibts bei www.kapweine.ch)

Elizma Visser, gutgelaunte Winemakerin bei einer Stippvisite in Wädenswil.

Auch Worcester im Weinanbau-Gebiet Breedekloof hinter Paarl ist nicht die bekannteste Adresse am Kap. Hier machen der Holländer Paul Leeuwerik und seine Frau Corine zusammen mit der talentierten Weinmacherin Elizma Visser seit erst 2003 Weine, die durch ein aussergewöhnlich gutes Preis-/Leistungsverhältnis glänzen. Elizma darf dort freigeistig mit langem Belassen des Mostes auf der Maische, mit Spontanvergärung oder alternativen Behältern experimentieren. Der Fokus liegt auf den Rhône-Sorten wie Syrah, Grenache noir und blanc, Mourvèdre, Roussane und Carignan. Stark: Der weisse Blend und der in der Schweiz leider nicht erhältliche Chenin Blanc «The Lark», der uns in unserem Kapstadter Lieblingsrestaurant «Chef’s Warehouse & Canteen» von der aussergewöhnlich charmanten Sommelière Penny wärmstens empfohlen wurde - völlig zurecht!

  • Grenache Blanc 2016: 16,25/20 (19.90 Franken. Ab 6 Flaschen 15 Franken)
  • Chenin Blanc 2015: 16,25/20 (17.90 Franken)
  • Blanc 2016 (Roussanne, Grenache Blanc, Chenin Blanc, wenig Chardonnay): Schöne ausladende Nase, Wachsnoten, Hefe, gelbfruchtig, Power, Frische, Fruchtpotpourri, Tiefe, Fülle, schönes Finish. Score: 17,25/20 (19.90 Franken. Ab 6 Flaschen 15 Franken)
  • Chenin Blanc «The Lark» 2018: Mandarinen, auch Zitrus, leicht mineralisch, später kommen Pfirsich dazu, Birne, hat Spannung, schönen Fluss, Säure, ist samten und mundfüllend und das Finale mittel bis lang. Score: 16,75/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Silhouette 2013 (88% Syrah): 15,5/20 (13.90 statt 19.90 Franken. Ab 6 Flaschen 9.90 Franken)

(Die Weine von Olifantsberg gibts bei www.kapweine.ch)

Wein der Woche: bezahlbarer Top-Jahrgangs-Champagner

Die Top-Produkte der noblen Champagnerhäuser kosten meistens ein kleines Vermögen. Da bewegt man sich fast immer im dreistelligen Bereich. Doch es geht auch anders. Zum Beispiel beim Familiengut Drappier, 1808 gegründet. Dort werden die Lieblings-Sprudler von Charles de Gaulle gekeltert, die wegen des minimalen Schwefel-Einsatzes so bekömmlich sind wie kaum andere. Schon der Basiswein, der Carte d’Or Brut, ist aussergewöhnlich gut (17,75/20) und liegt mit 43 Franken im guten Schnitt vergleichbarer Produkte – nur ist er eben deutlich besser als Moët & Chandon oder Veuve Clicquot und Konsorten. Doch der absolute Hammer ist der Jahrgangs-Schämpis Millésime Exception 2013 von Drappier: In der Nase ist er eher dezent, aber komplex, rechte Hefe, ein Hauch Zopfteig, tolle Perlage, herb und würziger Gaumen, minim vegetabil, hat Kraft und ist suuuperlang. Toll! Dafür gibt’s 18,25 Punkte. Es gibt diesen aussergewöhnlichen Schäumer für 59 Franken bei der Vinothek Brancaia im Zürcher Seefeld oder bei www.vinothek-brancaia.ch.

Die Top-Produkte der noblen Champagnerhäuser kosten meistens ein kleines Vermögen. Da bewegt man sich fast immer im dreistelligen Bereich. Doch es geht auch anders. Zum Beispiel beim Familiengut Drappier, 1808 gegründet. Dort werden die Lieblings-Sprudler von Charles de Gaulle gekeltert, die wegen des minimalen Schwefel-Einsatzes so bekömmlich sind wie kaum andere. Schon der Basiswein, der Carte d’Or Brut, ist aussergewöhnlich gut (17,75/20) und liegt mit 43 Franken im guten Schnitt vergleichbarer Produkte – nur ist er eben deutlich besser als Moët & Chandon oder Veuve Clicquot und Konsorten. Doch der absolute Hammer ist der Jahrgangs-Schämpis Millésime Exception 2013 von Drappier: In der Nase ist er eher dezent, aber komplex, rechte Hefe, ein Hauch Zopfteig, tolle Perlage, herb und würziger Gaumen, minim vegetabil, hat Kraft und ist suuuperlang. Toll! Dafür gibt’s 18,25 Punkte. Es gibt diesen aussergewöhnlichen Schäumer für 59 Franken bei der Vinothek Brancaia im Zürcher Seefeld oder bei www.vinothek-brancaia.ch.

