Es ist ein Meilenstein für den Schweizer Wein, als Martin Donatsch (41) im Mai im Grand Resort Bad Ragaz SG ein paar wenige Flaschen der bisher besten Pinot-Noir-Barrique des Weinguts versteigern lässt. Mit Bordeaux-Papst René Gabriel am Hammer. 1075 Franken löst der Unique Privée 2013, so hat Donatsch den Wein für die 300 Flaschen aus dem Ausnahme-Fass benannt. Schweizer Rekord! Noch nie war so viel für eine einzelne Flasche helvetischen Rebensafts bezahlt worden.
Nun schlummert der Jahrgang 2018 in den edlen französischen Holzfässchen. Und eines hat es Martin Donatsch besonders angetan. «Ich denke, dieses Fass hier hat das Zeug zum zweiten Privée-Jahrgang», sagt der Vollblut-Winzer, der das Erbe seines Vaters Thomas (70) derart gut angetreten hat, das er schon nach wenigen Jahren eigene Fussabdrücke hinterlassen hat.
Immerhin waren jene des Vaters übergross. Er war der Revoluzzer, der als erster Chardonnay in Malans GR anpflanzte, dafür eine Busse und den Bescheid erhielt, diese wieder ausreissen zu müssen. Donatsch senior scherte sich einen Dreck darum, und als die Beamten kamen, lud er sie in seine Beiz ein, den Ochsen, bewirtete sie königlich, bis die Busse sich mit ihrer Rechnung mehr oder weniger bezahlte. Danach vergassen sie, die Reben auszureissen. Pioniergeschichten.
Donatsch: «Trauben besser als in Grand-Cru-Lagen»
Zurück zu den Barriqueproben des 18ers. Nach der Lese im letzten Jahr sprach Martin Donatsch gegenüber dem Gault&Millau-Channel von einem grossartigen Jahr: «Das Traubengut war so perfekt, dass die Wimmler praktisch nur abschneiden konnten. Ein Verlesen oder Aussondern war dieses Jahr kaum nötig, denn die Trauben waren wie im Bilderbuch. So perfekte Trauben habe ich noch nicht mal in den Grand-Cru-Lagen im Burgund gesehen. Mein Vater meint sogar, es könnte der beste Jahrgang seit 1947 werden. Damals seien die Voraussetzungen ähnlich gewesen.»
Und, wie schauts ein Jahr später aus? Jetzt, da die Weine seit bald einem Jahr in den Barriques schlummern? Das von Donatsch geliebte Fass ist in der Tat grossartig. Doch noch besser ist der Chardonnay Unique. Ein Meisterwerk! Schauen wir uns die Weine im Detail an:
- Chardonnay Unique 2018: Tolle ausladende burgundische Nase, mineralisch, Schmelz, Power, Frische, Fülle, leichter Fruchttouch, exotische Noten, minimes Edelholz, ätherische Fülle, Superlänge. Ich bin hin und weg! Score: 19/20 (62 Franken. Ab April/Mai 2020 verfügbar) – Jahrgang 2016: 18,5/20.
- Completer Malanserrebe 2018: Dezent-mineralische Aprikosen-Nase, knackige Säure, Power, frisch, stringent-elegant, schöner Körperbau, homogen, Mundfülle, Superlänge! Score: 18/20 (46 Franken) – Jahrgang 2016: 18/20.
- Pinot Noir Passion 2018 (Barriqueprobe): Schöne Fruchtnase, easy, mineralisch, Kirschen, Fülle, Power, dann Johannisbeere, Kräuter, Fülle, Schmelz, sehr trinkig, wunderbar lang. Score: 17,75/20 (36 Franken für Jahrgang 2017) – Jahrgang 2017: 16,5/20, Jahrgang 2016: 17,5/20
- Pinot Noir Unique 2018 (Probe von Donatschs Lieblingsfass, das zu einem «Privée» werden könnte): Sensationelle Nase, ätherisch, Kirschen, Zedernholz, sehr floral, Veilchen, jedenfalls hoch komplex! Schmelz, Tiefe, knackig, enorm trinkig, wenngleich noch ein Baby, Superlänge. Pinot in Reinkultur! Score: 18,75/20 (62 Franken. Jahrgang 2017 ab April/Mai 2020 verfügbar) – Jahrgang 2017: 17,5/20, Jahrgang 2016 (Foto): 18,5/20.
Zur Auffrischung: Privée Pinot Noir Malans 2015. Zweimal verkostet, zuletzt im Februar bei Parkers Matter of Taste im Dolder Grand. Die Notiz: Sensationell ausladende Nase, Kirschen, leicht zältlig, hoch präzis, wie von einem Schweizer Uhrmacher, Power und doch allerhöchste königliche Eleganz, perfekte Ausgeglichenheit und Harmonie, absolut sauber, Superlänge. Einer der besten je in der Schweiz produzierten Pinots! Score: 19/20.
- Chardonnay Unique 2018: Tolle ausladende burgundische Nase, mineralisch, Schmelz, Power, Frische, Fülle, leichter Fruchttouch, exotische Noten, minimes Edelholz, ätherische Fülle, Superlänge. Ich bin hin und weg! Score: 19/20 (62 Franken. Ab April/Mai 2020 verfügbar) – Jahrgang 2016: 18,5/20.
- Completer Malanserrebe 2018: Dezent-mineralische Aprikosen-Nase, knackige Säure, Power, frisch, stringent-elegant, schöner Körperbau, homogen, Mundfülle, Superlänge! Score: 18/20 (46 Franken) – Jahrgang 2016: 18/20.
