Teigwaren hat fast jeder zu Hause. Sie sind nahrhaft und schnell und unkompliziert mit Sauce zubereitet. Handgemachte Pasta schmeckt dabei noch leckerer als die gewöhnliche, im Supermarkt gekaufte. Doch hat sie auch ihren Preis. Wer gerne frisch zubereitete Pasta schnabuliert, der sollte deshalb selbst Hand anlegen.
Viele nehmen beim Selbermachen von Teigwaren eine Pastamaschine zu Hilfe. Wenn man keine hat, ist das auch kein Problem. Auch ohne eine solche kann Pasta zubereitet werden. Es erfordert nur starke Arme und eine Menge Geduld.
Einfacher Pastateig
| Zutaten (4 Portionen) |
300 g | Mehl |
3 | Eier |
1 TL | Salz |
Zubereitung
- Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel vermischen.
- Eier dazugeben.
- Alles vorsichtig untereinander mischen, bis eine bröselige Masse entsteht. Am besten verwendet man dafür eine Gabel oder die Finger.
- Das Ganze auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche mit leicht angefeuchteten Händen für etwa fünf bis zehn Minuten zu einem glatten, geschmeidigen Teig weiter verkneten. Solange kneten, bis der Teig matt glänzt.
- Den Teig zu einer Kugel formen. Dann in ein Küchentuch oder Frischhaltefolie einwickeln und bei Zimmertemperatur rund 30 Minuten ruhen lassen.
Vegane Alternative
Wer keine tierischen Produkte isst, der muss nicht auf selbstgemachte Pasta verzichten. Es gibt auch Rezepte ohne Eier. Für die vegane Variante werden die Eier einfach durch Wasser ersetzt. Man braucht dann die folgenden Zutaten:
| Zutanen |
150 g | Weizenmehl |
150 g | Hartweizengriess |
150 ml | kaltes Wasser |
1 TL | Salz |
So geht das Formen von Pasta
Für das Formen von Teigwaren kann in einem ersten Schritt die Teigkugel geviertelt werden. Jedes dieser vier Stücke sollte dann so dünn wie möglich, am besten zwei bis drei Millimetern dünn, ausgewalzt werden.
Je nach Sorte der Pasta werden unterschiedliche Utensilien benötigt. Für Tagliatelle oder Pappardelle braucht man nur ein Messer. Ein Teigroller kann für andere Sorten ebenfalls eingesetzt werden. Für Ravioli eignen sich am besten kleine Gläser, runde Ausstechformen oder eine Eiswürfelform.
Anleitung für Lasagneblätter
- Ausgewalzten Teig so zuschneiden, wie man ihn für die Auflaufform braucht.
Anleitung für Tagliolini, Tagliatelle oder Pappardelle
- Den Teig länglich auswalzen.
- Gut bemehlen und anschliessend zusammenrollen.
- Mit einem Messer vorsichtig in Scheiben schneiden. Je nach Breite ergibt sich die unterschiedliche Nudelart: drei Millimeter für Tagliolini, sieben Millimeter für Tagliatelle und zweieinhalb Zentimeter für Pappardelle.
- Die entstandenen Schneckchen auseinanderrollen.
Anleitung für Farfalle
- Den ausgewalzten dünnen Teig zuerst mit einem Teigroller (sorgt für einen hübschen Rand) oder Pizzamesser längs in Streifen schneiden.
- Die länglichen Streifen in kleinere Abschnitte unterteilen. Je nachdem, wie gross die Farfalle werden sollen.
- Die ausgeschnittenen Vierecke in der Mitte zusammendrücken.
Anleitung für Ravioli mit Eiswürfelform
- Den ausgewalzten Teig etwas grösser zuschneiden als die Eiswürfelform. Davon braucht man zwei Teile.
- Eines der beiden zugeschnittenen Teigblätter auf die Eiswürfelform legen.
- Den Teig vorsichtig in die Vertiefungen der Form drücken. Der Teig muss nicht ganz bis zum Boden der Form reichen.
- Jeweils einen Teelöffel Füllung in eine Mulde geben.
- Ränder und Zwischenverbindungen mit Wasser bepinseln.
- Mit dem zweiten Teigblatt zudecken und alle Ränder und Zwischenverbindungen gut andrücken.
- Form drehen und Ravioli mit einem Teigroller oder Pizzamesser auseinanderschneiden.
- Etwas bemehlen, damit sie nicht kleben.
Pasta trocknen und lagern
Die selbst geformten Teigwaren können sofort in Salzwasser zubereitet werden. Werden sie sofort gekocht, brauchen sie nur etwa ein bis zwei Minuten, bis sie gar sind.
Wer sie aber lieber noch nicht gleich kochen will, der kann sie auch trocknen lassen und lagern. Um die Pasta haltbar zu machen, legen Sie sie einfach auf ein Holzbrett oder Backpapier. Die längeren Nudeln sollten aufgehängt werden. Das kann mithilfe einer Wäscheleine oder einem Wäscheständer gemacht werden. Das Backofengitter kann ebenfalls verwendet werden. Es gibt auch spezielle Pasta-Ständer zum Trocknen.
Die Teigwaren sollten dann zwölf bis 24 Stunden getrocknet werden, damit sie lange haltbar werden. Die Kochzeit wird dann um drei bis fünf Minuten länger. Ravioli bilden aufgrund der Füllung eine Ausnahme: Sie sollten rasch konsumiert werden.
Wer regelmässig Teigwaren kocht, hat sich vielleicht schon einmal gefragt, ob man das Pastawasser auch noch verwenden kann. Tatsächlich ist es vielseitig einsetzbar.
Wer regelmässig Teigwaren kocht, hat sich vielleicht schon einmal gefragt, ob man das Pastawasser auch noch verwenden kann. Tatsächlich ist es vielseitig einsetzbar.
Pasta ist vom Menüplan vieler Schweizer nicht mehr wegzudenken. So richtig italienisch, denken wir dabei gerne und prahlen mit unseren Pasta-Kochkünsten. Dabei haben wir wahrscheinlich alle schon einmal die eine oder andere Pasta-Sünde begangen.
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