Waterford und die südafrikanische Tragödie
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Trinkt Weine vom Kap!Waterford und die südafrikanische Tragödie

Für Sie degustiert: Trinkt Weine vom Kap!
Waterford und die südafrikanische Tragödie

Was in Südafrika wegen der Pandemie abgeht, ist eine Tragödie. Wegen der Prohibition könnten 80 Kellereien verschwinden. In einer Branche, der es zuvor schon schlecht ging, sagt Waterford-Mastermind Kevin Arnold.
Publiziert: 17.08.2020 um 15:17 Uhr
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Aktualisiert: 21.08.2020 um 11:03 Uhr
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Kevin Arnold im Barriquekeller von Waterford: Die südafrikanische Winzerlegende ist heute Qualitätskontrollen-Instanz.
Foto: ALAIN KUNZ
Alain Kunz

Ich bin ein bekennender Fan der Weine vom Kap. Und wenn es einen Moment gibt, um dazu aufzurufen: Drink wines from South Africa! Dann jetzt.

Wegen der Corona-Krise hat das Land am Kap im März den Verkauf und Export von Alkohol und Zigaretten verboten. Der Hintergrund: Man brauchte Spitalbetten für Covid-19-Patienten, die sonst besetzt wären durch Personen, die dem Alkohol zu sehr frönen. Einlieferungen als Folge von übermässigem Alkoholkonsum sind in Südafrika weit verbreitet. Und die Exporte wurden untersagt, weil man Angst hatte vor Überfällen auf Containern an den Häfen.

Das Exportverbot ist mittlerweile aufgehoben. Die Prohibition endete am 1. Juni. Um nur gut fünf Wochen später wieder eingeführt zu werden. Nun kommt es am Montag zum zweiten Versuch der Aufhebung der Prohibition und der Ausgangssperre. Die Restaurants sind wohl seit Ende Juni wieder offen. Aber bis Montag ohne Alkohol. Und die nächtliche Ausgangssperre von 21 bis 4 Uhr trieb viele Restaurants in den Ruin.

Lange mussten die Südafrikaner warten. Denn Gesundheitsminister Zweli Mkhize wollte trotz mittlerweile mehr als genügend freien Spitalbetten lange Zeit nichts wissen von einer Abkehr von der Prohibition, solange die Corona-Zahlen noch so hoch sind. Derzeit gibts rund 2500 bis 6000 Neu-Infektionen pro Tag. Noch vor kurzem warens 12'000. Total über eine halbe Million Fälle. Immerhin: Es ist eine Stabilisierung bei der Coronoa-Welt-Nummer fünf festzustellen. Wenn auch auf hohem Niveau.

Über 400 Weinbetriebe sind gefährdet

Trotz der Aufhebung des Alkoholbanns herrschen im Land Zustände wie zu Zeiten der Apartheid, als Alkohol für Schwarze auch untersagt war. Die Folge: Ein Anstieg der Kriminalität. Schwarzmarkt. Nur in den Townships war das ziemlich egal, denn dort wird das Bier selber gebraucht. Umqombothi, so heisst es, brauten die Xhosa schon, bevor wir im Westen die Bierbraukunst entdeckten.

Wenn das Alkoholverbot angehalten hätte, so rechnet die Industrie vor, wäre die in Südafrika so wichtige Wein- und Bierindustrie zugrunde gegangen. Man hätte dann vom Konkurs von rund 80 Kellereien und 350 Traubenproduzenten ausgehen können, dem Verlust von 18'000 Jobs. Seit der Ausrufung der Prohibition sind die Umsätze im Schnitt um 90 Prozent (!) gesunken. Und trotz der Aufhebung werden es längst nicht alle Unternehmen schaffen.

Arbeitslosigkeit bald bei 50 Prozent

Die Industrie versucht seit langem aufzuzeigen, dass die Kollateralschäden durch die Verbote weit verheerender sein werden als die direkten Covid-19-Folgen. So könnte auch die Arbeitslosigkeit von derzeit schon 30 auf 50 Prozent steigen. Bereits haben über drei Millionen Südafrikaner ihren Job verloren und weitere 1,5 Millionen erhalten ihren Lohn nicht. Fast jeder zweite Haushalt des Landes hatte bereits im April kein Geld mehr, um Lebensmittel zu kaufen. In acht Prozent der Haushalte hatten Kinder in den vergangenen Wochen an drei oder mehr Tagen nichts mehr zu essen. Sobald in Südafrika derzeit irgendwo Lebensmittel verteilt werden, bilden sich teils kilometerlange Schlangen.

Zahlen, die aufzeigen, weshalb man Angst hat vor bürgerkriegsähnlichen Zuständen.

Kevin Arnold malt nicht rosa

Und der Weinbranche war es auch zuvor nicht sonderlich gut gegangen, sagt Kevin Arnold. Die Weinmacher-Legende hat das Gut Waterford in Stellenbosch 1998 weintechnisch auf die Beine gestellt und ist eine der wichtigsten Stimmen in der Weinwelt Südafrikas.

«Viele Wineries stehen zum Verkauf», sagt er. Weil es höchst schwierig sei, dieses Business rentabel zu gestalten. Und das war vor dem Lockdown. Man stelle sich vor, was das für die aktuelle Situation bedeutet.

Aber vergessen wir die einen Augenblick und schauen uns an, wie es dazu kam, dass auf Waterford mittlerweile einige der besten Weine des Landes gekeltert werden.