- Pinot Noir Passion 2018 (Barriqueprobe): Schöne Fruchtnase, easy, mineralisch, Kirschen, Fülle, Power, dann Johannisbeere, Kräuter, Fülle, Schmelz, sehr trinkig, wunderbar lang. Score: 17,75/20 (36 Franken für Jahrgang 2017) – Jahrgang 2017: 16,5/20, Jahrgang 2016: 17,5/20
- Pinot Noir Unique 2018 (Probe von Donatschs Lieblingsfass, das zu einem «Privée» werden könnte): Sensationelle Nase, ätherisch, Kirschen, Zedernholz, sehr floral, Veilchen, jedenfalls hoch komplex! Schmelz, Tiefe, knackig, enorm trinkig, wenngleich noch ein Baby, Superlänge. Pinot in Reinkultur! Score: 18,75/20 (62 Franken. Jahrgang 2017 ab April/Mai 2020 verfügbar) – Jahrgang 2017: 17,5/20, Jahrgang 2016 (Foto): 18,5/20.
Zur Auffrischung: Privée Pinot Noir Malans 2015. Zweimal verkostet, zuletzt im Februar bei Parkers Matter of Taste im Dolder Grand. Die Notiz: Sensationell ausladende Nase, Kirschen, leicht zältlig, hoch präzis, wie von einem Schweizer Uhrmacher, Power und doch allerhöchste königliche Eleganz, perfekte Ausgeglichenheit und Harmonie, absolut sauber, Superlänge. Einer der besten je in der Schweiz produzierten Pinots! Score: 19/20.
- Pinot Blanc 2018: 16,75 (22 Franken)
- Chardonnay Tradition 2018: 17/20 (22 Franken)
- Chardonnay Passion 2018: 17,5/20 (36 Franken. Ausverkauft)
- Pinot Gris Fönbeerenauslese 2016 (Dessertwein, Trauben bis Weihnachten auf Gitter getrocknet): 17,5/20 (40 Franken für Jahrgang 2015)
- Pinot Noir Tradition 2018: 16/20 (22 Franken)
(Die Weine von Donatsch gibt’s unter anderem bei www.martel.ch oder www.riegger.ch oder ab Gut: www.donatsch.info)
- Pinot Blanc 2018: 16,75 (22 Franken)
- Chardonnay Tradition 2018: 17/20 (22 Franken)
- Chardonnay Passion 2018: 17,5/20 (36 Franken. Ausverkauft)
- Pinot Gris Fönbeerenauslese 2016 (Dessertwein, Trauben bis Weihnachten auf Gitter getrocknet): 17,5/20 (40 Franken für Jahrgang 2015)
- Pinot Noir Tradition 2018: 16/20 (22 Franken)
(Die Weine von Donatsch gibt’s unter anderem bei www.martel.ch oder www.riegger.ch oder ab Gut: www.donatsch.info)
Georg Fromm: Lagenweine wie im Burgund
Im zarten Alter von 16 Jahren versucht sich Klein-Georg an seinem ersten Wein. Es ist das Jahr 1969. Und wahrer Qualitätsweinbau steckt noch in den Kinderschuhen. Das Teenager-Experiment missglückt. «Das Anfängerglück blieb mir fern. Und so landete der Traubenmost zum grossen Vergnügen der Borstentiere im Schweinetrog», erinnert sich Fromm (67).
Nun keltert er mit dem 2018er seinen 50. Jahrgang. Und gibt die Schlüssel des Kellers weiter. Nach vier gemeinsamen Jahren ist ab sofort Neffe Walter (49) allein zuständig, derweil Sohn Marco (33) nach seiner Rückkehr aus Neuseeland als Geschäftsleiter für die Kundenbetreuung zuständig ist. «Mit viel Enthusiasmus und Feingefühl hat Walter den Lead in Rebberg und Keller übernommen, nachdem er zuvor 15 Jahre lang das toskanische Weingut Vignano bewirtschaftete», sagt ein stolzer Georg Fromm.
Der fromme Betrieb funktioniert wie jener im Burgund. Es sind die Lagen, welche die Weine deklinieren. Schon 1912 wurde der Einzellagen-Blauburgunder Schöpfi Wingert mit einer Goldmedaille an der Schweizerischen Fachmesse geehrt. Und so haben Fromms Weine etwas Einzigartiges und Unverwechselbares, jede Lage für sich. Es sind eher knorrige Weine, die in kühleren Jahren schwierig zugänglich sind. Sich in wärmeren Jahren wie 2018 aber bereits von der ersten Sekunde an voll entfalten, bis zur Hochblüte herrschäftlichen Schaffens.
- Pinot Noir Fidler 2018 (Fassprobe): Komplexe Nase, Weihrauch, Kirschen, verbranntes Holz, Power, Schmelz, Frische, ätherisch, tänzerisch, wunderbare Tannine, sensationelle Länge! Score: 18,5/20 (56 Franken. Jahrgang 2017 vergriffen) – Jahrgang 2014: 17,75/20
- Pinot Noir Schöpfi 2018 (Fassprobe, 50% Ganztraubenvergärung): Mineralisch-erdig, leichter Schwefeltouch, Kräuter, Schmelz, Druck, minim vegetabile Noten, rechte Tannine, tolle Länge. Score: 17,75/20 (65 Franken. Jahrgang 2017 vergriffen, Foto) – Jahrgang 2016: 18/20
- Pinot Noir Selvenen 2018 (Probe eines Zweitbelegungs-Fasses): Parfüm, sehr rotbeerig, Vanille, Teernoten, viel (Weih-)Rauch, stringent, spürbare Tannine, leichte Adstringenz, schlank, lang. Score: 17,75/20 (75 cl Jahrgang 2017 vergriffen, kostete 39 Franken. Noch erhältlich: Magnum 2017 für 75 Franken) – Jahrgang 2016: 18/20
- Merlot 2018 (Fassprobe): Leichte Wachsnoten, dunkle Frucht, Brombeeren, mineralisch, Zedernholz, Power, Fülle, etwas harte aber wunderschöne Tannine, tolle Länge! Score: 17,75/20 (32 Franken. Jahrgang 2017 vergriffen)
- Pinot Noir Fidler 2018 (Fassprobe): Komplexe Nase, Weihrauch, Kirschen, verbranntes Holz, Power, Schmelz, Frische, ätherisch, tänzerisch, wunderbare Tannine, sensationelle Länge! Score: 18,5/20 (56 Franken. Jahrgang 2017 vergriffen) – Jahrgang 2014: 17,75/20
- Pinot Noir Schöpfi 2018 (Fassprobe, 50% Ganztraubenvergärung): Mineralisch-erdig, leichter Schwefeltouch, Kräuter, Schmelz, Druck, minim vegetabile Noten, rechte Tannine, tolle Länge. Score: 17,75/20 (65 Franken. Jahrgang 2017 vergriffen, Foto) – Jahrgang 2016: 18/20
- Pinot Noir Selvenen 2018 (Probe eines Zweitbelegungs-Fasses): Parfüm, sehr rotbeerig, Vanille, Teernoten, viel (Weih-)Rauch, stringent, spürbare Tannine, leichte Adstringenz, schlank, lang. Score: 17,75/20 (75 cl Jahrgang 2017 vergriffen, kostete 39 Franken. Noch erhältlich: Magnum 2017 für 75 Franken) – Jahrgang 2016: 18/20
- Merlot 2018 (Fassprobe): Leichte Wachsnoten, dunkle Frucht, Brombeeren, mineralisch, Zedernholz, Power, Fülle, etwas harte aber wunderschöne Tannine, tolle Länge! Score: 17,75/20 (32 Franken. Jahrgang 2017 vergriffen)
- Riesling-Sylvaner 2018: 16,75/20 (32 Franken. Vergriffen)
- Pinot Gris 2018 (im Holz ausgebaut. Die Farbe ist voll rosa, weil die Trauben Farbe gezogen haben – krass!): 16,5/20 (25 Franken. Vergriffen) – Jahrgang 2017: 16,25/20.