Küferweg im Januar: Blaufränkisch und Pinot Noir

Ich bin ein Fan dieser beiden Rebsorten. Von Pinot Noir ohnehin, weil sie im Burgund mit die besten Weine der Welt hervorbringt und in der Schweiz die wichtigste Sorte ist, mit welcher die besten Winzer mittlerweile Weine keltern, die auf ebendiesem Niveau anzusiedeln sind. Da hat auch das famose Tschiertschen-Tasting im letzten Dezember gezeigt. Als der Gian-Battista von Von Tscharner sich gegen namhafteste Konkurrenz aus der ganzen Welt durchsetzte. Und Blaufränkisch ist diejenige Traubensorte, welche in Österreich – Zweigelt hin oder her – die charakterstärksten Weine hervorbringt. Im Speziellen aus der kleinen Appellation Eisenberg oder dem Leithaberg im Burgenland. Diese beiden Rebsorten hat Bio-Weinhändler Küferweg ins sein Januar-Probierpaket gepackt – und beide Weine sind ein genaueres Verkosten wert.

So der Blaufränkisch Leithaberg 2015 von Birgit Braunstein (Foto), die am Neusiedlersee aussergewöhnliche Weine keltert, nachdem sie den Weg von der Uni zurück zu den Wurzeln der Winzerfamilie gefunden hat. Die Fruchtaromatik des Weins liegt irgendwo zwischen roten und schwarzen Beeren, er ist würzig, gerösteter Kaffee schimmert durch, die Säure ist durchaus präsent, der Wein ist schlank und stringent, fast etwas spitz, der Trinkfluss bleibt aber schön, der vegetabile Touch stört keineswegs und das Finale ist mittellang. Score: 16,75/20 (29 Franken. www.kueferweg.ch). Auch stark: Der Pinot Noir 2018 des Turmguts zum Erlenbach. Markus Weber übernahm die Turmgut-Reben am Zürichsee vor 25 Jahren als Pächter. Die Parzellen gehören der Gemeinde. Den damals heruntergekommenen Rebberg hat Weber aufgepäppelt und zu einer kleinen Zürcher Bio-Institution umgewandelt. Übrigens: Den Turm mit der atemberaubenden Aussicht auf den See kann man mieten. Ausser in den Sommerfreien, da wird eine Besenbeiz daraus. Ob 2020 steht indes mehr als in den Sternen. Leider. Zum in gebrauchten Barriques ausgebauten Wein: Es dominieren Aromen von Himbeeren und Johannisbeeren, etwas Rauch ist riechbar, er ist minzig-frisch, enorm saftig, süffig, beschwingt-easy, er hat Schmelz, die Tannine sind dezent und das Finale mittellang. Score: 16,5/20 (23 Franken. www.kueferweg.ch)

Ich bin ein Fan dieser beiden Rebsorten. Von Pinot Noir ohnehin, weil sie im Burgund mit die besten Weine der Welt hervorbringt und in der Schweiz die wichtigste Sorte ist, mit welcher die besten Winzer mittlerweile Weine keltern, die auf ebendiesem Niveau anzusiedeln sind. Da hat auch das famose Tschiertschen-Tasting im letzten Dezember gezeigt. Als der Gian-Battista von Von Tscharner sich gegen namhafteste Konkurrenz aus der ganzen Welt durchsetzte. Und Blaufränkisch ist diejenige Traubensorte, welche in Österreich – Zweigelt hin oder her – die charakterstärksten Weine hervorbringt. Im Speziellen aus der kleinen Appellation Eisenberg oder dem Leithaberg im Burgenland. Diese beiden Rebsorten hat Bio-Weinhändler Küferweg ins sein Januar-Probierpaket gepackt – und beide Weine sind ein genaueres Verkosten wert.