Die Qualitätskontrollen-Instanz

Als Arnold sich 1998 auf dieses Abenteuer einlässt, ist sein Name schon ein Brand in Südafrika, den er sich als Weinmacher von Rust en Vrede erworben hat, das er zu einem der besten Kapweingüter gemacht hatte. Die Ord-Familie kaufte das Farmland damals, doch angebaut wurden nur Früchte. «Ich habe das meiste ausgerissen und mit Reben ersetzt, den Keller architektonisch konzipiert und den Brand Waterford etabliert, mit meinem Namen als Aushängeschild», erzählt Kevin. Seit 2009 ist Mark Le Roux Weinmacher auf Waterford. Kevin ist aber ungebrochen allgegenwärtig. «Ich verkoste immer noch alles und bin nun eine Art Qualitätskontrollen-Instanz.»

Schnell etabliert sich Waterford als eines der besten Weingüter des Landes, wie auch der Tasting Rooms des betriebs. 100 bis 140 Menschen kämen da täglich, sagt Arnold, der im deutschen Geisenheim studiert hat. «So können wir Wein vermitteln und verkaufen.» Und das ganz bewusst ohne Restaurant. «Bei uns soll der Wein hundertprozentig im Fokus stehen, weshalb wir den Trend mit einem Winery-Restaurant nicht mitmachen.» Wie gesagt: Das war alles kurz vor dem Lockdown. Im Moment steht auch bei Waterford mit Ausnahme des Exports alles komplett still… Auch dort sitzt man nun auf einem Grossteil der 420’000 jährlich produzierten Flaschen zumeist höchster Qualität. Das Drama nimmt seinen Lauf.

Die Weine von Waterford
  • Sauvignon Blanc Elgin 2019: 16/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Chenin Blanc Old Vines 2018 (aus zugekauften Reben aus der Region Stellenbosch, die teils über 50-jährig sind und in Betoneiern ausgebaut werden): Wunderschöne leicht vanillige Nase, Hefe, Gelbfrucht, Eleganz, leichtfüssig, Äpfel, Birnen, Quitte, wenig Säure, minimalistisch-toll! Score: 17,25/20 (49.90 Franken)
  • Estate Chardonnay 2017 (aus einer Einzellage, was in Südafrika eher selten ist, vom wohl ältesten Chardonnay-Weinberg des Landes von 1988): Exotik, Lychees, Mango, ein Hauch Vegetabilität, zart, Butter, Eleganz, cremig, samten, ein Schmeichler voller Charme, Mundfülle, schöne Länge. Score: 17,75/20 (29.90 Franken)
  • Grenache Noir 2017 (Vom ersten Grenache-Rebberg in Stellenbosch, dessen Trauben in den ersten Jahren nur als Rosé gekeltert wurden, seit 14 Jahren auch rot. In italienischen Porzellanvasen ausgebaut): 16,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Estate Cabernet Sauvignon 2016 (mit rund 6% Cabernet Franc, Petit Verdot und Merlot): Dezente Nase, Cassis, unaufdringlich-rund, samtene Textur, kernig, perfekte Struktur, hochelegant, viel Charme, dezente Power, Druck, schöne Länge. Score: 17,75/20 (33.80 statt 49 Franken)
  • Kevin Arnold Shiraz 2015 (mit 8% Mourvèdre): Würzig, dunkle Frucht, Zimt, Brombeere, Schmelz, elegant, reife Tannine, die noch ausreifen müssen, komplex, wunderschöner Trinkfluss, Fülle, tolle Länge! Score: 17,75/20 (25.60 statt 32 Franken)
  • The Jem 2014 (Foto. Kevin Arnold: «Die Idee war, dass dieser Wein, die Qualität der südafrikanischen Weine massiv anhebt.» Der Weinmacher kopierte damit gewissermassen den Rust en Vrede Estate Wine, der auch ein sogenannter Cape Blend war. Also die Bordeaux-Trauben Cabernet und Merlot, verschnitten mit südfranzösischen wie Shiraz.): Wunderschöne komplexe Nase, leicht mineralisch, Espresso, Würze, dunkle Frucht, enormer Charme, kräftige Tannine, leichte Säure, minimer Grüntouch, floral, vielschichtig, Druck, super Mundfülle, enorme Frische im tollen Abgang. Score: 18,5/20 (149 Franken)
  • Methode Cap Classique 2011 (Blanc de Blancs, Sieben Jahre Flaschenreife!): 17/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • The Library Collection: Unter diesem Stichwort hat Kevin Arnold Weine konzipiert und gekeltert, die experimentellen Charakter haben und erlebbar machen sollen, wie der Stil von Waterford entstanden ist. Verkostet habe ich drei davon. So den BB 204, was für Bordeaux Blend steht und schlicht grossartig ist: 18/20. Dann auch den MB 2004, den Mediterranean Blend aus Südfranzosen und Barbera (das mit dem Mittelmeer nimmt man nicht so genau...) Kevin Arnold sagt mit Überzeugung: Südafrika IST mediterran. Auch dieser Wein ist fantastisch: 18,5/20. Und zu guter Letzt den BW 2009 aus 100% Prozent Sauvignon Blanc, die auf dem Land der Winery stehen: 17/20 (die Weine sind nicht in der Schweiz erhältlich)

(Die Weine von Waterford gibts bei www.kapweine)