- Pinot Noir Michel 2018 (Fassprobe einer neuen Lage, neue Barriques): 16/20 (noch kein Preis)
- Chardonnay 2018: 17,25/20 (36 Franken. Vergriffen) – Jahrgang 2017: 17,25/20
- Pinot Noir Village 2018: 17,5/20 (Foto, 23 Franken) – Jahrgang 2016: 17,5/20. ACHTUNG: Wenn sonst alles ausverkauft ist – den Basis-Pinot von Fromm gibt’s noch zu kaufen. Und der ist fantastisch! Rotbeerig, Kräuter, reife Tannine, Schmelz, Frische, schöne Säure, homogen, Johannisbeeren und Himbeeren, Fülle, schöne Länge. Ein dreifaches Wow! für 23 Fränkli!
- Pinot Noir Spielmann 2018 (Fassprobe): 17/20 (56 Franken. Jahrgang 2017 vergriffen)
- Riesling-Sylvaner 2018: 16,75/20 (32 Franken. Vergriffen)
- Pinot Gris 2018 (im Holz ausgebaut. Die Farbe ist voll rosa, weil die Trauben Farbe gezogen haben – krass!): 16,5/20 (25 Franken. Vergriffen) – Jahrgang 2017: 16,25/20.
- Pinot Noir Michel 2018 (Fassprobe einer neuen Lage, neue Barriques): 16/20 (noch kein Preis)
- Chardonnay 2018: 17,25/20 (36 Franken. Vergriffen) – Jahrgang 2017: 17,25/20
- Pinot Noir Village 2018: 17,5/20 (Foto, 23 Franken) – Jahrgang 2016: 17,5/20. ACHTUNG: Wenn sonst alles ausverkauft ist – den Basis-Pinot von Fromm gibt’s noch zu kaufen. Und der ist fantastisch! Rotbeerig, Kräuter, reife Tannine, Schmelz, Frische, schöne Säure, homogen, Johannisbeeren und Himbeeren, Fülle, schöne Länge. Ein dreifaches Wow! für 23 Fränkli!
- Pinot Noir Spielmann 2018 (Fassprobe): 17/20 (56 Franken. Jahrgang 2017 vergriffen)
2017 kann der Betrieb von Pionier Wegelin in Malans GR sein 60-Jahr-Jubiläum feiern. Kurz darauf regelt er die Nachfolge. Der bisherige Familienbetrieb geht in die Hände einer Betriebsgesellschaft, womit der Fortbestand gesichert wird. Nun ist der langjährige Mitarbeiter und Önologe Rafael Hug Partner und Mitbesitzer. Er führt den Betrieb zusammen mit seiner Frau Mathilde weiter. Wenn die Nachkommen fehlen oder kein Interesse haben, wirds in Winzerbetrieben häufig heikel. Peter Wegelin sagt: «Es gibt nicht viele Optionen. Entweder sucht man einen Investor oder schaut sich rechtzeitig nach einer versierten Nachfolge um.» Im Zug der Nachfolge hat Wegelin seinen Biobetrieb, bei welchem einzelne Weine bereits die Bio-Knospe tragen dürfen, zudem um die Einzellage beim Schloss Bothmar erweitert. Die dortigen Lagenweine sollen in Zukunft zusammen mit den Lagenweinen vom Scadenagut die Flaggschiffe des Betriebs sein. Hier zwei der Wegelin-Weine:
- Malanser Grauburgunder 2017: Ausladend-komplexe Nase, mineralisch, Exotik, Fülle, Frische, wunderbare Fruchtaromen nach Himbeere etc., knackige Säure, schöne Länge. Score: 17,25/20 (24 Franken. Alles ausverkauft, auch Jahrgang 2018. www.malanser-weine.ch) – Jahrgang 2014: 18/20! – Jahrgang 2011: 17,75/20!
- Malanser Blauburgunder Reserve 2016: Explosive Nase, rote Kirschen, Kräuter, etwas Schokolade, Schmelz, viel Frucht, leichte Tannine, wunderbar austariert, schöne Länge, sehrt trinkig. Score: 17,5/20 (32 Franken. Vom 17er gibt’s noch 37,5-cl-Schöppli für 18 Franken. www.malanser-weine.ch) – Jahrgang 2014: 17,75/20!
