Foto: Alain Kunz

Die Stimmen zum schwierigen Jahrgang 2024
«Dieses Jahr haben wir die A...karte gezogen»

Regen, Hitze, Regen. Und Regen zur Lesezeit. Das Weinjahr 2024 war eines der anspruchsvollsten für die Schweizer Winzer und Winzerinnen in diesem Jahrtausend. Der grosse Ernte-Report.
Publiziert: 26.10.2024 um 16:53 Uhr
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Aktualisiert: 06.11.2024 um 13:25 Uhr
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Martin Wolfer vom Thurgauer Ottenberg stösst den Tresterhut unter den Saft: Es brauchte im Jahr 2024 sehr viel, bis es so weit war.
Foto: Alain Kunz

Entspannung sieht definitiv anders aus als das, was die Winzer und Winzerinnen im Jahr 2024 erleben mussten. Klar: Gegenwind gehört zum Leben eines Weinbauern: Frost, Hagel, Pilze, Fliegen, Regen, Hitze. Die Bedrohungen sind mannigfaltig. Ein permanentes Auf-der-Hut-sein ist da Pflicht. Um ein Antizipieren der drohenden Schäden zu ermöglichen.

Das Weinjahr 2024 war voller solcher Herausforderungen. Und am Ende regnete es während der Erntezeit immer und immer wieder. Die Winzer standen permanent unter Strom! Am Ende war der Grossteil des Traubenmaterials so wie das gesamte Jahr: heterogen! Was aber nicht heisst, dass die Weine nun schlecht werden. «Unter dem Strich verspreche ich einen guten Jahrgang!», sagt stellvertretend Michael Burkhart vom Ottenberg im Thurgau.

Schlanke, sehr animierende Weine

Aber die Weine werden schlanker sein als in vielen Vorjahren. Denn der Zuckergehalt des Traubenmosts, der in der Schweiz in den berühmten Oechslegraden gemessen wird, ist tiefer als in solaren Jahren. Das hat übrigens dazu geführt, dass im Kanton Wallis die Zuckergrenze für die Einhaltung der AOC-Bestimmungen gesenkt wurde. Und auch dass Trauben im grossen Stil gestohlen wurden. Auch im Wallis. Aber lassen wir die HauptdarstellerInnen zu Wort kommen.

Castello Luigi: kleinste Ernte der Geschichte

Luigi Zanini von Castello Luigi aus Besazio im Tessin berichtet von einem mengenmässig historischen Jahrgang: «Das regnerische und kühle Frühjahr zog sich im Tessin bis in den Frühsommer hinein. Im Gegensatz dazu war der Sommer aussergewöhnlich heiss und trocken, wobei der August der heisseste seit der Hitzewelle von 2003 war. Im September verlangsamten gelegentliche Regenfälle den Reifungsprozess, der sich bis Anfang Oktober erstreckte. Am fünften Oktober wurden unsere Merlot-Trauben gelesen, während die Ernte des Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc am 14. Oktober stattfand. Nach der Gärung zeigt der Merlot eine intensive, leuchtende Farbe, eine gute Konzentration und feine Tannine. Beim Tippen dieser Zeilen waren Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc noch in der Gärung, weshalb es für ein abschliessendes Urteil noch zu früh ist. Trotz der kleinsten Ernte unserer Geschichte können wir uns wohl auf einen sehr guten Jahrgang freuen.»

Tom Litwan: Stresstest

Für den Aargauer Topwinzer Tom Litwan war es richtig stressig, bis er endlich an den sich in den Barriques befindlichen Weinen riechen konnte.
Foto: Thomas Meier

Im Kanton Aargau, genauer in Oberhof, wars wie in der übrigen Deutschschweiz, anspruchsvoll und stressig, so Topwinzer Tom Litwan: «2024 war für meine Reben äusserst herausfordernd. Nach verheerenden Frühjahrsfrösten, die auf einigen Parzellen wie Rüeget und Chalofe Ertragseinbussen von bis zu 90 Prozent verursachten, sorgte das feuchtwarme Wetter für einen erhöhten Mehltau-Druck. Besonders stark betroffen waren die Reben, die durch den Frost bereits geschwächt waren, da sie ihre Energie unter anderem ins Wachstum von Nebenaugen stecken mussten. Nach Frost und Mehltau folgten ein heisser Juli und August, in denen einige Reben aus Selbstschutz eine Reifepause einlegten. Dies führte dazu, dass wir, im Oktober angekommen, Trauben mit niedrigen Öchslegraden von umgerechnet etwa 12 bis 12,5 Alkohol-Volumenprozent haben. Die Qualität der geernteten Beeren ist hervorragend, doch leider ist die Menge begrenzt. Insgesamt werde ich dieses Jahr bei den Pinot Noirs wohl nur auf 10 bis 15 Hektoliter pro Hektar kommen. 2024 dürfte für mich also ein mengenmässig kleiner, aber qualitativ schöner Jahrgang werden – mit viel Eleganz und Frische, ähnlich wie im Jahr 2021.»