  • Sauvignon Blanc Elgin 2019: 16/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Chenin Blanc Old Vines 2018 (aus zugekauften Reben aus der Region Stellenbosch, die teils über 50-jährig sind und in Betoneiern ausgebaut werden): Wunderschöne leicht vanillige Nase, Hefe, Gelbfrucht, Eleganz, leichtfüssig, Äpfel, Birnen, Quitte, wenig Säure, minimalistisch-toll! Score: 17,25/20 (49.90 Franken)
  • Estate Chardonnay 2017 (aus einer Einzellage, was in Südafrika eher selten ist, vom wohl ältesten Chardonnay-Weinberg des Landes von 1988): Exotik, Lychees, Mango, ein Hauch Vegetabilität, zart, Butter, Eleganz, cremig, samten, ein Schmeichler voller Charme, Mundfülle, schöne Länge. Score: 17,75/20 (29.90 Franken)
  • Grenache Noir 2017 (Vom ersten Grenache-Rebberg in Stellenbosch, dessen Trauben in den ersten Jahren nur als Rosé gekeltert wurden, seit 14 Jahren auch rot. In italienischen Porzellanvasen ausgebaut): 16,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Estate Cabernet Sauvignon 2016 (mit rund 6% Cabernet Franc, Petit Verdot und Merlot): Dezente Nase, Cassis, unaufdringlich-rund, samtene Textur, kernig, perfekte Struktur, hochelegant, viel Charme, dezente Power, Druck, schöne Länge. Score: 17,75/20 (33.80 statt 49 Franken)
  • Kevin Arnold Shiraz 2015 (mit 8% Mourvèdre): Würzig, dunkle Frucht, Zimt, Brombeere, Schmelz, elegant, reife Tannine, die noch ausreifen müssen, komplex, wunderschöner Trinkfluss, Fülle, tolle Länge! Score: 17,75/20 (25.60 statt 32 Franken)
  • The Jem 2014 (Foto. Kevin Arnold: «Die Idee war, dass dieser Wein, die Qualität der südafrikanischen Weine massiv anhebt.» Der Weinmacher kopierte damit gewissermassen den Rust en Vrede Estate Wine, der auch ein sogenannter Cape Blend war. Also die Bordeaux-Trauben Cabernet und Merlot, verschnitten mit südfranzösischen wie Shiraz.): Wunderschöne komplexe Nase, leicht mineralisch, Espresso, Würze, dunkle Frucht, enormer Charme, kräftige Tannine, leichte Säure, minimer Grüntouch, floral, vielschichtig, Druck, super Mundfülle, enorme Frische im tollen Abgang. Score: 18,5/20 (149 Franken)
  • Methode Cap Classique 2011 (Blanc de Blancs, Sieben Jahre Flaschenreife!): 17/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • The Library Collection: Unter diesem Stichwort hat Kevin Arnold Weine konzipiert und gekeltert, die experimentellen Charakter haben und erlebbar machen sollen, wie der Stil von Waterford entstanden ist. Verkostet habe ich drei davon. So den BB 204, was für Bordeaux Blend steht und schlicht grossartig ist: 18/20. Dann auch den MB 2004, den Mediterranean Blend aus Südfranzosen und Barbera (das mit dem Mittelmeer nimmt man nicht so genau...) Kevin Arnold sagt mit Überzeugung: Südafrika IST mediterran. Auch dieser Wein ist fantastisch: 18,5/20. Und zu guter Letzt den BW 2009 aus 100% Prozent Sauvignon Blanc, die auf dem Land der Winery stehen: 17/20 (die Weine sind nicht in der Schweiz erhältlich)

(Die Weine von Waterford gibts bei www.kapweine)

De Grendel: Das Familienweingut der Baronets Graaff

Direkt vor den Toren Kapstadts, in Durbanville, mit Sicht auf den Tafelberg liegt eines der Familienweingüter der Graaff-Familie. Der erste Baronet, Sir David Pieter De Villers Graaff, führender Politiker und Wirtschaftsmann der ersten südafrikanischen Stunde, kaufte das Gut 1891, auf welchem heute neben Weinbau auf imposanten 800 Hektaren auch Vieh, Schafe, Pferde und Wild gehalten sowie Heidelbeeren kultiviert werden.

Heute führt der vierte Baronet (ein vererbbarer Titel niederen britischen Adels) De Villiers Graaff das Gut. Seit 1999, nachdem er von seinen politischen Ämtern zurückgetreten war, baute er den Weinkeller aus und vergrösserte den Weinbauteil. Heute konzentriert er sich ausschliesslich auf die Farm, die heute fast 700'000 Flaschen produziert. Die Weine:

  • Rosé 2019: 15,75/20 (10.30 statt 12.90 Franken)
  • Sauvignon Blanc Koetshuis 2019: 16,25/20 (16.90 statt 22 Franken)
  • Chardonnay Op Die Berg 2019 (Foto): Sortentypische wachsige Nase, gelbe Früchte, auch Äpfel, knackig, Power, sehr trinkig dank präzisem Säurerückgrat, schlank, frisch, recht lang. Score: 17,25/20 (22.90 statt 29 Franken)
  • Pinot Noir Op Die Berg 2017 (vom Ceres-Plateau in Swartland auf 1000 m.ü.M.!): 16,25/20 (16.90 statt 29 Franken)
  • Rubaiyat 2016 (Bordeaux-Blend): Dezente, aber komplexe Nase, etwas Holz, Frucht, Kaffee, Würze, trinkig, sehr sauber vinifiziert, perfekter Körperbau, Druck, schlank, nötige Säure, enorm frisch, Mundfülle, minziger, langer Abgang. Score: 17,5/20 (31 statt 39 Franken)
  • Shiraz 2017: Erstaunlich rotbeerige Nase, tief, ausladend, würzig, Schmelz, viel Fruchtsüsse von Johannisbeeren, trinkig, easy-beschwingt, Kräuter, dezente Tannine, langes Minze-Finale. Score: 17,5/20 (19 statt 24.90 Franken)

(Die Weine von De Grendel gibts bei www.kapweine)

Direkt vor den Toren Kapstadts, in Durbanville, mit Sicht auf den Tafelberg liegt eines der Familienweingüter der Graaff-Familie. Der erste Baronet, Sir David Pieter De Villers Graaff, führender Politiker und Wirtschaftsmann der ersten südafrikanischen Stunde, kaufte das Gut 1891, auf welchem heute neben Weinbau auf imposanten 800 Hektaren auch Vieh, Schafe, Pferde und Wild gehalten sowie Heidelbeeren kultiviert werden.