2017 kann der Betrieb von Pionier Wegelin in Malans GR sein 60-Jahr-Jubiläum feiern. Kurz darauf regelt er die Nachfolge. Der bisherige Familienbetrieb geht in die Hände einer Betriebsgesellschaft, womit der Fortbestand gesichert wird. Nun ist der langjährige Mitarbeiter und Önologe Rafael Hug Partner und Mitbesitzer. Er führt den Betrieb zusammen mit seiner Frau Mathilde weiter. Wenn die Nachkommen fehlen oder kein Interesse haben, wirds in Winzerbetrieben häufig heikel. Peter Wegelin sagt: «Es gibt nicht viele Optionen. Entweder sucht man einen Investor oder schaut sich rechtzeitig nach einer versierten Nachfolge um.» Im Zug der Nachfolge hat Wegelin seinen Biobetrieb, bei welchem einzelne Weine bereits die Bio-Knospe tragen dürfen, zudem um die Einzellage beim Schloss Bothmar erweitert. Die dortigen Lagenweine sollen in Zukunft zusammen mit den Lagenweinen vom Scadenagut die Flaggschiffe des Betriebs sein. Hier zwei der Wegelin-Weine:
- Malanser Grauburgunder 2017: Ausladend-komplexe Nase, mineralisch, Exotik, Fülle, Frische, wunderbare Fruchtaromen nach Himbeere etc., knackige Säure, schöne Länge. Score: 17,25/20 (24 Franken. Alles ausverkauft, auch Jahrgang 2018. www.malanser-weine.ch) – Jahrgang 2014: 18/20! – Jahrgang 2011: 17,75/20!
- Malanser Blauburgunder Reserve 2016: Explosive Nase, rote Kirschen, Kräuter, etwas Schokolade, Schmelz, viel Frucht, leichte Tannine, wunderbar austariert, schöne Länge, sehrt trinkig. Score: 17,5/20 (32 Franken. Vom 17er gibt’s noch 37,5-cl-Schöppli für 18 Franken. www.malanser-weine.ch) – Jahrgang 2014: 17,75/20!
Diese Bündner und ihre Namen... Klingt aber irgendwie herrlich, wenn der Junior Johann-Baptista heisst, was noch altertümlicher klingt als des Vaters Name: Gian-Battista. Egal. Was zählt, ist dass Johann-Baptista Drive hat, Daddys Weg weitergeht und auf dem Schloss Reichenau GR weiter wunderbare Weine gekeltert werden. Das ist der Fall. Eine kleine Auswahl:
- Maienfelder Pinot Blanc/Chardonnay 2017: Frisch-floral, Frucht, vor allem Pfirsich, auch ein exotischer Touch, Schmelz, Fruchtsüsse, Fülle, toll! Score: 17,25/20 (25 Franken. www.reichenau.ch)
- Jeninser Blauburgunder Mariafeld 2013 (Foto): Knackige Fruchtnase, zältlig, Schmelz, Riesenpower, leichte Bittermandeln, Fülle, Frische, Länge! Score: 17,25/20 (40 Franken. www.reichenau.ch)
- Churer Blauburgunder Johann-Baptista 2015 (10% Neuholz, 26 Monate Barrique. Die Idee: der Wein soll früh trinkbar sein): Ätherische Nase, viel Frucht, frisch, Süsse, leicht zältlig, schlanke Struktur, hochpräzis, trinkig, mittellanger Abgang. Sehr schön! Score: 17,25/20 (32 Franken. www.reichenau.ch)
- Churer Blauburgunder Gian-Battista 2014: Hoch typische Nase, ausladend, chriesig, Kräuter, samten, reife Tannine, Fruchtsüsse, hochgradig trinkig, stoffig, langer Abgang. Score: 18/20 (49 Franken. www.reichenau.ch) – Jahrgang 2010: 16,75/20. – Jahrgang 2006: 18/20!
Diese Bündner und ihre Namen... Klingt aber irgendwie herrlich, wenn der Junior Johann-Baptista heisst, was noch altertümlicher klingt als des Vaters Name: Gian-Battista. Egal. Was zählt, ist dass Johann-Baptista Drive hat, Daddys Weg weitergeht und auf dem Schloss Reichenau GR weiter wunderbare Weine gekeltert werden. Das ist der Fall. Eine kleine Auswahl:
- Maienfelder Pinot Blanc/Chardonnay 2017: Frisch-floral, Frucht, vor allem Pfirsich, auch ein exotischer Touch, Schmelz, Fruchtsüsse, Fülle, toll! Score: 17,25/20 (25 Franken. www.reichenau.ch)
- Jeninser Blauburgunder Mariafeld 2013 (Foto): Knackige Fruchtnase, zältlig, Schmelz, Riesenpower, leichte Bittermandeln, Fülle, Frische, Länge! Score: 17,25/20 (40 Franken. www.reichenau.ch)
- Churer Blauburgunder Johann-Baptista 2015 (10% Neuholz, 26 Monate Barrique. Die Idee: der Wein soll früh trinkbar sein): Ätherische Nase, viel Frucht, frisch, Süsse, leicht zältlig, schlanke Struktur, hochpräzis, trinkig, mittellanger Abgang. Sehr schön! Score: 17,25/20 (32 Franken. www.reichenau.ch)
- Churer Blauburgunder Gian-Battista 2014: Hoch typische Nase, ausladend, chriesig, Kräuter, samten, reife Tannine, Fruchtsüsse, hochgradig trinkig, stoffig, langer Abgang. Score: 18/20 (49 Franken. www.reichenau.ch) – Jahrgang 2010: 16,75/20. – Jahrgang 2006: 18/20!