Martha und Daniel Gantenbein: Letzter Erntetag 7. Oktober

Der vielleicht prominenteste Schweizer Winzer, Daniel Gantenbein aus Fläsch in der Bündner Herrschaft, protokolliert hingegen eine Normalmenge an geernteten Trauben: «Martha und ich sind sehr zufrieden. Natürlich war dieses Jahr der Mehltaudruck, sowohl vom echten als auch vom falschen, enorm, und jeder von uns wurde auf die Probe gestellt. Doch nach der winzigen Ernte im vergangenen Jahr konnten wir 2024 endlich wieder eine normale Menge an Trauben für unsere Weine verwenden. Mitte September startete die Lese für Chardonnay und Pinot Noir, und die letzten Riesling-Trauben wurden am 7. Oktober eingebracht.»

Francisca und Christian Obrecht: überraschend!

Wie viele Winzer waren auch Francisca und Christian Obrecht aus Jenins GR mehrere Monate im Wimmler-Modus. Hier ihr Fazit mit Fokus auf der Ernte, die sie am 16. Oktober mit der letzten Completer-Parzelle namens Wingert abgeschlossen haben: «Die Temperaturen waren diesen Herbst niedrig, die umliegenden Gipfel stets schneeweiss. Über insgesamt sechs Wochen nutzen wir die spärlichen Sonnentage, um Lage für Lage in den Keller zu bringen. Es ist eine neue Erfahrung, über so viele Wochen im Wimmler-Modus zu sein und dabei festzustellen, dass sich die Geduld lohnt. Die Aromen der gesunden Trauben wurden von Tag zu Tag komplexer, während sie in der Frische ganz langsam reiften. Im Keller überraschen die jungen Säfte mit intensiver Farbe, dunkler Frucht und faszinierend vielschichtigen Tanninen.»

Markus Ruch: ein K(r)ampf!

Am meisten Sorgen machte Markus Ruch aus Neunkirch SH das, was am Ende übrigblieb. Nicht wegen der Qualität, sondern wegen der Menge: «Das Weinjahr 2024 hat uns alles abverlangt! Im April Frostschäden nach einem frühen Austrieb, stetig hoher Mehltaudruck durch das nasse Wetter und dann noch ein grosser Hagelschlag im August. Es war ein regelrechter K(r)ampf, ein stetes Hoffen und Bangen. Obwohl die Qualität überraschend gut ausgefallen ist, haben wir lediglich 15 Prozent einer normalen Menge einholen können. Die letzte Pinot-Noir-Parzelle haben wir am 14. Oktober bei strahlendem Herbstwetter geerntet.»

Rodrigo Banto: aromatische Reife

Die Cave de La Côte aus Tolochenaz VD mit Rodrigo Banto an der Spitze wurde 2019 als Weingut des Jahres gekürt. Banto beklagt in den Bio-Parzellen 2024 Ertragseinbussen bis 30 Prozent.
Foto: ALAIN KUNZ

Er ist Herr über zig Etiketten, keltert Weine von 450 Hektaren und 320 Winzern und Winzerinnen. Der gebürtige Chilene Rodrigo Banto ist als Chef der Waadtländer Genossenschaftskellerei Cave de La Côte in Tolochenaz VD einer der grossen Kellermeister des Landes: «Am 18. Oktober wurden die letzten Trauben des Jahrgangs 2024 angeliefert. Wir haben gute Qualitäten in den Tanks, zwar mit weniger Öchsle-Graden als im Vorjahr, aber mit einer sehr schönen aromatischen Reife. Die Menge liegt fünf Prozent unter jener von 2023. Das ist nicht weiter tragisch, denn in der Waadt haben wir den Höchstertrag pro Quadratmeter von 1,1 auf ein Kilo gesenkt. Allerdings machte der falsche Mehltau im Frühjahr besonders in den Bio-Flächen Probleme. Dort verzeichneten die Winzer Ertragseinbussen bis zu 30 Prozent.»

Damien Carruzzo: herausfordernd

Damien Carruzzo ist Önologe bei Provins, dem grössten Produzenten von Schweizer Weinen. In der Kellerei in Sion VS werden die Trauben von 1200 Weinbauern gekeltert. Die Parzellen der Traubenlieferanten sind klein und verteilen sich über die gesamte Walliser Rebfläche. Das machte den Herbst zu einer planerischen und logistischen Herausforderung: «Die Weinlese spiegelte das Weinjahr 2024 perfekt wider», sagt Carruzzo, der seit 2002 beim Giganten arbeitet. «Die Wetterkapriolen mit Frost im Frühjahr und Hagel im Sommer setzten sich im Herbst mit der feuchten Witterung fort. Wir mussten genau planen, welche Parzellen, wann gelesen werden. Unsere Winzer leisteten Grosses. Die gestaffelte Lese bei den roten Sorten brachte uns frische Rosé-Weine und ermöglichten die Ernte von gesunden Trauben für die Rotweine. Die Petite-Arvine-Weine werden sehr schön. Die Aromatik, die Frische und die Struktur versprechen grossen Trinkgenuss. Die Erträge liegen rund zwanzig Prozent unter dem Vorjahr.»