Heute führt der vierte Baronet (ein vererbbarer Titel niederen britischen Adels) De Villiers Graaff das Gut. Seit 1999, nachdem er von seinen politischen Ämtern zurückgetreten war, baute er den Weinkeller aus und vergrösserte den Weinbauteil. Heute konzentriert er sich ausschliesslich auf die Farm, die heute fast 700'000 Flaschen produziert. Die Weine:

  • Rosé 2019: 15,75/20 (10.30 statt 12.90 Franken)
  • Sauvignon Blanc Koetshuis 2019: 16,25/20 (16.90 statt 22 Franken)
  • Chardonnay Op Die Berg 2019 (Foto): Sortentypische wachsige Nase, gelbe Früchte, auch Äpfel, knackig, Power, sehr trinkig dank präzisem Säurerückgrat, schlank, frisch, recht lang. Score: 17,25/20 (22.90 statt 29 Franken)
  • Pinot Noir Op Die Berg 2017 (vom Ceres-Plateau in Swartland auf 1000 m.ü.M.!): 16,25/20 (16.90 statt 29 Franken)
  • Rubaiyat 2016 (Bordeaux-Blend): Dezente, aber komplexe Nase, etwas Holz, Frucht, Kaffee, Würze, trinkig, sehr sauber vinifiziert, perfekter Körperbau, Druck, schlank, nötige Säure, enorm frisch, Mundfülle, minziger, langer Abgang. Score: 17,5/20 (31 statt 39 Franken)
  • Shiraz 2017: Erstaunlich rotbeerige Nase, tief, ausladend, würzig, Schmelz, viel Fruchtsüsse von Johannisbeeren, trinkig, easy-beschwingt, Kräuter, dezente Tannine, langes Minze-Finale. Score: 17,5/20 (19 statt 24.90 Franken)

(Die Weine von De Grendel gibts bei www.kapweine)

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Nizza oder Constantia? Der Aussenbereich von Steenberg ist ganz schön mondän.
Foto: ALAIN KUNZ
Steenberg: Die Witwe mit den drei toten Männern

In Constantia, gleich um die Ecke von Kapstadt und nur fünf Kilometer vom kühlen Ozean entfernt, liegt Steenberg, eines der ältesten Weingüter am Kap. Frische Meeresbrisen und Granitböden verhelfen den Weinen zu Frische und Mineralität. «Wir haben in Constantia schon ein kühles Klima, und innerhalb der Appellation haben wir auf Steenberg noch das kühlste Wetter», sagt Assistant Winemaker Graham De Vries. «Am Nachmittag haben wir nur zwei Sonnenstunden, weil wir im Rücken des Tafelbergs sind. So reifen die Trauben bei uns langsamer und können in Ruhe voll ausreifen.» Insgesamt werden auf Steenberg, das den Graham Beck Enterprises gehört, 660'000 Flaschen produziert. Besitzer Anthony Beck lebt indes in den USA.

Ganz spannend ist die Geschichte des Guts: 1662 kommt Catharina Ras 22-jährig als Witwe per Schiff aus Lübeck und Kap und findet sofort einen Mann, auch aus Lübeck, der eine Farm in Rondebosch hat. Als Dürre herrscht, kommen die Berglöwen runter, um Wasser zu suchen. Hans versucht, seine Schafe gegen die Löwen zu verteidigen und wird getötet. Catharina rächte ihren Mann, tötete die Löwen und sucht sich einen neuen Mann. Sie findet einen, der nicht aus bestem Haus ist. Diesen erstechen Eingeborene mit Speeren, weil er auf deren Land fischt. So machte sich Catharina auf die Suche nach einem dritten Mann, diesmal in Constantia – und wird fündig. Doch dieser wird alsbald von Elefanten totgetrampelt. Verrückt!

Damals legt Gouverneur Simon van der Stel den ersten Weinberg in Südafrika: den Steenbergen, und nennt die Region 1685 Constantia, nach der Tochter eines seiner Commissioners. Catharina hatte er bereits 1682 ein bisschen Land überlassen, auf welchem sie die erste private und registrierte Weinfarm in Südafrika gründet.

Constantia wird so zur Wiege des Weinbaus am Kap und ist gleichzeitig das älteste Weinbaugebiet der sogenannten Neuen Welt. Neben Reben pflanzt Catharina auch Radieschen, Kohl und Rettich an. 1695 verkaufte sie die Farm Frederic Roussow, der sich voll und ganz auf den Rebbau konzentriert. Heute werden zu 70 Prozent weisse Varietäten kultiviert.

Der unbestrittene Star des Guts ist der Sauvignon Blanc, eine Reputation, die Weinmacher und Weisswein-König Johan Loubser kreiert hat, der die Kellerschlüssel 2019 an Elunda Basson übergibt. Und das Sterne-Restaurant Tryn at Steenberg, was übrigens tatsächlich ganz profan Steinberg bedeutet...

