Kein Skilager ohne Riz Casimir. Doch warum genau wurde das exotisch angehauchte Reisgericht in der Schweiz eigentlich so beliebt und bekannt?
Riz Casimir ist die kulinarische Hassliebe der Schweizer. Bekannt wurde das Gericht wegen Ueli Prager, dem Gründer der Restaurant- und Hotelkette Mövenpick, der in London «Kashmir dishes» entdeckte. Das Gericht passte er dem Schweizer Gaumen an und nahm es 1952 in die Speisekarten seiner Restaurants auf.
Hier findet ihr das Rezept des Schweizer Klassikers: Riz Casimir mit Currysauce, Banane, Fruchtcocktail, Rahm und Fleisch. Na schönen Dank auch, Ueli!
Salzwasser aufkochen. Reis beifügen, bei kleiner Hitze 15-18 Minuten (nach Packungsangabe) kochen.
Peperoni in 4 cm lange, feine Streifen schneiden, in kochendes Wasser geben, kurz aufkochen, abschütten und abtropfen lassen
Die Bananen schälen und in 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Currysauce nach Packungsanleitung mit der Milch zubereiten.
Rahm steif schlagen und darunterrühren, warm stellen.
Das geschnetzelte Kalbfleisch mit Salz und Pfeffer würzen und in zwei Teile teilen.
Eine mittlere beschichtete Bratpfanne mit der Hälfte des Öls erhitzen, einen Teil Geschnetzeltes kurz kräftig anbraten, aus der Pfanne nehmen und warm stellen. Mit dem zweiten Teil ebenso verfahren.
Die Casimir-Mischung darinanrichten und mit den Korinthen und restlichen Früchten bestreuen.
Den Weisswein in die Pfanne geben. Peperonistreifen, Ananasstücke und Bananenscheiben dazugeben, kurz schwenken, warm stellen.
Die Currysauce aufkochen, die Früchte-Gemüse-Mischung sowie das Geschnetzelte dazugeben und gut vermischen.
Den Reis gleichmässig gehäuft portionenweise auf vorgewärmten Tellern anrichten.
Mit einer mittelgrossen Schöpfkelle den Reis zu einem Ring formen. Die Casimir-Mischung in die Mitte des Rings geben und die Korinthen darüberstreuen.
Tipp: Statt Kalbfleisch kann auch Geflügel- und Schweinefleisch verwendet werden.
Quelle: «Das erste Mövenpick-Kochbuch»