Provins’ Petite-Arvine-Trilogie

Manchmal klopft sich auch ein Big Player wie der grösste Schweizer Weinproduzent Provins aus Sion (6 Millionen Flaschen Jahresproduktion) auf die Schultern. Anlass ist, am renommierten Pariser Degustations-Wettbewerb Vinalies Internationales gleich viermal Grosses Gold eingeheimst zu haben. Bedeutet: Viermal 93 Punkte oder mehr. Das entspricht 17,5/20 Punkten auf der bei Blick gängigen Zwanziger-Skala. Gleich drei davon gehen auf das Konto der Walliser Vorzeige-Rebsorte Petite Arvine. Diese ist zu hundert Prozent ein Walliser Baby, was schon 1878 durch Experten bestätigt wurde. Erstmals erwähnt wurde sie 1602 in einem Rebberg in Molignon ob Sion. Provins-Önologe Damien Carruzzo sagt dazu: «Die Petite Arvine ist meine liebste Rebsorte. Sie ist durch und durch typisch fürs Wallis, zart und sensibel. Ihre Aromen sind Garanten für überwältigenden Weingenuss». Die Probe aufs Exempel gibts mit den drei mit Grossem Gold ausgezeichneten Weinen von Provins, das für Petite Arvine ohnehin eine Institution ist, produziert die Kellerei doch nicht weniger als acht (!) verschiedene Petites Arvines. Darunter den Maître de Chais, mit dem man in der prestigeträchtigen Vereinigung Mémoire des Vins Suisses vertreten ist. Here we go mit dem Trio plus dem Syrah Les Titans, dem vierten hochdekorierten Wein:

  • Petite Arvine Grand Métral 2022: 16,5/20 (23.50 Franken. www.provins.ch)
  • Petite Arvine Maître de Chais 2022: Agrumen-Nase, Mandarinen, Orangen, mineralisch, ein Hauch Pfirsich, sehr frisch, Schmelz, leichte Bittermandeln, dezente Säure, easy Fluss, leichtfüssig, tief, rechtes Finale. Score: 17,5/20 (28.90 Franken bei www.provins.ch. 27.95 Franken bei www.coop.ch. Bis 3. November 20%, also 22.35 Franken)
  • Petite Arvine Les Titans 2020 (Foto. Die Weine aus der Titanen-Linie werden in den Mauern der gewaltigen Staumauer Grande Dixence gereift): Ausladende, sehr zitrische Nase: Limette/Mandarine/Orangen, mineralisch, total frisch, leicht floral; beschwingt, präzise Säure, enormer Tiefgang, Schmelz, Dichte und doch knackig, ätherisch, zart Holzderivatnoten, füllt alles aus, sehr langer Abgang. Score: 18,5/20 (34 Franken. www.provins.ch).
  • Syrah Les Titans Grande Dixence 2020: Sehr würzige Nase mit erstaunlicher Rotbeerigkeit, Tannenadeln, wohl etwas hart mit rechter Säure und Herbe, dann aber Schmelz, Tiefe, total ausgewogen, Chriesi gegen Ende, auch Zwetschgen, total spannend und stringent sowie lang. Ein Topwein! Score: 18/20 (39 Franken. www.provins.ch)
Fraglos einer der besten Petite Arvine weltweit: Derjenige aus der Titanlinie von Provins, der in den Gemäuern der Staumauer Grande Dixence gereift wird.
Alain Kunz

Manchmal klopft sich auch ein Big Player wie der grösste Schweizer Weinproduzent Provins aus Sion (6 Millionen Flaschen Jahresproduktion) auf die Schultern. Anlass ist, am renommierten Pariser Degustations-Wettbewerb Vinalies Internationales gleich viermal Grosses Gold eingeheimst zu haben. Bedeutet: Viermal 93 Punkte oder mehr. Das entspricht 17,5/20 Punkten auf der bei Blick gängigen Zwanziger-Skala. Gleich drei davon gehen auf das Konto der Walliser Vorzeige-Rebsorte Petite Arvine. Diese ist zu hundert Prozent ein Walliser Baby, was schon 1878 durch Experten bestätigt wurde. Erstmals erwähnt wurde sie 1602 in einem Rebberg in Molignon ob Sion. Provins-Önologe Damien Carruzzo sagt dazu: «Die Petite Arvine ist meine liebste Rebsorte. Sie ist durch und durch typisch fürs Wallis, zart und sensibel. Ihre Aromen sind Garanten für überwältigenden Weingenuss». Die Probe aufs Exempel gibts mit den drei mit Grossem Gold ausgezeichneten Weinen von Provins, das für Petite Arvine ohnehin eine Institution ist, produziert die Kellerei doch nicht weniger als acht (!) verschiedene Petites Arvines. Darunter den Maître de Chais, mit dem man in der prestigeträchtigen Vereinigung Mémoire des Vins Suisses vertreten ist. Here we go mit dem Trio plus dem Syrah Les Titans, dem vierten hochdekorierten Wein:

  • Petite Arvine Grand Métral 2022: 16,5/20 (23.50 Franken. www.provins.ch)
  • Petite Arvine Maître de Chais 2022: Agrumen-Nase, Mandarinen, Orangen, mineralisch, ein Hauch Pfirsich, sehr frisch, Schmelz, leichte Bittermandeln, dezente Säure, easy Fluss, leichtfüssig, tief, rechtes Finale. Score: 17,5/20 (28.90 Franken bei www.provins.ch. 27.95 Franken bei www.coop.ch. Bis 3. November 20%, also 22.35 Franken)
  • Petite Arvine Les Titans 2020 (Foto. Die Weine aus der Titanen-Linie werden in den Mauern der gewaltigen Staumauer Grande Dixence gereift): Ausladende, sehr zitrische Nase: Limette/Mandarine/Orangen, mineralisch, total frisch, leicht floral; beschwingt, präzise Säure, enormer Tiefgang, Schmelz, Dichte und doch knackig, ätherisch, zart Holzderivatnoten, füllt alles aus, sehr langer Abgang. Score: 18,5/20 (34 Franken. www.provins.ch).
  • Syrah Les Titans Grande Dixence 2020: Sehr würzige Nase mit erstaunlicher Rotbeerigkeit, Tannenadeln, wohl etwas hart mit rechter Säure und Herbe, dann aber Schmelz, Tiefe, total ausgewogen, Chriesi gegen Ende, auch Zwetschgen, total spannend und stringent sowie lang. Ein Topwein! Score: 18/20 (39 Franken. www.provins.ch)
Wallis senkt Grenze für AOC-Weine, um Winzern zu helfen

Damit ein Wein die geschützte AOC-Bezeichnung erhält, also «Appellation d’Origine Controlé», muss der Traubenmost ein Mindestmass an Zucker enthalten, der in der Schweiz in Oechslegraden gemessen wird. Weil nun in einem regenreichen Jahr wie 2024 der nötige Gehalt in vielen Fällen nicht erreicht werden kann, senkt der Kanton Wallis diese Grenze. Dies, damit die Winzer keine zusätzlichen finanziellen Abstriche machen müssen, denn AOC-Weine erzielen höhere Preise. Die Winzer sind durch die teils massiven Ernteausfälle schon genug gebeutelt.

Dieser Ausnahmefall ist in den Reglementen vorgesehen. Das ist also keine Walliser Ad-hoc-Lösung. Allerdings sei das in den 25 Jahren, in denen er in der Weinbranche arbeite, noch nie passiert, sagt Claude Crittin, Präsident der Gesellschaft der Walliser Weineinkäufer. Wird aber nun der AOC-Wein qualitativ schlechter? Crittin gegenüber Radio SRF: «Dass nun Trauben mit tieferem Zuckergehalt als üblich verarbeitet werden können, bedeutet nicht, dass minderwertige Früchte zu einer Flasche hochwertigem AOC-Wein werden.»

Andernorts sei dies indes undenkbar. So in den Kantonen Thurgau und Schaffhausen, vermeldet SRF. Das würden die Kantone niemals tun, sagt Hansueli Pfenninger, Leiter Fachstelle Rebbau der beiden Kantone. «Die Qualität der Weine hat oberste Priorität. Die Winzer wissen das. Pfenninger äussert im Gegensatz zu Crittin Bedenken bezüglich Qualität, wenn der Mindest-Oechslegrad-Gehalt gesenkt werde. In diesen Kantonen werde der Wein in solch einem Fall deklassiert. «Der Wein wird als Landwein verkauft und würde nicht mehr mit dem AOC-Gütesiegel auf den Markt kommen.»

Damit ein Wein die geschützte AOC-Bezeichnung erhält, also «Appellation d’Origine Controlé», muss der Traubenmost ein Mindestmass an Zucker enthalten, der in der Schweiz in Oechslegraden gemessen wird. Weil nun in einem regenreichen Jahr wie 2024 der nötige Gehalt in vielen Fällen nicht erreicht werden kann, senkt der Kanton Wallis diese Grenze. Dies, damit die Winzer keine zusätzlichen finanziellen Abstriche machen müssen, denn AOC-Weine erzielen höhere Preise. Die Winzer sind durch die teils massiven Ernteausfälle schon genug gebeutelt.