In Constantia, gleich um die Ecke von Kapstadt und nur fünf Kilometer vom kühlen Ozean entfernt, liegt Steenberg, eines der ältesten Weingüter am Kap. Frische Meeresbrisen und Granitböden verhelfen den Weinen zu Frische und Mineralität. «Wir haben in Constantia schon ein kühles Klima, und innerhalb der Appellation haben wir auf Steenberg noch das kühlste Wetter», sagt Assistant Winemaker Graham De Vries. «Am Nachmittag haben wir nur zwei Sonnenstunden, weil wir im Rücken des Tafelbergs sind. So reifen die Trauben bei uns langsamer und können in Ruhe voll ausreifen.» Insgesamt werden auf Steenberg, das den Graham Beck Enterprises gehört, 660'000 Flaschen produziert. Besitzer Anthony Beck lebt indes in den USA.

Ganz spannend ist die Geschichte des Guts: 1662 kommt Catharina Ras 22-jährig als Witwe per Schiff aus Lübeck und Kap und findet sofort einen Mann, auch aus Lübeck, der eine Farm in Rondebosch hat. Als Dürre herrscht, kommen die Berglöwen runter, um Wasser zu suchen. Hans versucht, seine Schafe gegen die Löwen zu verteidigen und wird getötet. Catharina rächte ihren Mann, tötete die Löwen und sucht sich einen neuen Mann. Sie findet einen, der nicht aus bestem Haus ist. Diesen erstechen Eingeborene mit Speeren, weil er auf deren Land fischt. So machte sich Catharina auf die Suche nach einem dritten Mann, diesmal in Constantia – und wird fündig. Doch dieser wird alsbald von Elefanten totgetrampelt. Verrückt!

Damals legt Gouverneur Simon van der Stel den ersten Weinberg in Südafrika: den Steenbergen, und nennt die Region 1685 Constantia, nach der Tochter eines seiner Commissioners. Catharina hatte er bereits 1682 ein bisschen Land überlassen, auf welchem sie die erste private und registrierte Weinfarm in Südafrika gründet.

Constantia wird so zur Wiege des Weinbaus am Kap und ist gleichzeitig das älteste Weinbaugebiet der sogenannten Neuen Welt. Neben Reben pflanzt Catharina auch Radieschen, Kohl und Rettich an. 1695 verkaufte sie die Farm Frederic Roussow, der sich voll und ganz auf den Rebbau konzentriert. Heute werden zu 70 Prozent weisse Varietäten kultiviert.

Der unbestrittene Star des Guts ist der Sauvignon Blanc, eine Reputation, die Weinmacher und Weisswein-König Johan Loubser kreiert hat, der die Kellerschlüssel 2019 an Elunda Basson übergibt. Und das Sterne-Restaurant Tryn at Steenberg, was übrigens tatsächlich ganz profan Steinberg bedeutet...

Die Weine von Steenberg
  • Sparkling Sauvignon Blanc Brut RSA: 16,25/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Chardonnay Sixteen Eighty Two Brut MCC (steht für Méthode Cap Classique, also Flaschengärung): 16,5/20 (19.90 statt 24.90 Franken)
  • Pinot Noir Brut Rosé Sixteen Eighty Two MCC: 17,25/20 (23.90 statt 29.90 Franken)
  • Lady R MCC 2014 (70% Pinot Noir, 30% Chardonnay. Viereinhalb Jahre auf der Hefe, benannt nach Catharina Ras. Produziert werden nur 6000 Flaschen): rechte Hefe, erdig, wirkt rustikal, im Antrunk vegetabil, Tiefe, Gelbfrucht, Honig, Apfel, knackige Säure, Schmelz, frisch, recht lang. Score: 17,5/20 (42 statt 54 Franken für Jahrgang 2015)
  • Sauvignon Blanc 2019: 17/20 (13.90 statt 17.90)
  • Sauvignon Blanc Rattlesnake 2018: 17,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Sauvignon Blanc The Black Swan 2018 (Foto): Wunderschöne Sauvignon-Nase mit frisch geschnittenem Gras, Stachelbeere, Zitrusfrucht, Schmelz, Tiefe, Dichte, hoch elegant, klassisch, Mundfülle, Frische, Superlänge. Was für ein Sauvignon! Score: 17,75/20 (23 statt 29 Franken für Jahrgang 2019)
  • Chardonnay Sphynx Barrel fermented 2019: 17/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Sémillon 2018: Etwas Butter, Hefe, gelbe Früchte, Schmelz, schöne Säure, Ananas, ausbalanciert, dicht, schlank, elegant, trinkig, Fülle, leicht herbal, schöner Abgang. Score: 17,25/20 (29 Franken für Jahrgang 2017)
  • Magna Carta 2017 (Assemblage aus 60% Sauvignon Blanc und 30% Sémillon von den besten Weinbergen, wird nur in Topjahren produziert): Schöne sortentypische Nase, nasses Gras, Tiefe, Komplexität, minim vegetabil, Power, Tiefe, Schmelz, knackige Säure, perfekte Struktur, Harmonie, Mundfülle, Superfinish. Score: 18/20 (54 Franken. Derzeit nicht lieferbar)
  • Ruby Rosé 2019: 15,75/29 (11.90 statt 14.90 Franken)
  • Stately 2017 (Cabernet Sauvignon/Shiraz): 16/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Syrah 2016: 16,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Merlot 2016: 16,25/20 (19 statt 24 Franken für Jahrgang 2017)
  • Nebbiolo 2016: 16,75/20 (35 Franken für Jahrgang 2015)
  • Catharina 2016 (80% Merlot, 16% Syrah, 4% Petit Verdot): 17/20 (26.90 statt 35 Franken)