So der Blaufränkisch Leithaberg 2015 von Birgit Braunstein (Foto), die am Neusiedlersee aussergewöhnliche Weine keltert, nachdem sie den Weg von der Uni zurück zu den Wurzeln der Winzerfamilie gefunden hat. Die Fruchtaromatik des Weins liegt irgendwo zwischen roten und schwarzen Beeren, er ist würzig, gerösteter Kaffee schimmert durch, die Säure ist durchaus präsent, der Wein ist schlank und stringent, fast etwas spitz, der Trinkfluss bleibt aber schön, der vegetabile Touch stört keineswegs und das Finale ist mittellang. Score: 16,75/20 (29 Franken. www.kueferweg.ch). Auch stark: Der Pinot Noir 2018 des Turmguts zum Erlenbach. Markus Weber übernahm die Turmgut-Reben am Zürichsee vor 25 Jahren als Pächter. Die Parzellen gehören der Gemeinde. Den damals heruntergekommenen Rebberg hat Weber aufgepäppelt und zu einer kleinen Zürcher Bio-Institution umgewandelt. Übrigens: Den Turm mit der atemberaubenden Aussicht auf den See kann man mieten. Ausser in den Sommerfreien, da wird eine Besenbeiz daraus. Ob 2020 steht indes mehr als in den Sternen. Leider. Zum in gebrauchten Barriques ausgebauten Wein: Es dominieren Aromen von Himbeeren und Johannisbeeren, etwas Rauch ist riechbar, er ist minzig-frisch, enorm saftig, süffig, beschwingt-easy, er hat Schmelz, die Tannine sind dezent und das Finale mittellang. Score: 16,5/20 (23 Franken. www.kueferweg.ch)

Starker Jahrgang 2019 liegt im langjährigen Mittel

Nach dem Absoluten Rekordjahr 2018 war absehbar gewesen, dass das durch nasskalte Witterung im April und Mai und lokalen Hagelfällen beeinträchtigte Erntejahr 2019 nicht mehr derart üppig ausfallen würde. Konkret konnten die Schweizer Winzer minus 12 Prozent einkeltern, nämlich 978 445 Hektoliter. Das ist ein Minus gegenüber 2018 von 13 Millionen Litern. Doch damit lag der Jahrgang 2019 nur leicht unter dem zehnjährigen Mittel. Trotz eines nicht problemlosen Herbstes mit regional viel Niederschlag und kühleren Phasen mit einem gegenüber 2018 um zwei Wochen späteren Lesezeitpunkt konnte dennoch gesundes und ausgereiftes Traubengut geerntet werden. Unter dem Strich: 2019 ist ein starker Jahrgang! Übrigens: Die Rebfläche in der Schweiz wurde erneut kleiner, diesmal allerdings nur marginal (minus 0,05%) und liegt nun bei 14‘704 Hektaren. Mit Abstand die grösste Rebfläche weist das Wallis mit 4795 Hektaren aus, also fast ein Drittel der Schweizer Fläche. Der kleinste Weinbaukanton ist Glarus mit zwei Hektaren. Vor der Ernte 2020 haben die Winzer ein Mammutproblem zu lösen: Trotz der mageren Frost-Jahrgänge 2016 und vor allem dem mengenmässig desaströsen 2017 sind die Keller voll. 2018 lässt grüssen. Dieser Jahrgang ist noch nicht ausverkauft. Und der gute Jahrgang 2019 ist vielenorts noch nicht mal auf dem Markt. Ausgerechnet jetzt stockt der Verkauf pandemiebedingt. Die Keller sind also rappelvoll! Doch der Jahrgang 2020 klopft bereits an die Kellertüren. So machten bereits Gerüchte die Runde, die Grenzen wieder schliessen zu wollen, den Import ausländischen Weins wie in den unseligen Zeiten minderer Qualität von Schweizer Wein zu kontingentieren. Was natürlich Blödsinn ist, zumal die zugesprochenen Kontingente mittlerweile bei weitem nicht mehr ausgeschöpft werden. Leidtragende dieser Situation sind vielenorts die nicht durch Verträge abgesicherten Hobbywinzer - positiver «Traubenkultivatoren» genannt - welche vielen Weinbauern zuliefern. Da wird es seitens der Winzer Absagen für die Abnahme des Jahrgangs 2020 hageln.

