Gnocchi statt Zmorge So fein kann Zopf retten sein
Für viele Schweizerinnen und Schweizer gehört er zu einem Wochenende einfach dazu: ein feiner Zopf zum Morgenessen oder Brunch. Für alle Berner: Wir sprechen von der Züpfe, wie es dort heisst. Die Berner haben das typische Schweizer Brot übrigens wohl auch erfunden. Die erste Nennung einer solchen Züpfe stammt aus dem Jahr 1470. Stück für Stück Geschichte, Stück für Stück Swissness.
Was aber, wenn Montag ist und immer noch ein grosser Teil des Zopfs herumliegt? TV-Koch René Schudel schlägt vor: Zopf-Gnocchi al limone. Das Rezept ist kinderleicht und geht schnell. Die meisten Zutaten sind wohl schon in der Küche zu finden.
Zopf in kleine Würfel schneiden, mit kaltem Wasser übergiessen und 20 Minuten einweichen. Anschliessend gut ausdrücken und in eine Schüssel geben.
Mehl, Käse, Ei und Salz beigeben und zu einem Teig verkneten. Wenig Mehl auf die Arbeitsfläche geben, Teig in 3 Portionen teilen, jede Portion in 2 cm dicke Rollen rollen, diese 2 cm breit abstechen oder mit einem Messer schneiden.
Wasser in einem Topf aufkochen, Salz beigeben und die Gnocchi portionsweise ca. 4 Minuten sprudelnd kochen, abschöpfen, gut abtropfen.
Butter in einer Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen, Gnocchi beigeben und rundum anbraten.
Für die Sauce Rahm in einer Pfanne zusammen mit einer angequetschten Knoblauchzehe aufkochen. Parmesan und Petersilie unterrühren und mit etwas Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Tipp: Je nach Feuchtigkeit des Teigs etwas mehr Mehl beifügen.