Dieser Ausnahmefall ist in den Reglementen vorgesehen. Das ist also keine Walliser Ad-hoc-Lösung. Allerdings sei das in den 25 Jahren, in denen er in der Weinbranche arbeite, noch nie passiert, sagt Claude Crittin, Präsident der Gesellschaft der Walliser Weineinkäufer. Wird aber nun der AOC-Wein qualitativ schlechter? Crittin gegenüber Radio SRF: «Dass nun Trauben mit tieferem Zuckergehalt als üblich verarbeitet werden können, bedeutet nicht, dass minderwertige Früchte zu einer Flasche hochwertigem AOC-Wein werden.»

Andernorts sei dies indes undenkbar. So in den Kantonen Thurgau und Schaffhausen, vermeldet SRF. Das würden die Kantone niemals tun, sagt Hansueli Pfenninger, Leiter Fachstelle Rebbau der beiden Kantone. «Die Qualität der Weine hat oberste Priorität. Die Winzer wissen das. Pfenninger äussert im Gegensatz zu Crittin Bedenken bezüglich Qualität, wenn der Mindest-Oechslegrad-Gehalt gesenkt werde. In diesen Kantonen werde der Wein in solch einem Fall deklassiert. «Der Wein wird als Landwein verkauft und würde nicht mehr mit dem AOC-Gütesiegel auf den Markt kommen.»

Zentralwallis: Trauben im grossen Stil gestohlen

Das Walliser Radio Rhône FM hat es aufgedeckt: Im Zentralwallis sind seit Lesebeginn Hunderte Kilo Trauben gestohlen worden! Gaël Roten, Patron der Kellerei La Petite Saviésanne, hat den Diebstahl von rund 300 Kilo Fendant-Trauben an vier Linien seiner Parzellen in Savièse in den sozialen Medien publik gemacht. «Ich dachte, ich hätte in den letzten Jahren alles erlebt, aber der letzte Jahrgang bot neue Überraschungen», schreibt Roten auf Facebook. Und weiter: «Seid wachsam. Öffnet die Augen. Und wenn ihr etwas Verdächtiges in den Rebbergen seht, zögert nicht, es zu melden. Nur gemeinsam werden wir die Diebe bekämpfen können.»

Und das ist kein Einzelfall. Auch in Ayent sind Trauben abhandengekommen. Hier sind es 500 Kilo. Raoul Travelletti, Mitbesitzer der Kellerei St-Romain, sagte gegenüber dem Radiosender, dies belaste die Moral der Arbeiter zusätzlich in einem Jahr, das wegen des Frosts, der vielen Regenfälle und Krankheiten ohnehin alles andere als erholsam gewesen sei.

Beide Winzer vermuten, dass ein Kausalzusammenhang zwischen den Diebstählen und dem schwierigen Weinjahr besteht. Allerdings sind die gestohlenen Mengen wesentlich kleiner als 2021. Auch dieses Jahr war äusserst schwierig gewesen. Damals waren mehrere Tonnen gestohlen worden.

Das Walliser Radio Rhône FM hat es aufgedeckt: Im Zentralwallis sind seit Lesebeginn Hunderte Kilo Trauben gestohlen worden! Gaël Roten, Patron der Kellerei La Petite Saviésanne, hat den Diebstahl von rund 300 Kilo Fendant-Trauben an vier Linien seiner Parzellen in Savièse in den sozialen Medien publik gemacht. «Ich dachte, ich hätte in den letzten Jahren alles erlebt, aber der letzte Jahrgang bot neue Überraschungen», schreibt Roten auf Facebook. Und weiter: «Seid wachsam. Öffnet die Augen. Und wenn ihr etwas Verdächtiges in den Rebbergen seht, zögert nicht, es zu melden. Nur gemeinsam werden wir die Diebe bekämpfen können.»

Und das ist kein Einzelfall. Auch in Ayent sind Trauben abhandengekommen. Hier sind es 500 Kilo. Raoul Travelletti, Mitbesitzer der Kellerei St-Romain, sagte gegenüber dem Radiosender, dies belaste die Moral der Arbeiter zusätzlich in einem Jahr, das wegen des Frosts, der vielen Regenfälle und Krankheiten ohnehin alles andere als erholsam gewesen sei.

Beide Winzer vermuten, dass ein Kausalzusammenhang zwischen den Diebstählen und dem schwierigen Weinjahr besteht. Allerdings sind die gestohlenen Mengen wesentlich kleiner als 2021. Auch dieses Jahr war äusserst schwierig gewesen. Damals waren mehrere Tonnen gestohlen worden.