Nach dem Absoluten Rekordjahr 2018 war absehbar gewesen, dass das durch nasskalte Witterung im April und Mai und lokalen Hagelfällen beeinträchtigte Erntejahr 2019 nicht mehr derart üppig ausfallen würde. Konkret konnten die Schweizer Winzer minus 12 Prozent einkeltern, nämlich 978 445 Hektoliter. Das ist ein Minus gegenüber 2018 von 13 Millionen Litern. Doch damit lag der Jahrgang 2019 nur leicht unter dem zehnjährigen Mittel. Trotz eines nicht problemlosen Herbstes mit regional viel Niederschlag und kühleren Phasen mit einem gegenüber 2018 um zwei Wochen späteren Lesezeitpunkt konnte dennoch gesundes und ausgereiftes Traubengut geerntet werden. Unter dem Strich: 2019 ist ein starker Jahrgang! Übrigens: Die Rebfläche in der Schweiz wurde erneut kleiner, diesmal allerdings nur marginal (minus 0,05%) und liegt nun bei 14‘704 Hektaren. Mit Abstand die grösste Rebfläche weist das Wallis mit 4795 Hektaren aus, also fast ein Drittel der Schweizer Fläche. Der kleinste Weinbaukanton ist Glarus mit zwei Hektaren. Vor der Ernte 2020 haben die Winzer ein Mammutproblem zu lösen: Trotz der mageren Frost-Jahrgänge 2016 und vor allem dem mengenmässig desaströsen 2017 sind die Keller voll. 2018 lässt grüssen. Dieser Jahrgang ist noch nicht ausverkauft. Und der gute Jahrgang 2019 ist vielenorts noch nicht mal auf dem Markt. Ausgerechnet jetzt stockt der Verkauf pandemiebedingt. Die Keller sind also rappelvoll! Doch der Jahrgang 2020 klopft bereits an die Kellertüren. So machten bereits Gerüchte die Runde, die Grenzen wieder schliessen zu wollen, den Import ausländischen Weins wie in den unseligen Zeiten minderer Qualität von Schweizer Wein zu kontingentieren. Was natürlich Blödsinn ist, zumal die zugesprochenen Kontingente mittlerweile bei weitem nicht mehr ausgeschöpft werden. Leidtragende dieser Situation sind vielenorts die nicht durch Verträge abgesicherten Hobbywinzer - positiver «Traubenkultivatoren» genannt - welche vielen Weinbauern zuliefern. Da wird es seitens der Winzer Absagen für die Abnahme des Jahrgangs 2020 hageln.

Jetzt ist es fix: Fenaco übernimmt Provins

Gigant Provins, der mit Abstand grösste Produzent von Schweizer Wein, ist definitiv in neuen Händen. Letzte Woche haben die Genossenschafter mit überragendem Mehr von 96 Prozent Ja gesagt zur Umwandlung in eine AG. Sie segneten auch eine Erhöhung des Aktienkapitals ab. Neue Mehrheitsaktionärin (70%) und damit neue Besitzerin von Provins wird die Agrar-Genossenschaft Fenaco, die in den Händen der Landi und ihrer 43'000 Mitglieder liegt, davon sind 22'000 aktive Bäuerinnen und Bauern. Die Fenaco, die nun 50 Millionen Franken in Provins einschiesst, ist jene Firma, die dafür sorgt, dass die Landwirtschaftsprodukte zu den Kunden kommen. Neben der Landi betriebt Fenaco die VOLG-Läden, den Energieanbieter Agrola sowie diverse weitere Firmen. Die Genossenschaft mit Sitz in Bern beschäftigt rund 10'000 Mitarbeiter und erzielte 2018 einen Nettoerlös von 6,77 Milliarden Franken.

Provins war aufgrund von Misswirtschaft zuletzt derart in Schieflage geraten, dass der Konkurs kurz bevorstand. Die nun ehemalige Genossenschaft keltert 20 Prozent der Walliser und 10 Prozent der Gesamtschweizer Weinproduktion! 3000 Winzerfamilien liefern Trauben von 780 Hektaren ab. Die 70 Angestellten sorgen für einen Jahresumsatz von 47 Millionen Franken. In ihren besten Jahren füllte Provins fast 10 Millionen Liter Wein ab. Zuletzt war es nur noch knapp über die Hälfte dieses Wertes. 110 verschiedene Etiketten tragen die Bezeichnung des Weinguts des Jahres 2008 und 2013.

Der neue VR-Präsident Christian Consoni (Foto) sagt: «Wir wollen für die Walliser Winzerinnen und Winzer ein verlässlicher Partner sein und den Mitarbeitern eine langfristige Zukunftsperspektive bieten.» Provins wird innerhalb der Fenaco als eigenständiges Walliser Unternehmen weitergeführt und soll im Kern Provins bleiben, mit einer starken Verankerung im Wallis und mit einer lokalen operativen Leitung. Provins-Geschäftsführer Othmar Hofer lässt durchblicken, dass dank diesem historischen Ja der gesamte Walliser Weinbau aufatmen könne. Bis Ende April werden nun die offenen Forderungen der Winzerinnen und Winzer für die Ernte 2019 vollständig beglichen. «Sie können sich damit mit Zuversicht um die Arbeit in den Rebbergen kümmern», so Hofer. «Und wir können endlich wieder unsere hochwertigen Produkte in den Mittelpunkt unserer Tätigkeit stellen.»