(Die Weine von Steenberg gibts bei www.kapweine)

  • Sparkling Sauvignon Blanc Brut RSA: 16,25/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Chardonnay Sixteen Eighty Two Brut MCC (steht für Méthode Cap Classique, also Flaschengärung): 16,5/20 (19.90 statt 24.90 Franken)
  • Pinot Noir Brut Rosé Sixteen Eighty Two MCC: 17,25/20 (23.90 statt 29.90 Franken)
  • Lady R MCC 2014 (70% Pinot Noir, 30% Chardonnay. Viereinhalb Jahre auf der Hefe, benannt nach Catharina Ras. Produziert werden nur 6000 Flaschen): rechte Hefe, erdig, wirkt rustikal, im Antrunk vegetabil, Tiefe, Gelbfrucht, Honig, Apfel, knackige Säure, Schmelz, frisch, recht lang. Score: 17,5/20 (42 statt 54 Franken für Jahrgang 2015)
  • Sauvignon Blanc 2019: 17/20 (13.90 statt 17.90)
  • Sauvignon Blanc Rattlesnake 2018: 17,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Sauvignon Blanc The Black Swan 2018 (Foto): Wunderschöne Sauvignon-Nase mit frisch geschnittenem Gras, Stachelbeere, Zitrusfrucht, Schmelz, Tiefe, Dichte, hoch elegant, klassisch, Mundfülle, Frische, Superlänge. Was für ein Sauvignon! Score: 17,75/20 (23 statt 29 Franken für Jahrgang 2019)
  • Chardonnay Sphynx Barrel fermented 2019: 17/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Sémillon 2018: Etwas Butter, Hefe, gelbe Früchte, Schmelz, schöne Säure, Ananas, ausbalanciert, dicht, schlank, elegant, trinkig, Fülle, leicht herbal, schöner Abgang. Score: 17,25/20 (29 Franken für Jahrgang 2017)
  • Magna Carta 2017 (Assemblage aus 60% Sauvignon Blanc und 30% Sémillon von den besten Weinbergen, wird nur in Topjahren produziert): Schöne sortentypische Nase, nasses Gras, Tiefe, Komplexität, minim vegetabil, Power, Tiefe, Schmelz, knackige Säure, perfekte Struktur, Harmonie, Mundfülle, Superfinish. Score: 18/20 (54 Franken. Derzeit nicht lieferbar)
  • Ruby Rosé 2019: 15,75/29 (11.90 statt 14.90 Franken)
  • Stately 2017 (Cabernet Sauvignon/Shiraz): 16/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Syrah 2016: 16,5/20 (in der Schweiz nicht erhältlich)
  • Merlot 2016: 16,25/20 (19 statt 24 Franken für Jahrgang 2017)
  • Nebbiolo 2016: 16,75/20 (35 Franken für Jahrgang 2015)
  • Catharina 2016 (80% Merlot, 16% Syrah, 4% Petit Verdot): 17/20 (26.90 statt 35 Franken)

(Die Weine von Steenberg gibts bei www.kapweine)

Wein der Woche: Ein Schaumtraum vom Kap

MCC nennen die Südafrikaner ihre flaschenvergorenen Schaumweine, Méthode Cap Classique. Kurzum: So heissen die Champagner vom Kap. Der erste MCC war der Kaapse Vonkel von Simonsig. Mittlerweile gibt es eine Handvoll Produzenten, die sich ausschliesslich Schaumwein verschrieben haben. So wie Silverthorne.

Angebaut werden auf dem Gut in Robertson einzig Chardonnay und Pinot Noir, die beiden wichtigsten Champagner-Rebsorten. Die Böden sind felsige, kalkreiche Schieferböden und damit dem Terroir in der Champagne nicht unähnlich. Total produziert Silverthorne 44'000 Flaschen, Tendenz steigend. Und zwar unter der Maxime der Afropean-Synergie: Das Erbe und das Wissen der alten Welt, also Europa, kombiniert mit der kontemporären afrikanischen Umgebung und Kultur. Weinmacher John Loubser, der bei Steenberg auch für grossartige Schaumweine verantwortlich zeichnete, konzentriert sich seit ein paar Jahren ausschliesslich auf das Familienweingut.

Die Weine: Schon der Rosé Brut The Genie ist genial: 17,5/20 (27.90 statt 34.90. kapweine.ch). Doch der Wein der Woche ist der Jewel Box Cuvée Kappa Crucis 2015 aus 70 Prozent Chardonnay und 30 Prozent Pinot Noir, von dem es nur gut 3000 Fläschchen gibt. Die Inspiration dazu sind … Krug und Bollinger. Die Nase ist eher dezent, etwas Hefe schimmert durch, Pfirsich, Birne, Zitrone, Mineralität; später Brioche, enorme Würze, Power, Tiefe, Fülle und ein superlanges Finish beenden das sprudelnde Abenteuer. Score: 18,25/20 (35.90 statt 44.90 Franken. kapweine.ch)

MCC nennen die Südafrikaner ihre flaschenvergorenen Schaumweine, Méthode Cap Classique. Kurzum: So heissen die Champagner vom Kap. Der erste MCC war der Kaapse Vonkel von Simonsig. Mittlerweile gibt es eine Handvoll Produzenten, die sich ausschliesslich Schaumwein verschrieben haben. So wie Silverthorne.