Noch nicht in die Hände des Juniors übergegangen ist das Weingut zur alten Post in Jenins GR. Papa Georg Schlegel hat aber seinen Filius Georg Schlegel jun. vor zehn Jahren in den Betrieb integriert. Seither arbeiten die Schlegels Hand in Hand. Gemeinsam produzieren sie Weine auf höchstem Niveau. Die Maxime des Vaters: «Der Wein ist für mich wie eine Bühne: Je grösser das Publikum, desto grösser der Wein.» Und wie gross sind die Schlegelschen Weine? Eine kleine Auswahl:
- Weissburgunder 2016: Schöne aromatische Nase, Kräuter, Marzipan, sehr floral, Fülle, Schmelz, recht lang. Score: 17/20 (28 Franken für Jahrgänge 2016 und 2018. www.gerstl.ch)
- Chardonnay Barrique 2015 (Foto): Minime Butter- und Vanillenoten, viel reife, gelbe Frucht, auch Birne, filigran-elegant, ja aristokratisch, knackige Säure, perfekte Balance, frisch, Superlänge! Score: 17,75/20 (31.50 Franken. 34 Franken für Jahrgang 2017. www.gerstl.ch)
- Chardonnay 2015: 16,5/20 (28 Franken für die Jahrgänge 2016 und 2018. www.gerstl.ch)
- Pinot Noir Schlegel 2015: 16/20 (21.50 Franken für Jahrgang 2017. www.gerstl.ch)
- Pinot Noir Pradafant Barrique 2015: Schöne komplexe Nase, leicht vanillig, Kaffee, spürbares Holz, Parfüm, Eleganz, reife Tannine, Frische, Power, Fülle, wunderbare Länge. Score: 17,5/20 (30 Franken. www.georgschlegel.ch)
- Pinot Noir Saliser Grande Selection 2015: Erstaunlich durchsichtige Farbe, zurückhaltende, aber komplexe Nase, viel Frucht, Schmelz, burgundische Struktur, samten-plüschig, Druck, trinkig, Mineralität, Fülle, tolle Länge! Score: 18,25/20 (48 Franken. www.georgschlegel.ch)
Noch nicht in die Hände des Juniors übergegangen ist das Weingut zur alten Post in Jenins GR. Papa Georg Schlegel hat aber seinen Filius Georg Schlegel jun. vor zehn Jahren in den Betrieb integriert. Seither arbeiten die Schlegels Hand in Hand. Gemeinsam produzieren sie Weine auf höchstem Niveau. Die Maxime des Vaters: «Der Wein ist für mich wie eine Bühne: Je grösser das Publikum, desto grösser der Wein.» Und wie gross sind die Schlegelschen Weine? Eine kleine Auswahl:
- Weissburgunder 2016: Schöne aromatische Nase, Kräuter, Marzipan, sehr floral, Fülle, Schmelz, recht lang. Score: 17/20 (28 Franken für Jahrgänge 2016 und 2018. www.gerstl.ch)
- Chardonnay Barrique 2015 (Foto): Minime Butter- und Vanillenoten, viel reife, gelbe Frucht, auch Birne, filigran-elegant, ja aristokratisch, knackige Säure, perfekte Balance, frisch, Superlänge! Score: 17,75/20 (31.50 Franken. 34 Franken für Jahrgang 2017. www.gerstl.ch)
- Chardonnay 2015: 16,5/20 (28 Franken für die Jahrgänge 2016 und 2018. www.gerstl.ch)
- Pinot Noir Schlegel 2015: 16/20 (21.50 Franken für Jahrgang 2017. www.gerstl.ch)
- Pinot Noir Pradafant Barrique 2015: Schöne komplexe Nase, leicht vanillig, Kaffee, spürbares Holz, Parfüm, Eleganz, reife Tannine, Frische, Power, Fülle, wunderbare Länge. Score: 17,5/20 (30 Franken. www.georgschlegel.ch)
- Pinot Noir Saliser Grande Selection 2015: Erstaunlich durchsichtige Farbe, zurückhaltende, aber komplexe Nase, viel Frucht, Schmelz, burgundische Struktur, samten-plüschig, Druck, trinkig, Mineralität, Fülle, tolle Länge! Score: 18,25/20 (48 Franken. www.georgschlegel.ch)
Keine Nachfolgeregelung in Angriff nehmen müssen Christian und Francisca Obrecht auf dem Weingut zur Sonne in Jenins GR. Sie sind bereits die neue Generation auf dem Gut, das bis 1840 ein Gastwirtschaftsbetrieb war. Bis der letzte Sonnenwirt als Viehdieb im Fürstentum Liechtenstein erwischt und bei einem Schusswechsel tödlich verletzt wurde. Danach stand die Landwirtschaft im Vordergrund. Bis 1967, bis die Weinerzeugung immer mehr Überhand nahm und die Viehhaltung aufgegeben wurde. 2006 übernahm die aktuelle Generation das Ruder. Und führt den Betrieb auf neue Höhen. Das hat auch die Degustation von drei Weinen am Zürcher Matter of Taste von Robert Parker eindrücklich unter Beweis gestellt. Here we go:
- Chardonnay 2017: Dezent-exotische Nase, ordentliche Spargelaromatik, leicht vegetabil, Vanille, Frische, Fülle, denn doch sehr elegant und hoch trinkig, frisch und lang. Score: 17,5/20 (38 Franken. Vergriffen. Jahrgang 2018 ab April 2020 erhältlich. www.obrecht.ch)
- Completer 2016: Verhalten in der Nase, leichte Grünnoten, knackige, rechte Säure, Zitrone, Nussnoten, sehr süffig, mittleres Finale. Score: 17/20 (53 Franken. Vergriffen. Aber 2021 wieder erhältlich. www.obrecht.ch)
- Pinot Noir Monolith 2017 (Foto): Wunderschön rotbeerige Nase, Power, austariert, enorme Frische, ätherische Fülle, minzig, aristokratische Eleganz, wunderbare Länge. Ein Gesamtkunstwerk von einem Wein! Score: 18/20 (52 Franken. www.terravigna.ch, www.selection-schwander.ch. www.schubiweine.ch) – Jahrgang 2015: 18/20!