Gigant Provins, der mit Abstand grösste Produzent von Schweizer Wein, ist definitiv in neuen Händen. Letzte Woche haben die Genossenschafter mit überragendem Mehr von 96 Prozent Ja gesagt zur Umwandlung in eine AG. Sie segneten auch eine Erhöhung des Aktienkapitals ab. Neue Mehrheitsaktionärin (70%) und damit neue Besitzerin von Provins wird die Agrar-Genossenschaft Fenaco, die in den Händen der Landi und ihrer 43'000 Mitglieder liegt, davon sind 22'000 aktive Bäuerinnen und Bauern. Die Fenaco, die nun 50 Millionen Franken in Provins einschiesst, ist jene Firma, die dafür sorgt, dass die Landwirtschaftsprodukte zu den Kunden kommen. Neben der Landi betriebt Fenaco die VOLG-Läden, den Energieanbieter Agrola sowie diverse weitere Firmen. Die Genossenschaft mit Sitz in Bern beschäftigt rund 10'000 Mitarbeiter und erzielte 2018 einen Nettoerlös von 6,77 Milliarden Franken.

Provins war aufgrund von Misswirtschaft zuletzt derart in Schieflage geraten, dass der Konkurs kurz bevorstand. Die nun ehemalige Genossenschaft keltert 20 Prozent der Walliser und 10 Prozent der Gesamtschweizer Weinproduktion! 3000 Winzerfamilien liefern Trauben von 780 Hektaren ab. Die 70 Angestellten sorgen für einen Jahresumsatz von 47 Millionen Franken. In ihren besten Jahren füllte Provins fast 10 Millionen Liter Wein ab. Zuletzt war es nur noch knapp über die Hälfte dieses Wertes. 110 verschiedene Etiketten tragen die Bezeichnung des Weinguts des Jahres 2008 und 2013.

Der neue VR-Präsident Christian Consoni (Foto) sagt: «Wir wollen für die Walliser Winzerinnen und Winzer ein verlässlicher Partner sein und den Mitarbeitern eine langfristige Zukunftsperspektive bieten.» Provins wird innerhalb der Fenaco als eigenständiges Walliser Unternehmen weitergeführt und soll im Kern Provins bleiben, mit einer starken Verankerung im Wallis und mit einer lokalen operativen Leitung. Provins-Geschäftsführer Othmar Hofer lässt durchblicken, dass dank diesem historischen Ja der gesamte Walliser Weinbau aufatmen könne. Bis Ende April werden nun die offenen Forderungen der Winzerinnen und Winzer für die Ernte 2019 vollständig beglichen. «Sie können sich damit mit Zuversicht um die Arbeit in den Rebbergen kümmern», so Hofer. «Und wir können endlich wieder unsere hochwertigen Produkte in den Mittelpunkt unserer Tätigkeit stellen.»

Hauksson: Virtuelle Degu der «isländischen» Weine am 25. April

Die nächste grosse virtuelle Degustation steigt am 25. April um 18 Uhr – und es ist eine ungemein spannende. Gastgeber des ursprünglich als Release Party geplanten Anlasses ist der wohl einzige vollberufliche isländische Winzer, Höskuldur Hauksson, kurz Hoss genannt. Schon als Student in Reykjavik kelterte er aus Moosbeeren erste Weine. Danach war der Mann 20 Jahre lang Fonds-Manager und ist seit 2017 nun nur noch Winzer. zu seinen Rookie-Zeiten experimentierte er auch mit dem Dörren eines Teils seiner Pinot-Noir-Trauben in der kleinen Äpfel- und Birnen-Dörrerei seines Schwiegervaters. «Es gibt mir eine urtümliche Befriedigung, die Sonne auf meinem Rücken und den Schweiss auf meiner Stirn zu spüren und die Früchte meiner Arbeit in den Händen zu halten», sagt Hoss, der in Hünenberg See ZG lebt. Seine Philosophie ist es, knackige, geradlinige Weine zu machen. Abseits des Mainstreams.

Hauksson hat Weinberge und Anlagen im Kanton Aargau in Remigen und Döttingen sowie im Tessin in Gordemo am Eingang des Verzasca-Tals, total sechs Hektaren. Er keltert in Rüfenach AG. Die Hälfte seiner Produktion geht ins Ausland, vornehmlich in seine isländische Heimat. Je nach Jahrgang füllt er jährlich 20'000 bis 30'000 Flaschen ab, wobei das Ziel bei rund 35'000 liegt.

Für das Internet-Tasting am 25. April um 18 Uhr verschickt Hauksson seinen Kunden eine Degu-Box mit sechs Flaschen. Sie kostet 150 Franken, inklusive Lieferung. Bestellt werden können sie bis zum 22. April unter diesem Link: https://www.haukssonwine.com/live-stream-schweiz. Es sind spannende, spezielle Weine. Ich habe im Vorfeld mal drei davon degustiert. Der Merlot begeistert ohne jegliche Abstriche.