Angebaut werden auf dem Gut in Robertson einzig Chardonnay und Pinot Noir, die beiden wichtigsten Champagner-Rebsorten. Die Böden sind felsige, kalkreiche Schieferböden und damit dem Terroir in der Champagne nicht unähnlich. Total produziert Silverthorne 44'000 Flaschen, Tendenz steigend. Und zwar unter der Maxime der Afropean-Synergie: Das Erbe und das Wissen der alten Welt, also Europa, kombiniert mit der kontemporären afrikanischen Umgebung und Kultur. Weinmacher John Loubser, der bei Steenberg auch für grossartige Schaumweine verantwortlich zeichnete, konzentriert sich seit ein paar Jahren ausschliesslich auf das Familienweingut.

Die Weine: Schon der Rosé Brut The Genie ist genial: 17,5/20 (27.90 statt 34.90. kapweine.ch). Doch der Wein der Woche ist der Jewel Box Cuvée Kappa Crucis 2015 aus 70 Prozent Chardonnay und 30 Prozent Pinot Noir, von dem es nur gut 3000 Fläschchen gibt. Die Inspiration dazu sind … Krug und Bollinger. Die Nase ist eher dezent, etwas Hefe schimmert durch, Pfirsich, Birne, Zitrone, Mineralität; später Brioche, enorme Würze, Power, Tiefe, Fülle und ein superlanges Finish beenden das sprudelnde Abenteuer. Score: 18,25/20 (35.90 statt 44.90 Franken. kapweine.ch)

Ein Ski-Tageskarte für 12 Flaschen Walliser Wein

Nach den Offenen Weinkellern in der Deutschschweiz am Weekend des Nationalfeiertags ist nun das Wallis dran, die Keller zu öffnen. 240 Betriebe machen vom 28. bis 30. August mit, jeweils von 11 bis 18 Uhr. Erstmals stehen da auch zertifizierte Weine der Marke Wallis zur Degustation bereit. Hotels bieten Spezialpreise an, verbunden mit einer Flasche (Walliser) Weins als Geschenk.

Apropos Geschenk: Wallis Tourismus wartet mit einem ganz besonderen Willkommensgeschenk auf. Beim Kauf von mindestens zwölf Flaschen Wein von derselben Kellerei gibts einen Gutschein für einen Tages-Skipass! Infos und Bedingungen zur Aktion «Ski und Wein» unter wallis.ch/ski-wein. Und alles zu den mitmachenden Betrieben findet Ihr auf der neuen Homepage offene-weinkeller-wallis.ch.

Auch Diego Mathier, dreifacher Winzer des Jahres, öffnet seine Tore. Führen die direkt in die Hölle?

Nach den Offenen Weinkellern in der Deutschschweiz am Weekend des Nationalfeiertags ist nun das Wallis dran, die Keller zu öffnen. 240 Betriebe machen vom 28. bis 30. August mit, jeweils von 11 bis 18 Uhr. Erstmals stehen da auch zertifizierte Weine der Marke Wallis zur Degustation bereit. Hotels bieten Spezialpreise an, verbunden mit einer Flasche (Walliser) Weins als Geschenk.

Apropos Geschenk: Wallis Tourismus wartet mit einem ganz besonderen Willkommensgeschenk auf. Beim Kauf von mindestens zwölf Flaschen Wein von derselben Kellerei gibts einen Gutschein für einen Tages-Skipass! Infos und Bedingungen zur Aktion «Ski und Wein» unter wallis.ch/ski-wein. Und alles zu den mitmachenden Betrieben findet Ihr auf der neuen Homepage offene-weinkeller-wallis.ch.