Keine Nachfolgeregelung in Angriff nehmen müssen Christian und Francisca Obrecht auf dem Weingut zur Sonne in Jenins GR. Sie sind bereits die neue Generation auf dem Gut, das bis 1840 ein Gastwirtschaftsbetrieb war. Bis der letzte Sonnenwirt als Viehdieb im Fürstentum Liechtenstein erwischt und bei einem Schusswechsel tödlich verletzt wurde. Danach stand die Landwirtschaft im Vordergrund. Bis 1967, bis die Weinerzeugung immer mehr Überhand nahm und die Viehhaltung aufgegeben wurde. 2006 übernahm die aktuelle Generation das Ruder. Und führt den Betrieb auf neue Höhen. Das hat auch die Degustation von drei Weinen am Zürcher Matter of Taste von Robert Parker eindrücklich unter Beweis gestellt. Here we go:
- Chardonnay 2017: Dezent-exotische Nase, ordentliche Spargelaromatik, leicht vegetabil, Vanille, Frische, Fülle, denn doch sehr elegant und hoch trinkig, frisch und lang. Score: 17,5/20 (38 Franken. Vergriffen. Jahrgang 2018 ab April 2020 erhältlich. www.obrecht.ch)
- Completer 2016: Verhalten in der Nase, leichte Grünnoten, knackige, rechte Säure, Zitrone, Nussnoten, sehr süffig, mittleres Finale. Score: 17/20 (53 Franken. Vergriffen. Aber 2021 wieder erhältlich. www.obrecht.ch)
- Pinot Noir Monolith 2017 (Foto): Wunderschön rotbeerige Nase, Power, austariert, enorme Frische, ätherische Fülle, minzig, aristokratische Eleganz, wunderbare Länge. Ein Gesamtkunstwerk von einem Wein! Score: 18/20 (52 Franken. www.terravigna.ch, www.selection-schwander.ch. www.schubiweine.ch) – Jahrgang 2015: 18/20!
Und noch eine Schlüsselübergabe, die sich hochseriös anbahnt: Sohn Patrick (Foto) ist nach seinen Wanderjahren in der weiten Weinwelt auf das Weingut von Hansruedi und Rezia Adank in Fläsch zurückgekehrt. Der Vater: «Er steht uns in Zukunft zur Seite und sorgt mit seinen Erfahrungen für frischen Wind auf unserem Weingut. Darüber freuen wir uns sehr.» Und Patrick Adank hat bereits erste Fussspuren hinterlassen: Mit der Kreation eines Schaumweins, der es in sich hat! Er sagt dazu: «Ich war in der Champagne und fasziniert von den grossen Schäumern dieser Welt. Das sind für mich ganz grosse Weissweine mit Blöterli. Als ich heimkam, wollte ich das auf unserem Gut auch machen. Und zwar selber. Nicht in Auftrag geben. Mit eigens dafür angebauten Pinot-Noir-Trauben, die sehr früh gelesen werden. Das Ziel ist es, auf vier Jahre Hefelagerung zu kommen. Jetzt sind es zwei. Das Platzproblem konnten wir mit der Miete eines alten Armeebunkers lösen. Dort lagern die Flaschen nun.» Okay, hier besagter Schäumer und ein paar weitere Adank-Weine:
- Adank’s Brut Blanc de Noir (3g Dosage): Wunderschöne Hefe-Nase, leichte Brioche, frisch-beschwingt, Zitrus, perfekt getimte Perlage, viel Säure und Agrumennoten, perfekte Harmonie, schöne Länge, hochgradig trinkig. Bestimmt einer der allerbesten Schweizer Winzer-Schaumweine! Score: 17,5/20 (32 Franken. www.adank-weine.ch)
- Sauvignon Blanc 2018 (ausgebaut in Eichenholz-Pièces von 228 Litern von Zweit-, Dritt- oder Viertbelegung): Sensationelle fruchtige Nase, enorme Frische, Agrumen, nasses Gras, Schmelz, Kraft, schöne Säure, viel Fruchtsüsse, Dichte, Fülle, tolle Länge. Score: 17,5/20 (26 Franken. www.adank-weine.ch)
- Fläscher Pinot Noir 2017: Beerig-fruchtig, knackige Säure, Struktur passt, recht schlank, trinkig, gute Länge. Score: 17/20 (26 Franken für Jahrgang 2017. www.moevenpick-wein.com)
- Pinot Noir Barrique 2016: Holzkohlig-rauchige Nase, viel Fruchtpower von vor allem Kirschen, Zigarrennoten, Zedernholz, austariert, leichte Nussaromen, Tiefe, Frische, Kräuter und Würze (Pfeffer), blumig-leichtfüssiges Finish, das sehr lang ist! Score: 17,5/20 (34 Franken für Jahrgang 2017. www.adank-weine.ch).
Und noch eine Schlüsselübergabe, die sich hochseriös anbahnt: Sohn Patrick (Foto) ist nach seinen Wanderjahren in der weiten Weinwelt auf das Weingut von Hansruedi und Rezia Adank in Fläsch zurückgekehrt. Der Vater: «Er steht uns in Zukunft zur Seite und sorgt mit seinen Erfahrungen für frischen Wind auf unserem Weingut. Darüber freuen wir uns sehr.» Und Patrick Adank hat bereits erste Fussspuren hinterlassen: Mit der Kreation eines Schaumweins, der es in sich hat! Er sagt dazu: «Ich war in der Champagne und fasziniert von den grossen Schäumern dieser Welt. Das sind für mich ganz grosse Weissweine mit Blöterli. Als ich heimkam, wollte ich das auf unserem Gut auch machen. Und zwar selber. Nicht in Auftrag geben. Mit eigens dafür angebauten Pinot-Noir-Trauben, die sehr früh gelesen werden. Das Ziel ist es, auf vier Jahre Hefelagerung zu kommen. Jetzt sind es zwei. Das Platzproblem konnten wir mit der Miete eines alten Armeebunkers lösen. Dort lagern die Flaschen nun.» Okay, hier besagter Schäumer und ein paar weitere Adank-Weine:
- Adank’s Brut Blanc de Noir (3g Dosage): Wunderschöne Hefe-Nase, leichte Brioche, frisch-beschwingt, Zitrus, perfekt getimte Perlage, viel Säure und Agrumennoten, perfekte Harmonie, schöne Länge, hochgradig trinkig. Bestimmt einer der allerbesten Schweizer Winzer-Schaumweine! Score: 17,5/20 (32 Franken. www.adank-weine.ch)
- Sauvignon Blanc 2018 (ausgebaut in Eichenholz-Pièces von 228 Litern von Zweit-, Dritt- oder Viertbelegung): Sensationelle fruchtige Nase, enorme Frische, Agrumen, nasses Gras, Schmelz, Kraft, schöne Säure, viel Fruchtsüsse, Dichte, Fülle, tolle Länge. Score: 17,5/20 (26 Franken. www.adank-weine.ch)
- Fläscher Pinot Noir 2017: Beerig-fruchtig, knackige Säure, Struktur passt, recht schlank, trinkig, gute Länge. Score: 17/20 (26 Franken für Jahrgang 2017. www.moevenpick-wein.com)
- Pinot Noir Barrique 2016: Holzkohlig-rauchige Nase, viel Fruchtpower von vor allem Kirschen, Zigarrennoten, Zedernholz, austariert, leichte Nussaromen, Tiefe, Frische, Kräuter und Würze (Pfeffer), blumig-leichtfüssiges Finish, das sehr lang ist! Score: 17,5/20 (34 Franken für Jahrgang 2017. www.adank-weine.ch).