  • Hauksson Ciliego Merlot da Gordemo IGT della Svizzera Italiana 2017 (Foto): Enorm kräftige, harsche Primärnoten, das Ding braucht dringend viel Luft! Ab in die Karaffe. Und danach? Plötzlich riecht es nach Holzkohle, Zedernholz, Parfüm, Kirschen, Würze und Kräutern, Schmelz, knackige Säure, seidige Tannine, tolle Struktur, Nervigkeit, Superfrische, Fülle und ein langer Abgang. Restlos begeisternd! Score: 17,75/20 (43 Franken)
  • Hauksson Sauvignon Blanc Döttingen 2018: Dieser Sauvignon aus Döttingen AG – das Traubengut wird zwei Wochen auf der Maische vergoren und reift dann ein Jahr in Akazienholzfässern - ist ein Positivbeispiel für Orange Wine. Sherry-Aromen, dunkelgelbe Früchte, Quitte, reife Birnen, Wachs, Harz, Fülle, Schmelz, opulent und doch elegant-trinkig gleichzeitig, erstaunlich frisch, Mundfülle, mittleres Finish. Wichtig: Man muss abstrahieren von den sortentypischen Sauvignon-Blanc-Geschmackskomponenten und sich vorurteilslos auf den Wein einlassen. Score: 17/20 (25 Franken)
  • Hauksson Kerner Horn 2019: Weil der Wein weder geschönt noch filtriert wurde, kommt er ganz schön trüb daher. Davon nicht abschrecken lassen bitte! Die Nase ist dezent-fruchtig, würzig, Wacholder, Bittermandeln, massive Säure, Fülle, wirkt aber technisch und mit wenig Charme, mittleres Finale. Ein Kritikerwein, sage ich mal. PS: Auch hier: Luftzufuhr ist elementar! Score: 16/20 (noch nicht erhältlich)

(Die Weine von Hauksson gibts bei www.cortis.ch)

Die nächste grosse virtuelle Degustation steigt am 25. April um 18 Uhr – und es ist eine ungemein spannende. Gastgeber des ursprünglich als Release Party geplanten Anlasses ist der wohl einzige vollberufliche isländische Winzer, Höskuldur Hauksson, kurz Hoss genannt. Schon als Student in Reykjavik kelterte er aus Moosbeeren erste Weine. Danach war der Mann 20 Jahre lang Fonds-Manager und ist seit 2017 nun nur noch Winzer. zu seinen Rookie-Zeiten experimentierte er auch mit dem Dörren eines Teils seiner Pinot-Noir-Trauben in der kleinen Äpfel- und Birnen-Dörrerei seines Schwiegervaters. «Es gibt mir eine urtümliche Befriedigung, die Sonne auf meinem Rücken und den Schweiss auf meiner Stirn zu spüren und die Früchte meiner Arbeit in den Händen zu halten», sagt Hoss, der in Hünenberg See ZG lebt. Seine Philosophie ist es, knackige, geradlinige Weine zu machen. Abseits des Mainstreams.

Hauksson hat Weinberge und Anlagen im Kanton Aargau in Remigen und Döttingen sowie im Tessin in Gordemo am Eingang des Verzasca-Tals, total sechs Hektaren. Er keltert in Rüfenach AG. Die Hälfte seiner Produktion geht ins Ausland, vornehmlich in seine isländische Heimat. Je nach Jahrgang füllt er jährlich 20'000 bis 30'000 Flaschen ab, wobei das Ziel bei rund 35'000 liegt.

Für das Internet-Tasting am 25. April um 18 Uhr verschickt Hauksson seinen Kunden eine Degu-Box mit sechs Flaschen. Sie kostet 150 Franken, inklusive Lieferung. Bestellt werden können sie bis zum 22. April unter diesem Link: https://www.haukssonwine.com/live-stream-schweiz. Es sind spannende, spezielle Weine. Ich habe im Vorfeld mal drei davon degustiert. Der Merlot begeistert ohne jegliche Abstriche.