Das magische Quartett vom Ottenberg: heterogen

Ganz spannend wars am magischen Ottenberg in Thurgau. Dort, wo mit die besten Pinot Noirs des Landes gekeltert werden. Auf kleinstem Raum waren die Mikroklimas verschieden. Die vier Topwinzer vom Berg erzählen. Für Johannes Meier, Gutsherr auf dem Schlossgut Bachtobel, war das Jahr gut – mit der Einschränkung, dass man nur die Hälfte gegenüber einem Superjahr habe einfahren können. «Handkehrum mussten wir dafür doppelt so viel arbeiten. Vor allem im Sommer. Da waren die Bedingungen für falschen Mehltau fast täglich erfüllt. Und nach zwanzig Millimeter Regen muss wieder gespritzt werden, weil die Pflanzen sonst wieder ohne Schutz dastehen.» Sein Betrieb ist seit 2021 Bioswiss-zertifiziert. Was bedeutet: Bekämpft werden darf nur mit Schwefel, Kupfer und Backpulver. «Man durfte keinen Termin verpassen. Denn wenn der Pilz mal da ist, hast du fast keine Chance mehr, ihn wegzubringen.» Wegen der kühlen Nächte sei Meier bezüglich Qualität sehr, sehr zuversichtlich.

Michael Burkhart vom gleichnamigen Weingut, den wir beim Wümmen «erwischen», ruft mit einer eben geschnittenen Traube in der Hand zu: «2023 konnten wir 120 Prozent gegenüber dem langjährigen Schnitt lesen. Heuer achtzig Prozent. Unter dem Schnitt ist also alles im Lot.» Und der falsche Mehltau? «War kein echtes Problem, weil wir auf der Hut waren und rechtzeitig eingegriffen haben. So mussten wir nicht dauernd rennen.» Burkhart ist nicht Bio-Winzer, «aber wir switchen zwischen konventioneller und biologischer Bekämpfung. Das vereinfacht einem das Leben.»

Das magische Quartett vom Ottenberg mit von links Johannes Meier, Michael Burkhart, Martin Wolfer und Michael Broger hat im Jahr 2024 ganz verschiedene Erfahrungen gemacht.
Foto: ALAIN KUNZ

Kein gutes Jahr hat hingegen Michael Broger erlebt. Ohne Umschweife sagt der Latzhosen-Maestro: «Heuer haben wir die Arschkarte gezogen. Die letzten drei Jahrgänge waren gut. 2024 nicht. Die Ernte wird viel kleiner ausfallen als in einem guten Jahr. In einigen Parzellen konnten wir gar nur zwanzig Prozent des üblichen Rendements einfahren.» Der Pilz hat da voll zugeschlagen, was man auch an den kargen Trauben sieht, die uns Broger zeigt. «Das ist das Resultat von sehr, sehr viel Arbeit, viel Ärger, viel Spritzen und viel Herumrennen.» Broger ist nicht zertifiziert, arbeitet aber nach biodynamischen Richtlinien. «Wir werden wenig Wein haben. Aber schönen Wein. Mit viel Säure. Schlanke, filigrane Pinot Noirs, die für den Konsumenten cool sein werden.»

Last but not least der Wolf am Berg: Martin Wolfer. «Erst hatten wir zweimal Hagel im Juli. Und dann folgten die Sorgen und der riesige Aufwand wegen des falschen Mehltaus. Es war im Frühling nass. Und so blieb es eigentlich immer. Unter dem Strich war der Ertrag um dreissig bis fünfzig Prozent kleiner.» Denn auch die Ernte gestaltete sich schwierig: «Man schaut dann dauernd auf die Wetterapp. Und stellt frustriert fest: Nie gibts eine Periode von mehreren Tagen ohne Nässe.» Nun aber ist alles gelesen. Doch da gibts gleich nochmals viel Büez: «Wir sortieren die angeschlagenen Beeren dann von Hand aus. Ein Riesenaufwand!» Die Belohnung folgt später in Form von fruchtigen, schlanken, eleganten Weinen. Wolfer: «Wegen der kühlen Nächte werden die Weine wunderbar aromatisch werden.»