Manfred Meier aus Zizers? Sorry, nie gehört. Mit umso mehr kindlicher Vorfreude geht man an einen jungfräulichen Wein heran. Doch Meier ist kein Rookie. Vater Andreas rief den Betrieb 1968 ins Leben. Nach sechsjähriger Ausbildung zum Önologen und Winzermeister übernahm der Sohn 1992 und bewirtschaftet fünf Hektaren – übrigens dieselbe Zahl wie die Fromms...
Der Pinot Noir Sélection 2018 beinhaltet einen kleinen Anteil Diolinoir. Die Frucht schwankt zwischen rot und schwarz, der Wein ist floral, anmächelig-trinkig, im Gaumen frisch mit viel Rotbeeren-Power und burgundischer Eleganz, sehr sauber vinifiziert, schöne Länge, ein easy Pinot. Score: 17,25/20 (28.50 Franken. www.moevenpick-wein.com)
Apropos Mövenpick: An diesem Wochenende steigt die grosse Jahresdegustation unter dem Titel Weinmesse. Über 40 Winzer, die meisten von ihnen persönlich zugegen, stellen 250 Weine vor. Es ist eine spannende Reise um die Welt, mit exklusiven Tropfen, aber auch Preis-/Leistungshämmern. An der Raritätenbar können die besonders raren und speziell edlen Tropfen gegen einen kleinen Aufpreis verkostet werden. Am Freitag steigt die Messe in Luzern im Grand Casino (16 bis 21.30 Uhr). Am Samstag (13 bis 20 Uhr) und am Sonntag (13 bis 18 Uhr) im Papiersaal Folium Sihlcity in Zürich. Im Vorverkauf kosten die Tickets 20, vor Ort 25 Franken. www.moevenpick-wein.com/de/weinmesse.
Manfred Meier aus Zizers? Sorry, nie gehört. Mit umso mehr kindlicher Vorfreude geht man an einen jungfräulichen Wein heran. Doch Meier ist kein Rookie. Vater Andreas rief den Betrieb 1968 ins Leben. Nach sechsjähriger Ausbildung zum Önologen und Winzermeister übernahm der Sohn 1992 und bewirtschaftet fünf Hektaren – übrigens dieselbe Zahl wie die Fromms...
Der Pinot Noir Sélection 2018 beinhaltet einen kleinen Anteil Diolinoir. Die Frucht schwankt zwischen rot und schwarz, der Wein ist floral, anmächelig-trinkig, im Gaumen frisch mit viel Rotbeeren-Power und burgundischer Eleganz, sehr sauber vinifiziert, schöne Länge, ein easy Pinot. Score: 17,25/20 (28.50 Franken. www.moevenpick-wein.com)
Apropos Mövenpick: An diesem Wochenende steigt die grosse Jahresdegustation unter dem Titel Weinmesse. Über 40 Winzer, die meisten von ihnen persönlich zugegen, stellen 250 Weine vor. Es ist eine spannende Reise um die Welt, mit exklusiven Tropfen, aber auch Preis-/Leistungshämmern. An der Raritätenbar können die besonders raren und speziell edlen Tropfen gegen einen kleinen Aufpreis verkostet werden. Am Freitag steigt die Messe in Luzern im Grand Casino (16 bis 21.30 Uhr). Am Samstag (13 bis 20 Uhr) und am Sonntag (13 bis 18 Uhr) im Papiersaal Folium Sihlcity in Zürich. Im Vorverkauf kosten die Tickets 20, vor Ort 25 Franken. www.moevenpick-wein.com/de/weinmesse.
Es kann wieder losgehen mit der grössten europäischen Publikums-Weinmesse auf dem Zürisee. Zum 66. Mal! Rund 125 Winzer laden dazu ein, über 4000 Weine aus allen bedeutenden Weinbauregionen dieses Planeten zu entdecken.
Erfreulicherweise dominieren nach wie vor einheimische Gewächse das Angebot. Natürlich angeführt vom Wallis, gefolgt vom Waadtland, der Deutschschweiz und dem Tessin.
Auch in Sachen ausländische Weine ist alles wie gehabt. Seit zwei Jahrzehnten dominieren italienischen Gewächse. Damit wiederspiegelt das Expovina-Angebot das Konsumverhalten der Deutschschweiz exakt.
Neues getan hat sich im Bereich Kulinarik: Die MS Rosenstadt tritt erstmals als BBQ-Restaurant in Szene. Mit Grill-Spezialitäten vom Land und aus dem Wasser. Auf der MS Wadin gibts wie gehabt Italianità und auf der Panta Rhei Fondue und Raclette.
Neu ist auch, dass die Tickets online erworben werden können. Der Preis beträgt dann 27 statt 30 Franken an der Tageskasse.
Die Eckdaten:
- Geöffnet 31. Oktober bis 14. November
- Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 13 bis 21 Uhr, Sonntag 11 bis 19 Uhr. Restaurants 11.30 bis 24 Uhr, sonntags 11 bis 21 Uhr.
