Leichte Tropfen, wenn es milder wird
Die 5 perfekten Weine für einen warmen Frühling

Das Frühjahr zeigt sich nicht nur im Rebberg, sondern auch bei der Weinauswahl. Die schweren Rotweine machen Platz für leichte Tropfen – Frühlingszeit ist auch Weissweinzeit.
Publiziert: 21.03.2022 um 11:27 Uhr
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Aktualisiert: 22.02.2023 um 15:21 Uhr
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Die Weinreben befinden sich zum Frühlingsanfang meist noch in der Winterruhe.
Foto: Tobias Gysi
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Mit den steigenden Temperaturen hält die Leichtigkeit des Seins wieder Einzug. Wenn der Frühling langsam anklopft, schärfen sich die Sinne und der Hormonspiegel steigt an. Uns zieht es nach draussen an die frische Luft. Und wir verspüren Lust auf einen Apéro auf dem Balkon oder ein Picknick am Waldrand. Ein guter Tropfen darf dabei nicht fehlen. Am besten dazu passt ein leichter, spritziger Weisswein, der uns beschwingt in die Frühlingszeit führt.

Erste Knospen treiben aus

Mit dem Frühling kehrt Leben zurück in den Rebberg: Im März oder April erwacht der Weingarten langsam aus seiner Winterruhe. Sobald der Boden aufgetaut ist, beginnen die Wurzeln Saft für die Pflanzen aus dem Boden zu ziehen. Der eigentliche Vegetationszyklus im Rebberg beginnt mit dem Austrieb. Bei einer durchschnittlichen Temperatur von 8 bis 10 Grad Celsius brechen die Knospen auf, und die Reben beginnen, neue Triebe zu bilden.

Achtung, Frostgefahr

Das zarte Pflänzchen lebt in der Frühlingszeit in unseren Breitengraden jedoch gefährlich. Sobald die Triebspitzen frei liegen, können Temperaturen von –1 bis –2 Grad Celsius Blätter und Triebe beschädigen. Vor allem, wenn der Austrieb durch warme Vorfrühlingstage zu früh erfolgt und schwerer Spätfrost aufkommt, kann das katastrophale Folgen haben. So zerstörten die harten Frostnächte am Zürichsee im April 2017 beinahe komplette Ernten. Das war für die Region aussergewöhnlich, denn dieser See ist ein Wärmespeicher, der bei Frost normalerweise mildernd wirkt. Andere Weinbaugebiete wie die Bündner Herrschaft oder das Wallis sind da stärker exponiert und haben deshalb in der Frostbekämpfung mehr Erfahrung. Doch auch sie mussten 2017 grössere Ernteausfälle hinnehmen.

Frostbekämpfung

Die Winzerinnen und Winzer können ihre Reben schon beim Anlegen gegen die Frostgefahr schützen. Eine Lage am Hang oder hochwachsende Reben sind dazu geeignet, denn die kalte Luft sammelt sich stets am Boden und gefährdet diese Pflanzen damit weniger. Mit Windmaschinen oder Helikoptern kann die kalte Luft am Boden mit der wärmeren in der höheren Schicht vermischt werden. Frostkerzen zwischen den Rebzeilen, grosse Heizgeräte oder Öfen helfen partiell an besonders exponierten Stellen. Eine spezielle Methode zum Schutz der Reben sind Sprinkleranlagen: Um die Triebe herum bildet sich in kalten Nächten unter null Grad eine Eisschicht. Diese wirkt isolierend und schützt die Triebe so vor dem Erfrieren.

Die Winzerinnen und Winzer können ihre Reben schon beim Anlegen gegen die Frostgefahr schützen. Eine Lage am Hang oder hochwachsende Reben sind dazu geeignet, denn die kalte Luft sammelt sich stets am Boden und gefährdet diese Pflanzen damit weniger. Mit Windmaschinen oder Helikoptern kann die kalte Luft am Boden mit der wärmeren in der höheren Schicht vermischt werden. Frostkerzen zwischen den Rebzeilen, grosse Heizgeräte oder Öfen helfen partiell an besonders exponierten Stellen. Eine spezielle Methode zum Schutz der Reben sind Sprinkleranlagen: Um die Triebe herum bildet sich in kalten Nächten unter null Grad eine Eisschicht. Diese wirkt isolierend und schützt die Triebe so vor dem Erfrieren.