Wo gibts was zu degustieren?
  • Freitag, 21. August und Samstag, 22. August: Die Topwinzer Donatsch und Vinattieri stellen die neuen Jahrgänge vor. Martin Donatsch persönlich schenkt seine Weine aus der Bündner Herrschaft aus. Sie zählen zum Besten, was die Schweiz zu bieten hat. Dasselbe gilt für die Gewächse von Zanini-Vinattieri aus dem Mendrisiotto. Auch da gilt: Qualitätsstufe 1A. Auf Anmeldung. Freitag 15-19 Uhr im Weinkeller Casa del Vino in Birrhard. Samstag 11-15 Uhr im Frischeparadies Zürich an der Hardgutstrasse 11 (beim Letzigrund). casadelvino.ch.
  • Mittwoch, 26. August und Donnerstag, 27. August, 17 bis 21.30 Uhr. Festival Español von Etter «totalmente diferente». Dank vergrösserten Platzverhältnissen kann das traditionelle Spanien-Wein-festival von Etter dennoch steigen. Der Abstand ist grosszügig und Sie können an einem der zahlreichen Tische Platz nehmen. Die spanischen und portugiesischen Weine (und Fruchtbrände), die sie verkosten möchten, werden Ihnen serviert. Gratis. Chollerhalle Zug. etter-distillerie.ch.
  • Freitag, 28. und Samstag, 29. August: Jubiläums-Sommerparty von Südafrika-Spezialist Kapweine (Foto). Mit MCC- und Gin-Showcases, Live-Musik, Arts & Crafts by Soho Art, Bar- und Grillbetrieb, Reisevorträgen von Knecht Reisen. Rund 70 Weine stehen zur Degustation bereit. 20 Prozent Cash-and-Carry-Rabatt! Freitag 16 bis 22 Uhr (Degu bis 20 Uhr), Samstag 10 bis 22 Uhr (Degu bis 18 Uhr). Kapweine, Rütibüelstrasse 17, Wädenswil. kapweine.ch.
  • Montag, 7. September: Vinum-Leserpannel «Top of Chasselas». Verkosten Sie die besten Chasselas aus dem Wettbewerb «Mondial du Chasselas 2019», an welchem 700 Weine aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Kanada und Amerika unter die Lupe genommen worden waren. Entdecken Sie an diesem exklusiven Tasting die Topweine aus der Schweizer National-Rebsorte. Und beurteilen Sie sie. Vier verschiedene Zeitfenster stehen offen, um den Schutzmassnahmen gerecht zu werden: 14 bis 15.30 Uhr, 15.30 bis 17 Uhr, 17 bis 18.30 Uhr, 18.30 bis 20 Uhr. Registration unter vinum.eu. Gratis. Anmeldeschluss: 3. September. Restaurant Metropol, Fraumünsterstrasse 12, Zürich.
  • Montag, 28. September: Aufbruch in Setubal. Das nur 50 km von Lissabon entfernte Setubal mit seinen 10'000 Hektaren Anbaufläche gehört heute zum Topsegment des portugiesischen Weinschaffens. Jahrelang kannte man von dort nur den Muskat-Süsswein Moscatel de Setubal. Mittlerweile kommen auch erstklassige Trockenweine aus der zunehmend dynamisch agierenden Region. Die freie Blindverkostung findet in vier Leserpanels à maximal 40 Personen statt, jeweils 90 Minuten um 13.30 Uhr, 15 Uhr, 16.30 Uhr und 18 Uhr. Die Teilnahme ist gratis, aber verbindlich. Anmeldung unter vinum.eu. Anmeldeschluss: 24. September. Restaurant Metropol, Fraumünsterstrasse 12, Zürich.
  • Freitag, 21. August und Samstag, 22. August: Die Topwinzer Donatsch und Vinattieri stellen die neuen Jahrgänge vor. Martin Donatsch persönlich schenkt seine Weine aus der Bündner Herrschaft aus. Sie zählen zum Besten, was die Schweiz zu bieten hat. Dasselbe gilt für die Gewächse von Zanini-Vinattieri aus dem Mendrisiotto. Auch da gilt: Qualitätsstufe 1A. Auf Anmeldung. Freitag 15-19 Uhr im Weinkeller Casa del Vino in Birrhard. Samstag 11-15 Uhr im Frischeparadies Zürich an der Hardgutstrasse 11 (beim Letzigrund). casadelvino.ch.
  • Mittwoch, 26. August und Donnerstag, 27. August, 17 bis 21.30 Uhr. Festival Español von Etter «totalmente diferente». Dank vergrösserten Platzverhältnissen kann das traditionelle Spanien-Wein-festival von Etter dennoch steigen. Der Abstand ist grosszügig und Sie können an einem der zahlreichen Tische Platz nehmen. Die spanischen und portugiesischen Weine (und Fruchtbrände), die sie verkosten möchten, werden Ihnen serviert. Gratis. Chollerhalle Zug. etter-distillerie.ch.
  • Freitag, 28. und Samstag, 29. August: Jubiläums-Sommerparty von Südafrika-Spezialist Kapweine (Foto). Mit MCC- und Gin-Showcases, Live-Musik, Arts & Crafts by Soho Art, Bar- und Grillbetrieb, Reisevorträgen von Knecht Reisen. Rund 70 Weine stehen zur Degustation bereit. 20 Prozent Cash-and-Carry-Rabatt! Freitag 16 bis 22 Uhr (Degu bis 20 Uhr), Samstag 10 bis 22 Uhr (Degu bis 18 Uhr). Kapweine, Rütibüelstrasse 17, Wädenswil. kapweine.ch.
  • Montag, 7. September: Vinum-Leserpannel «Top of Chasselas». Verkosten Sie die besten Chasselas aus dem Wettbewerb «Mondial du Chasselas 2019», an welchem 700 Weine aus der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Kanada und Amerika unter die Lupe genommen worden waren. Entdecken Sie an diesem exklusiven Tasting die Topweine aus der Schweizer National-Rebsorte. Und beurteilen Sie sie. Vier verschiedene Zeitfenster stehen offen, um den Schutzmassnahmen gerecht zu werden: 14 bis 15.30 Uhr, 15.30 bis 17 Uhr, 17 bis 18.30 Uhr, 18.30 bis 20 Uhr. Registration unter vinum.eu. Gratis. Anmeldeschluss: 3. September. Restaurant Metropol, Fraumünsterstrasse 12, Zürich.
  • Montag, 28. September: Aufbruch in Setubal. Das nur 50 km von Lissabon entfernte Setubal mit seinen 10'000 Hektaren Anbaufläche gehört heute zum Topsegment des portugiesischen Weinschaffens. Jahrelang kannte man von dort nur den Muskat-Süsswein Moscatel de Setubal. Mittlerweile kommen auch erstklassige Trockenweine aus der zunehmend dynamisch agierenden Region. Die freie Blindverkostung findet in vier Leserpanels à maximal 40 Personen statt, jeweils 90 Minuten um 13.30 Uhr, 15 Uhr, 16.30 Uhr und 18 Uhr. Die Teilnahme ist gratis, aber verbindlich. Anmeldung unter vinum.eu. Anmeldeschluss: 24. September. Restaurant Metropol, Fraumünsterstrasse 12, Zürich.
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