- Tickets und weiteres Infos: www.expovina.ch
Zum Schluss ein Tipp. Ein Wein, den Sie bei Kapweine auf dem Hauptdeck der MS Saturn unbedingt degustieren müssen! Er kommt aus Südafrika und bietet enorm viel für den Preis: Es ist der Three Cape Ladies 2015 des Weingutes Warwick aus Stellenbosch. Ein klassischer Bordeaux-Blend aus mehrheitlich Cabernet Sauvignon, gemacht von einer Frau: Norma Ratcliffe. Die Nase kommt eher dezent daher, Cassis schimmert durch, der Wein ist harmonisch, die Struktur einwandfrei, er ist trinkig, hat Power, eine schöne Länge, eckt nie an und geht deshalb runter wie nichts. Das Wichtigste: Er macht sofort Lust auf ein zweites Glas! Score: 17/20 (19.90 statt 24.90 Franken. www.kapweine.ch).
Es kann wieder losgehen mit der grössten europäischen Publikums-Weinmesse auf dem Zürisee. Zum 66. Mal! Rund 125 Winzer laden dazu ein, über 4000 Weine aus allen bedeutenden Weinbauregionen dieses Planeten zu entdecken.
Erfreulicherweise dominieren nach wie vor einheimische Gewächse das Angebot. Natürlich angeführt vom Wallis, gefolgt vom Waadtland, der Deutschschweiz und dem Tessin.
Auch in Sachen ausländische Weine ist alles wie gehabt. Seit zwei Jahrzehnten dominieren italienischen Gewächse. Damit wiederspiegelt das Expovina-Angebot das Konsumverhalten der Deutschschweiz exakt.
Neues getan hat sich im Bereich Kulinarik: Die MS Rosenstadt tritt erstmals als BBQ-Restaurant in Szene. Mit Grill-Spezialitäten vom Land und aus dem Wasser. Auf der MS Wadin gibts wie gehabt Italianità und auf der Panta Rhei Fondue und Raclette.
Neu ist auch, dass die Tickets online erworben werden können. Der Preis beträgt dann 27 statt 30 Franken an der Tageskasse.
Die Eckdaten:
- Geöffnet 31. Oktober bis 14. November
- Öffnungszeiten: Montag bis Samstag 13 bis 21 Uhr, Sonntag 11 bis 19 Uhr. Restaurants 11.30 bis 24 Uhr, sonntags 11 bis 21 Uhr.
- Tickets und weiteres Infos: www.expovina.ch
Zum Schluss ein Tipp. Ein Wein, den Sie bei Kapweine auf dem Hauptdeck der MS Saturn unbedingt degustieren müssen! Er kommt aus Südafrika und bietet enorm viel für den Preis: Es ist der Three Cape Ladies 2015 des Weingutes Warwick aus Stellenbosch. Ein klassischer Bordeaux-Blend aus mehrheitlich Cabernet Sauvignon, gemacht von einer Frau: Norma Ratcliffe. Die Nase kommt eher dezent daher, Cassis schimmert durch, der Wein ist harmonisch, die Struktur einwandfrei, er ist trinkig, hat Power, eine schöne Länge, eckt nie an und geht deshalb runter wie nichts. Das Wichtigste: Er macht sofort Lust auf ein zweites Glas! Score: 17/20 (19.90 statt 24.90 Franken. www.kapweine.ch).
Im Februar 2018 treffen sich Ex-Banker Patrick Thalmann von der Winzerei zur Metzg im Zürcher Weinland und Ex-Metzger Johann Schwarz, Kultwinzer vom Burgenland, zur ersten Winzerbattle. «In Österreich», sagt Schwarz, könne man sowas kaum machen, weil da jeder Winzer sich selber ins Schaufenster stellen wolle. «In der Schweiz machen die Winzer hingegen sowas. Es braucht immer jemanden, der spinnerte Weine macht, und Spinner, die ihn trinken…»
Damals endete die Battle unentschieden. Im Ausstich, der in der Sportart Töggele stattfand, siegte dann Thalmann. Aber eben: Gleich viele Weine der beiden Winzer gewannen die direkten Konfrontationen. Also endete die Battle aus Sicht des Publikums remis.
Zeit, endlich Klarheit zu schaffen, wessen Weine nun die besseren sind. Die filigranen Pinot Noir von Thalmann oder die mächtigen Zweigelt von Hans Schwarz. So kommt dieser nochmals nach Zürich, diesmal im Herbst. Die Re-Battle steigt am Freitag, 25. Oktober ab 19 Uhr im Hotel Radisson Blu in Zürich unter dem Titel «The XXL Revenge». Zu verkosten gibt es zehn Weine mit fünf passenden Gängen. Tickets gibts für 195 Franken unter www.winebattle.ch.
Im Februar 2018 treffen sich Ex-Banker Patrick Thalmann von der Winzerei zur Metzg im Zürcher Weinland und Ex-Metzger Johann Schwarz, Kultwinzer vom Burgenland, zur ersten Winzerbattle. «In Österreich», sagt Schwarz, könne man sowas kaum machen, weil da jeder Winzer sich selber ins Schaufenster stellen wolle. «In der Schweiz machen die Winzer hingegen sowas. Es braucht immer jemanden, der spinnerte Weine macht, und Spinner, die ihn trinken…»
Damals endete die Battle unentschieden. Im Ausstich, der in der Sportart Töggele stattfand, siegte dann Thalmann. Aber eben: Gleich viele Weine der beiden Winzer gewannen die direkten Konfrontationen. Also endete die Battle aus Sicht des Publikums remis.
Zeit, endlich Klarheit zu schaffen, wessen Weine nun die besseren sind. Die filigranen Pinot Noir von Thalmann oder die mächtigen Zweigelt von Hans Schwarz. So kommt dieser nochmals nach Zürich, diesmal im Herbst. Die Re-Battle steigt am Freitag, 25. Oktober ab 19 Uhr im Hotel Radisson Blu in Zürich unter dem Titel «The XXL Revenge». Zu verkosten gibt es zehn Weine mit fünf passenden Gängen. Tickets gibts für 195 Franken unter www.winebattle.ch.