Italiener essen ihre Pasta zum Beispiel auch mal mit Bohnen, weissen oder grünen, oder sie mischen sie zusammen unter die Teigwaren.
«Pasta e Fagioli» - Gewürzig
Ein ländliches und in Italien weit verbreitetes Gericht, das gut zu den derzeit winterlichen Temperaturen passt, sind «Pasta e Fagioli», Nudeln mit dicken Bohnen. Man nimmt dazu Pasta corta (kurze Teigwaren wie Penne Rigate) und mischt sie mit den Bohnen, Olivenöl und Schinken oder Pancetta (Speck). Je nach Geschmack werden Knoblauch oder Zwiebeln, Sellerie oder Majoran, Pfeffer oder Peperoncino, evtl. etwas Tomate, Salbei, Thymian oder Petersilie beigefügt.
Zutaten für die Sauce
Für 4 Personen | |
320 g | Pasta |
80 g | Schinken oder Pancetta |
80 g | Olivenöl |
300 g | Weissbohnen |
400 g | Geschälte Tomaten |
80 g | Sellerie |
2 | Knoblauchzehe |
nach Geschmack | Majoran, Pfeffer, Peperoncino, Salbei, Thymian oder Petersilie |
Salz |
Pesto und Bohnen - Zackig
Für ein schnelles Znacht sind Pesto praktisch, man wählt am besten Pesto von einem Gourmet-Laden oder selbstgemacht. Besser schmeckt es mit gekochten Bohnen und Kartoffeln. Gart man die Pasta im Bohnenwasser, wird die Konsistenz cremiger. Die Neapolitaner kochen eine Speckschwarte oder Miesmuscheln mit. Dass Pasta auch mit Linsen schmeckt, ist nicht überraschend, im Süddeutschen sind «Linsen mit Spätzle» ein Traditionsgericht. Linsen, Karotten, Zwiebeln, Sellerie und Chili ergeben wahlweise eine vegetarische Bolognese.
Zutaten für Trofie mit Pesto, Kartoffeln und grünen Bohnen
Für 4 Personen | |
350 g | Trofie |
250 g | Kartoffel |
200 g | Grüne Bohnen |
Pesto | |
1 | Klnoblauchzeh |
150 g | Olivenöl |
30 g | Pecorino |
70 g | Parmesan |
Salz | |
15 g | Pinienkerne |
50 g | Basilikum |
«Pasta e patate» - Kreativ
Im Prinzip kann sich jeder sein eigenes Rezept basteln – einfach den Kühlschrank checken und gucken, was noch drin ist. Will mans ländlich italienisch, serviert man die Teigwaren mit Kartoffeln. Für «Pasta e patate»-Variationen finden sich im Internet Anleitungen, die sich leicht nach eigenem Gusto variieren lassen, mal mit Salsiccia (Wurst), mal mit Schinken oder Kräutern wie Basilikum oder Rosmarin.
Zutaten für «Pasta e patate»
Für 4 Personen | |
300 g | Penne oder andere kurze Pasta |
700 g | Kartoffeln |
30 g | Olivenöl |
Salz und Pfeffer | |
Rosmarin und Thymian | |
400 g | Schalotte |
Pasta mit Orangen - Fruchtig
Gemeinsam mit Orangenschalen lassen sich Orangen-Tagliatelle zubereiten. Dafür brät man in dünne Streifen geschnittene Orangenschalen in Butter an. Die Sämigkeit bringt in warmem Wasser verquirltes Eigelb.
Eine ungewohntere Variante sind Orecchiette mit Randen in Meerrettich-Rahmsauce. In Stifte geschnittene Randen werden in Öl in einer Pfanne erhitzt und mit Kreuzkümmel und Koriander angebraten, bis es duftet. Orangensaft zugiessen und unter Rühren bei kleiner Hitze etwa zehn Minuten garen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken. Parallel dazu fein geriebenen Meerrettich (zum Beispiel aus dem Glas) mit Crème fraîche und heisser Bouillon verrühren. Die gekochten Teigwaren tropfnass mit der Meerrettich-Creme vermengen. Die Randen dazu servieren, nicht daruntermischen, sonst wird das Gericht rosa.
Köstlich ist auch Pasta mir Orange und Sardellen.
Zutaten für Lunguine mit Orange und Sardellen
Zutaten für 4 Personen | |
8 | Sardellenfilets, in Öl |
1/3 Bund | Petersilie |
1 | Orange |
320 g | Linguine |
1 | Zehe Knoblauch |
1 EL | Butter |
Salz |
Originell
Nicht typisch italienisch, aber nicht völlig abwegig sind Spaghetti mit Erdbeeren. Manche geben Speck oder Trüffelbutter dazu, das ergibt einen interessanten Kontrast. Die süsse Variante mit Vanillezucker schmeckt vor allem Männern und Kindern.
Zutaten für Pappardelle alle fragole
Für 4 Personen | |
450 g | Pappardelle |
0,5 g | Rahm |
400 g | Erdbeeren |
20 g | Butter |
Salz und Pfeffer |
Meistens geht es ja um die Wurst – wenn man Italien und China fragt, aber eher um die Nudel! Wer hat sie denn nun erfunden, die Pasta – und wie heissen die verschiedenen Sorten der Alleskönner eigentlich?
Meistens geht es ja um die Wurst – wenn man Italien und China fragt, aber eher um die Nudel! Wer hat sie denn nun erfunden, die Pasta – und wie heissen die verschiedenen Sorten der Alleskönner eigentlich?