Die vier Topweine der Ottenberg-Winzer
  • Pinot Noir No 3 Schlossgut Bachtobel Weinfelden TG 2022: Dieser Wein wird in guten Jahren wie 2022 mit dem alten Torkel aus dem Jahr 1584 (!) gepresst – ein Unikum! Ausladende, minim holzige Nase, aromatisch, Kirschen, florale Akzente, explosiv und gleichzeitig elegant, Schmelz, tief, filigran ätherisch und sensationell lang. Score: 18,5/20. (43 Franken. www.bachtobel.ch)
  • Chardonnay Weingut Wolfer Weinfelden TG 2022: Viel Feuerstein, leichte Reduktion, exotische Aromen wie Mango, minim brotig, zart Vanille, knackig-präzise Säure, sehr crèmig, stringent, Mundfülle, langes Finale. Score: 18/20. (31 Franken. www.wolferwein.ch)
  • Blauburgunder Alte Reben Michael Broger Ottoberg 2022: Expressive, tolle, aromatische Nase, Kirschen, auch rote Beeren, leicht apfelig, wirkt naturbelassen, Schmelz, Tiefe, kräuterig, Frische, Spannung, dezente Tannine, ätherisch, lang. Score: 18,25/20. (43 Franken. www.gerstl.ch)
  • Schloss Weinfelden Non filtré Weingut Burkhart Weinfelden 2021: wunderschöne ausladende Nase, frische Früchte, vor allem Chriesi, rechtes Holz, dunkle Schoggi, minim mostig, Schmelz, Säure, wirkt sehr natürlich, getrocknete rote Beeren, knackig und doch crèmig, vielschichtig, tief, lang. Score: 18/20. (40 Franken. www.weingut-burkhart.ch)
Am Ottenberg sind nicht mehr nur die Pinot Noirs top, sondern auch einige Weissweine, wie der herausragende Chardonnay von Martin Wolfer.
Alain Kunz
  • Pinot Noir No 3 Schlossgut Bachtobel Weinfelden TG 2022: Dieser Wein wird in guten Jahren wie 2022 mit dem alten Torkel aus dem Jahr 1584 (!) gepresst – ein Unikum! Ausladende, minim holzige Nase, aromatisch, Kirschen, florale Akzente, explosiv und gleichzeitig elegant, Schmelz, tief, filigran ätherisch und sensationell lang. Score: 18,5/20. (43 Franken. www.bachtobel.ch)
  • Chardonnay Weingut Wolfer Weinfelden TG 2022: Viel Feuerstein, leichte Reduktion, exotische Aromen wie Mango, minim brotig, zart Vanille, knackig-präzise Säure, sehr crèmig, stringent, Mundfülle, langes Finale. Score: 18/20. (31 Franken. www.wolferwein.ch)
  • Blauburgunder Alte Reben Michael Broger Ottoberg 2022: Expressive, tolle, aromatische Nase, Kirschen, auch rote Beeren, leicht apfelig, wirkt naturbelassen, Schmelz, Tiefe, kräuterig, Frische, Spannung, dezente Tannine, ätherisch, lang. Score: 18,25/20. (43 Franken. www.gerstl.ch)
  • Schloss Weinfelden Non filtré Weingut Burkhart Weinfelden 2021: wunderschöne ausladende Nase, frische Früchte, vor allem Chriesi, rechtes Holz, dunkle Schoggi, minim mostig, Schmelz, Säure, wirkt sehr natürlich, getrocknete rote Beeren, knackig und doch crèmig, vielschichtig, tief, lang. Score: 18/20. (40 Franken. www.weingut-burkhart.ch)
Schiffe legen an, Expovina legt los!

Am Donnerstag, 31. Oktober gehts wieder los mit dem Degustations-Wahnsinn auf dem Zürichsee! Dann steigt der erste Tag der grössten europäischen Publikums-Weinausstellung, der Expovina. Zum 69. Mal findet sie statt. Wie gehabt am Bürkliplatz. Über 220 Ausstellende präsentieren einen Querschnitt durch das aktuelle Weinschaffen auf diesem Planeten.

Vieles ist wie immer. Premiere hat aber die Autofähre «Schwan», die üblicherweise von Horgen nach Meilen fährt. Das Schiff bietet auf grosszügigen 400 Quadratmetern Platz für 17 WeinhändlerInnen und ermöglicht eine besonders komfortable und entspannte Degustationsatmosphäre. Unter der Führung von Pascal Schlittler präsentiert die Expovina ein abwechslungsreiches Programm: Die «Swan Tasting Bar» wird ein zentraler Treffpunkt für Weinfreunde sein. Das Office des Vins Vaudois etwa wird dort Bio-Weine aus der Region präsentieren, während die Swiss Wine Connection mit der «Bar aux Bulles» frische Schweizer Schaumweine in Szene setzt. Ein weiteres Highlight ist der «Spanish Day», der Fans spanischer Weine auf eine genussvolle Entdeckungsreise mitnimmt. Das Wallis bringt Spezialitäten wie Honigwein und Wermut nach Zürich. Diese und weitere Weinschätze werden von über 30 Masterclasses begleitet, die den Besuchenden im Rahmen der «Expovina Masterclasses for All Levels» auf der MS Säntis angeboten werden. Und auf dem Klubschiff wird heuer ein piemontesisches Tavolata-Menü mit frischen weissen Trüffeln angeboten.

Die Eckdaten:

  • Ort: Schiffstation Zürich Bürkliplatz
  • Wann? Donnerstag, 31. Oktober bis Donnerstag, 14. November. Montag bis Samstag 14 bis 21 Uhr. Sonntag 12 bis 19 Uhr.
  • Tickets und alle Infos zu Programm, Ausstellern etc. gibts auf www.expovina.ch. Sie kosten 33 Franken oder 28 Franken mit Einlass bis 15 Uhr.
Auf neun Schiffen findet die Expovina 2024 statt.
zVg

Am Donnerstag, 31. Oktober gehts wieder los mit dem Degustations-Wahnsinn auf dem Zürichsee! Dann steigt der erste Tag der grössten europäischen Publikums-Weinausstellung, der Expovina. Zum 69. Mal findet sie statt. Wie gehabt am Bürkliplatz. Über 220 Ausstellende präsentieren einen Querschnitt durch das aktuelle Weinschaffen auf diesem Planeten.