  • Hauksson Ciliego Merlot da Gordemo IGT della Svizzera Italiana 2017 (Foto): Enorm kräftige, harsche Primärnoten, das Ding braucht dringend viel Luft! Ab in die Karaffe. Und danach? Plötzlich riecht es nach Holzkohle, Zedernholz, Parfüm, Kirschen, Würze und Kräutern, Schmelz, knackige Säure, seidige Tannine, tolle Struktur, Nervigkeit, Superfrische, Fülle und ein langer Abgang. Restlos begeisternd! Score: 17,75/20 (43 Franken)
  • Hauksson Sauvignon Blanc Döttingen 2018: Dieser Sauvignon aus Döttingen AG – das Traubengut wird zwei Wochen auf der Maische vergoren und reift dann ein Jahr in Akazienholzfässern - ist ein Positivbeispiel für Orange Wine. Sherry-Aromen, dunkelgelbe Früchte, Quitte, reife Birnen, Wachs, Harz, Fülle, Schmelz, opulent und doch elegant-trinkig gleichzeitig, erstaunlich frisch, Mundfülle, mittleres Finish. Wichtig: Man muss abstrahieren von den sortentypischen Sauvignon-Blanc-Geschmackskomponenten und sich vorurteilslos auf den Wein einlassen. Score: 17/20 (25 Franken)
  • Hauksson Kerner Horn 2019: Weil der Wein weder geschönt noch filtriert wurde, kommt er ganz schön trüb daher. Davon nicht abschrecken lassen bitte! Die Nase ist dezent-fruchtig, würzig, Wacholder, Bittermandeln, massive Säure, Fülle, wirkt aber technisch und mit wenig Charme, mittleres Finale. Ein Kritikerwein, sage ich mal. PS: Auch hier: Luftzufuhr ist elementar! Score: 16/20 (noch nicht erhältlich)

(Die Weine von Hauksson gibts bei www.cortis.ch)

Buchtipp: Caminada – Pure Leidenschaft

Jetzt da feststeht, dass wir noch nicht länger nicht in Restaurants gehen dürfen, darf das Level der eigenen Kochkünste durchaus angehoben werden. Am besten macht man das mit der Schweizer Nummer eins, Tausendsassa Andreas Caminada. Der in Sagogn aufgewachsene und bedingungslos in seine Heimat verliebte Bündner legt sein erstes Kochbuch vor, das er unter dem Titel «Meine einfache Küche» laufen lässt. Sein Credo dazu: «Mein kulinarisches Glück ist trotz der Passion für die feine, aufwendige Küche, die wir auf Schloss Schauenstein zelebrieren, oft ein ganz einfaches: Maluns, Bizochels, ein Bohneneintopf, ein Stück Brot mit Butter, ein bunter Salat aus dem Garten oder auch mal eine Crèmeschnitte. Speisen, wie wir sie in der Casa Caminada anbieten. Bodenständig, natur- und heimatverbunden. Dieses Kochbuch soll eine Verneigung vor der Einfachheit und dem Handwerk sein. Eine Ermutigung, auch die bescheidensten Dinge mit der gebotenen Achtung zu behandeln.» Hehr das Vorhaben. Und die Umsetzung?

Wer nun denkt, man könne Caminada zu Turbo-Konditionen haben, irrt fundamental. Klar mögen die Rezepte keine kulinarischen Knalleffekte sein, wie der Drei-Sterne-Koch selber sagt. «Aber ich will die besten Capuns machen und die beste Bündner Gerstensuppe. Ich frage ich: Mit welchem Kniff bekomme ich es noch besser hin als meine Grossmutter damals?» Und da haben wir des Pudels Kern getroffen: Diese, mmh Kniffe, sind nicht aufwandlos anwendbar. Sprich: Es braucht Zeit, um «Caminada einfach» zu kochen. Es ist also keine Turboküche. Und sie ist auch nicht light. Butter zum Beispiel ist eine absolut essentielle und alternativlose Zutat in der Küche des Starkochs. Aber den Aufwand zu betreiben lohnt sich. Das habe ich mit den Caminada-Spareribs erlebt. Auch wenn ich sie auf dem Grill statt im Ofen gemacht habe. Die Glasur indes ist 1A. Und nun habe ich davon für den ganzen Sommer.

(«Andreas Caminada – Pure Leidenschaft. Meine einfache Küche» AT Verlag. 216 Seiten. ISBN 978-3-03902-028-7. 32.70 Franken. www.exlibris.ch)

Jetzt da feststeht, dass wir noch nicht länger nicht in Restaurants gehen dürfen, darf das Level der eigenen Kochkünste durchaus angehoben werden. Am besten macht man das mit der Schweizer Nummer eins, Tausendsassa Andreas Caminada. Der in Sagogn aufgewachsene und bedingungslos in seine Heimat verliebte Bündner legt sein erstes Kochbuch vor, das er unter dem Titel «Meine einfache Küche» laufen lässt. Sein Credo dazu: «Mein kulinarisches Glück ist trotz der Passion für die feine, aufwendige Küche, die wir auf Schloss Schauenstein zelebrieren, oft ein ganz einfaches: Maluns, Bizochels, ein Bohneneintopf, ein Stück Brot mit Butter, ein bunter Salat aus dem Garten oder auch mal eine Crèmeschnitte. Speisen, wie wir sie in der Casa Caminada anbieten. Bodenständig, natur- und heimatverbunden. Dieses Kochbuch soll eine Verneigung vor der Einfachheit und dem Handwerk sein. Eine Ermutigung, auch die bescheidensten Dinge mit der gebotenen Achtung zu behandeln.» Hehr das Vorhaben. Und die Umsetzung?