Im breiten Weinsortiment von Coop finden Sie den Frühling jetzt im Regal.

Lassen Sie sich inspirieren!


Um Ihnen den Frühlingsanfang noch etwas schöner zu machen, habe ich unterschiedlichste Weissweine verkostet. Hier möchte ich Ihnen meine Favoriten vorstellen.

Diese Frühlingsweine gehören in Ihren Weinkeller

Der Zitrische
Mont-sur-Rolle Les Merveilles, La Côte AOC, für 6.65 statt 9.95 Franken

Der süffige Chasselas darf an keinem Frühlingsapéro fehlen. In der Nase zeigt sich eine intensive, zitrische Aromatik, gepaart mit blumigen Noten. Am Gaumen sticht trotz milder Säure eine leicht prickelnde Frische hervor. Im Abgang präsentiert sich der Wein angenehm dicht und ziemlich lang anhaltend. Servieren Sie dazu Fischknusperli oder gebackenen Tomme Vaudoise.
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Der Leidenschaftliche
Aigle Les Murailles, Chablais AOC für 17.55 statt 21.95 Franken

Der Eidechsliwein ist ein Schweizer Klassiker. In der Nase zeigen sich feine Zitronenaromen, duftende Lindenblütennoten und leicht rauchige Komponenten. Am Gaumen ist er unglaublich elegant, er überzeugt mit einem cremigen Mundgefühl. Der Trinkfluss wird zudem mit einem leicht salzigen, verlängerten Abgang angeregt. Der ikonische Tropfen eignet sich zu einem leichten Fischgericht ebenso wie zum Apéro Riche.
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Der Prächtige
Heida Terrasses du Rhône Bibacchus, Valais AOC, für 12.70 statt 16.95 Franken

Die autochthone Walliser Rebsorte Heida läuft auf den sonnendurchfluteten Rhoneterrassen zur Höchstform auf und holte an der Expovina zu Recht die Goldmedaille. In der Nase überwiegen reife Kernobstaromen und Noten exotischer Früchte. Am Gaumen weist er eine präzise Säure und einen langen, etwas restsüssen Abgang auf. Der Heida passt hervorragend zu einem Walliser Plättli oder zum Steinpilzrisotto.
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Der Liebliche
Riesling Baron de Hoen, Alsace AOC, für 6.95 statt 9.95 Franken

Ein Riesling darf zum Frühlingsanfang nicht fehlen. Typisch elsässisch mit einer leichten Restsüsse angebaut, überzeugt er schon in der Nase. Feine Pfirsicharomatik gesellt sich zu blumigen Noten. Am Gaumen gleicht die knackige Säure den Restzucker wunderbar aus und lässt diesen Wein trotzdem frisch daherkommen. Am besten probieren Sie dazu einen Meeresfrüchtesalat. Oder Sie trinken ihn einfach so, ohne eine Mahlzeit.
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Der Herzhafte
Marqués de Riscal, Rueda DO, für 7.70 statt 11.50 Franken

Warum nicht einen spanischen Weisswein probieren? Die Rebsorte Verdejo kommt in der kastilischen Weinbauregion Rueda besonders gut zur Geltung. Die Nase ist geprägt von einer schönen Mandelaromatik und einem Bouquet von frischem Steinobst. Am Gaumen zeigt sich eine herzhafte Kräuterwürzigkeit und lässt den Abgang exotisch ausklingen. Servieren Sie diesen Verdejo zu Tapas oder Salaten.
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Der Artikel stammt von Tobias Gysi, Weinakademiker und Schweizer Weinsommelier.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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