Vieles ist wie immer. Premiere hat aber die Autofähre «Schwan», die üblicherweise von Horgen nach Meilen fährt. Das Schiff bietet auf grosszügigen 400 Quadratmetern Platz für 17 WeinhändlerInnen und ermöglicht eine besonders komfortable und entspannte Degustationsatmosphäre. Unter der Führung von Pascal Schlittler präsentiert die Expovina ein abwechslungsreiches Programm: Die «Swan Tasting Bar» wird ein zentraler Treffpunkt für Weinfreunde sein. Das Office des Vins Vaudois etwa wird dort Bio-Weine aus der Region präsentieren, während die Swiss Wine Connection mit der «Bar aux Bulles» frische Schweizer Schaumweine in Szene setzt. Ein weiteres Highlight ist der «Spanish Day», der Fans spanischer Weine auf eine genussvolle Entdeckungsreise mitnimmt. Das Wallis bringt Spezialitäten wie Honigwein und Wermut nach Zürich. Diese und weitere Weinschätze werden von über 30 Masterclasses begleitet, die den Besuchenden im Rahmen der «Expovina Masterclasses for All Levels» auf der MS Säntis angeboten werden. Und auf dem Klubschiff wird heuer ein piemontesisches Tavolata-Menü mit frischen weissen Trüffeln angeboten.

Die Eckdaten:

  • Ort: Schiffstation Zürich Bürkliplatz
  • Wann? Donnerstag, 31. Oktober bis Donnerstag, 14. November. Montag bis Samstag 14 bis 21 Uhr. Sonntag 12 bis 19 Uhr.
  • Tickets und alle Infos zu Programm, Ausstellern etc. gibts auf www.expovina.ch. Sie kosten 33 Franken oder 28 Franken mit Einlass bis 15 Uhr.
Jubiläumsdegu 180 Jahre Baur au Lac Vins

Baur au Lac Vins feiert Geburtstag – und was für einen! 1844 ist die Weinhandlung gleichzeitig mit dem weltberühmten Zürcher Hotel ins Leben gerufen worden. Das 180-jährige Bestehen wird mit einer grossen Jubiläumsdegustation gefeiert, an welcher über 25 Topproduzenten aus Europa, Südafrika und den USA sich die Ehre im mondänen Hotel geben. Über hundert Weine können verkostet werden. Bei Fragen steht das gesamte Baur-au-Lac-Team für Antworten zur Verfügung. Und wenn ein Sommelier-Weltmeister wie Marc Almert darunter ist, ist garantiert, dass die Qualität der Antworten hochwertig ist. Wie die ausgestellten Weine. Hier eine kleine Auswahl an Produzenten: Weingut Gantenbein (CH), Champagne Philipponnat (F), Artadi (E), Alvaro Palacios (E), Paolo Conterno (I, Foto), De Toren (Südafrika), Schloss Gobelsburg (AUT), um nur die wichtigsten zu nennen.

Eckdaten:

  • Sonntag, 10. November 10 bis 19 Uhr. Montag, 11. November 14 bis 20 Uhr.
  • Le Petis Palais de Baur au Lac, Talstrasse 1, Zürich
  • Eintritt: 50 Franken (wird bei einer Bestellung ab 300 Franken angerechnet). www.bauraulacvins.ch
Giorgio Conterno (l.) beim Verkosten seiner Weine auf seinem Weingut mit Alain Kunz von Blick.
Martina Kunz

Baur au Lac Vins feiert Geburtstag – und was für einen! 1844 ist die Weinhandlung gleichzeitig mit dem weltberühmten Zürcher Hotel ins Leben gerufen worden. Das 180-jährige Bestehen wird mit einer grossen Jubiläumsdegustation gefeiert, an welcher über 25 Topproduzenten aus Europa, Südafrika und den USA sich die Ehre im mondänen Hotel geben. Über hundert Weine können verkostet werden. Bei Fragen steht das gesamte Baur-au-Lac-Team für Antworten zur Verfügung. Und wenn ein Sommelier-Weltmeister wie Marc Almert darunter ist, ist garantiert, dass die Qualität der Antworten hochwertig ist. Wie die ausgestellten Weine. Hier eine kleine Auswahl an Produzenten: Weingut Gantenbein (CH), Champagne Philipponnat (F), Artadi (E), Alvaro Palacios (E), Paolo Conterno (I, Foto), De Toren (Südafrika), Schloss Gobelsburg (AUT), um nur die wichtigsten zu nennen.

Eckdaten:

  • Sonntag, 10. November 10 bis 19 Uhr. Montag, 11. November 14 bis 20 Uhr.
  • Le Petis Palais de Baur au Lac, Talstrasse 1, Zürich
  • Eintritt: 50 Franken (wird bei einer Bestellung ab 300 Franken angerechnet). www.bauraulacvins.ch
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