Wer nun denkt, man könne Caminada zu Turbo-Konditionen haben, irrt fundamental. Klar mögen die Rezepte keine kulinarischen Knalleffekte sein, wie der Drei-Sterne-Koch selber sagt. «Aber ich will die besten Capuns machen und die beste Bündner Gerstensuppe. Ich frage ich: Mit welchem Kniff bekomme ich es noch besser hin als meine Grossmutter damals?» Und da haben wir des Pudels Kern getroffen: Diese, mmh Kniffe, sind nicht aufwandlos anwendbar. Sprich: Es braucht Zeit, um «Caminada einfach» zu kochen. Es ist also keine Turboküche. Und sie ist auch nicht light. Butter zum Beispiel ist eine absolut essentielle und alternativlose Zutat in der Küche des Starkochs. Aber den Aufwand zu betreiben lohnt sich. Das habe ich mit den Caminada-Spareribs erlebt. Auch wenn ich sie auf dem Grill statt im Ofen gemacht habe. Die Glasur indes ist 1A. Und nun habe ich davon für den ganzen Sommer.

(«Andreas Caminada – Pure Leidenschaft. Meine einfache Küche» AT Verlag. 216 Seiten. ISBN 978-3-03902-028-7. 32.70 Franken. www.exlibris.ch)

Zoom-Weindegu mit Sommelier-Weltmeister Almert am 30. April

Und noch eine virtuelle Weindegustation. Diesmal sind die Initianten Baur au Lac Vin und Marc Almert, Sommelier-Weltmeister 2019 und Haussommelier von Baur au Lac. Es geht um das Thema Frühlingsapéro. Das Tasting steigt am Donnerstag, 30. April um 18 Uhr. Das Wetter wird perfekt sein – 20 Grad, Sonne, - um den Frühling auf der Terrasse mit drei frischen, leichten und fruchtbetonten Weinen zu begrüssen: Der Grand Cru Blanc de Blancs mit Jahrgang (2012) aus den besten Gemeinden der Champagne vom Hause Nicolas Feuillatte. Ein Pinot Grigio, toll interpretiert von der Südtiroler Genossenschaftskellerei Schreckbichl. Und ein spanischer Rosé, ein kräftiges Beispiel aus Navarra von Bodegas Artazu. Das 95.20 Franken kostende Degustationspaket muss bis spätestens 23. April um 23 Uhr bestellt sein, damit es rechtzeitig ankommt. Es beinhaltet die genauen Instruktionen für die Degu sowie eine kleine Überraschung. Das interaktive Tasting wird mit der Zoom-App organisiert. Sie können sie easy herunterladen auf www.zoom.us. Zwei weitere Tastings mit Almert sind geplant: Am 8. Mai Reiz der Reife und am 14. Mai Wines for Barbeque. Alle Details finden Sie unter www.bauraulacvins.ch.

Und noch eine virtuelle Weindegustation. Diesmal sind die Initianten Baur au Lac Vin und Marc Almert, Sommelier-Weltmeister 2019 und Haussommelier von Baur au Lac. Es geht um das Thema Frühlingsapéro. Das Tasting steigt am Donnerstag, 30. April um 18 Uhr. Das Wetter wird perfekt sein – 20 Grad, Sonne, - um den Frühling auf der Terrasse mit drei frischen, leichten und fruchtbetonten Weinen zu begrüssen: Der Grand Cru Blanc de Blancs mit Jahrgang (2012) aus den besten Gemeinden der Champagne vom Hause Nicolas Feuillatte. Ein Pinot Grigio, toll interpretiert von der Südtiroler Genossenschaftskellerei Schreckbichl. Und ein spanischer Rosé, ein kräftiges Beispiel aus Navarra von Bodegas Artazu. Das 95.20 Franken kostende Degustationspaket muss bis spätestens 23. April um 23 Uhr bestellt sein, damit es rechtzeitig ankommt. Es beinhaltet die genauen Instruktionen für die Degu sowie eine kleine Überraschung. Das interaktive Tasting wird mit der Zoom-App organisiert. Sie können sie easy herunterladen auf www.zoom.us. Zwei weitere Tastings mit Almert sind geplant: Am 8. Mai Reiz der Reife und am 14. Mai Wines for Barbeque. Alle Details finden Sie unter www.bauraulacvins.ch.

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