Italienische Schaumweine reiten auf Erfolgswelle
Das steckt hinter Rosé Prosecco

Seit vergangenem Jahr gibt es das italienische Kultgetränk Prosecco auch in einer Rosé Variante. Um die rosarote Farbe zu erhalten, wird eine altbekannte Traubensorte verwendet, die auch in der Schweiz wächst.
Publiziert: 27.06.2022 um 15:59 Uhr
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Aktualisiert: 10.08.2023 um 15:09 Uhr
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Rosé Prosecco ist der neue Schaumweintrend aus Italien.
Foto: Shutterstock
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Nicolas GreinacherRedaktor Wein DipWSET

Prosecco ist der mit Abstand beliebteste Schaumwein in der Schweiz. Frisch, fruchtig, unkompliziert und günstig: Dafür steht Prosecco schon seit über 100 Jahren. Letztes Jahr gesellte sich eine neue Variante hinzu: der Rosé Prosecco.

Um die rosarote Farbe zu erhalten, wird der weissen Rebsorte Glera bis zu 15 Prozent Pinot noir hinzugefügt, eine Sorte, die auch in der Schweiz äusserst beliebt ist. Dieser kleine Anteil von roten Trauben reicht bereits aus, dass Rosé Prosecco oft zarte Noten von Erdbeeren, Himbeeren oder Rosen verströmt.

Rosé Prosecco – von trocken bis süss

Genau wie weisser Prosecco gibt es Rosé Prosecco in verschiedenen Varianten, was die Süsse anbelangt. Brut nature hat weniger als drei Gramm Restzucker pro Liter und ist somit trocken. Extra Brut Prosecchi können null bis sechs Gramm Restzucker pro Liter aufweisen und werden in der Regel als überwiegend trocken wahrgenommen.

Prosecchi mit der Aufschrift Brut oder Extra Dry sind deutlich süsser. Wenn du lieber trockene Schaumweine magst, solltest du dich also für Brut nature oder Extra Brut entscheiden. Rosé Prosecco wird übrigens ebenfalls mit dem Spumante-Verfahren hergestellt, wobei die zweite Gärung nicht wie bei Champagner in der Flasche, sondern in grossen Drucktanks stattfindet.

Prosecco ist übrigens ein lukratives Geschäft: Alleine im Jahr 2021 wurden rund 627,5 Millionen Flaschen produziert, davon etwas mehr als zehn Prozent als Rosé. Und die Tendenz ist weiterhin steigend.

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