Am Montag, 5. Juni findet im Kursaal Bern das Finale des Koch-Wettbewerbs «Der Goldene Koch» statt. Blick TV überträgt den Event exklusiv ab 19 Uhr. Fünf Profis werden um die Wette kochen. Einer darf sich am Ende des Abends bester Koch der Schweiz nennen. Ivo Adam (45) moderiert den Anlass. Er wurde bereits 2002 im Alter von 23 Jahren Kochweltmeister und ist heute einer der bekanntesten Köche der Schweiz. Adam ist überzeugt, dass jede Speise zum Gourmet-Gericht werden kann. Auch ein Birchermüesli, sprich Müesli. Blick erklärt er, wie es funktioniert.
Haferflocken über Nacht einlegen
«Die Basis für jedes gute Müesli sind Haferflocken», sagt Ivo Adam. Wichtig sei, die Haferflocken lange genug einweichen. «Am besten gibt man sie in eine Schale mit Milch und einem Schuss Orangensaft und lässt sie über Nacht im Kühlschrank ziehen.» Die Flocken sollten dabei mit Flüssigkeit bedeckt sein, aber nicht darin schwimmen. «Am nächsten Morgen hat man dann eine geschmackvolle, weiche und cremige Müesli-Grundlage, die man nach Belieben verarbeiten kann.»
Ivo Adam (45) absolvierte seine Lehre zum Koch im Hotel Krone in Aarberg BE. Danach liess er sich zum Konditor-Confiseur ausbilden und studierte an der Hotelfachschule in Thun BE. 2002 wurde er im Alter von 23 Jahren Kochweltmeister. 2007 eröffnete er das Fine-Dining Restaurant Seven in Ascona TI. Von 2016 bis 2022 war er Direktor des Casinos Bern. Der Autor mehrerer Kochbücher ist heute selbstständig und arbeitet unter anderem für die die Gastro-Genossenschaft der ZFV-Unternehmungen mit Sitz in Zürich, die mehrere Hotels und Restaurants in der ganzen Schweiz betreibt. Adam moderiert die diesjährige Ausgabe des Schweizer Wettbewerbs «Der Goldene Koch», wo er als Jurypräsident den besten Koch des Landes kürt. Das Finale läuft am Montag, 5. Juni, um 19 Uhr exklusiv auf Blick TV.
Ivo Adam (45) absolvierte seine Lehre zum Koch im Hotel Krone in Aarberg BE. Danach liess er sich zum Konditor-Confiseur ausbilden und studierte an der Hotelfachschule in Thun BE. 2002 wurde er im Alter von 23 Jahren Kochweltmeister. 2007 eröffnete er das Fine-Dining Restaurant Seven in Ascona TI. Von 2016 bis 2022 war er Direktor des Casinos Bern. Der Autor mehrerer Kochbücher ist heute selbstständig und arbeitet unter anderem für die die Gastro-Genossenschaft der ZFV-Unternehmungen mit Sitz in Zürich, die mehrere Hotels und Restaurants in der ganzen Schweiz betreibt. Adam moderiert die diesjährige Ausgabe des Schweizer Wettbewerbs «Der Goldene Koch», wo er als Jurypräsident den besten Koch des Landes kürt. Das Finale läuft am Montag, 5. Juni, um 19 Uhr exklusiv auf Blick TV.
Apfel mit der Röstireibe raffeln
«Im originalen Birchermüesli darf ein Apfel nicht fehlen», sagt Adam. In Stücke schneiden sollte man ihn dabei nicht. «Der Geschmack des Apfels kommt viel besser zur Geltung, wenn man ihn raffelt.» Aber nicht zu fein, sonst erhalte man ein Püree. Ideal sei es, den Apfel mit einer groben Rösti- oder Kartoffelreibe zu raffeln, sagt Adam. «So bleibt die Textur des verarbeiteten Apfels genügend grob und bissfest.» Nebst dem Apfel fügt Adam seinem Müesli aufgetaute oder frische Beeren und gekochte oder eingelegte Pfirsiche bei. «In Kombination mit dem Apfel schmeckt das hervorragend.»
Mit hochwertigem Honig oder Birnel süssen
Sollte das Müesli nicht ausreichend süss sein, empfiehlt Adam, mit hochwertigem Honig oder – noch besser – mit Bio-Birnendicksaft zu süssen. Dieser eingedickter Birnensaft ist flüssiger als Honig und hat einen fruchtigeren Geschmack. «Für ein Müesli passt das perfekt», sagt Adam. Er rät, auf gesüsstes Jogurt oder raffinierten – sprich reinen – Kristallzucker zu verzichten. «Diese Zutaten können ein Müesli übersüssen und sind erst noch ungesünder als Honig und Birnendicksaft.»
Nüsse im Ofen rösten
Nüsse sorgen dafür, dass ein Müesli knusprig wird. «Sie komplettieren die Texturen aus Milch, Jogurt, Haferflocken und Obst», sagt Adam. Er empfiehlt, Nüsse für bei 180 Grad circa zehn Minuten im Ofen zu rösten. «Dadurch entfalten sie ihren vollen Geschmack.» Anschliessend hackt man sie grob und gibt sie ins Müesli. Adam: «Welche Nüsse man nimmt, ist Geschmacksache. Ich bevorzuge Haselnüsse aus dem Piemont.»
Mit Zitronensaft abschmecken
Eine leichte Säure-Note dürfe bei einem Müesli nicht fehlen, sagt Adam. Klassischerweise gebe man etwas Zitronensaft und Zitronenabrieb dazu. Alternativ eigne sich auch ein Apfel- oder Birnen-Balsam oder ein Aprikosen-Essig. «Diese Zutaten sind fruchtiger und süsser als Zitronensaft oder -abrieb.» Wichtig sei, die Säure erst gegen Schluss und in kleinen Mengen beizugeben. «Sonst wird das Müesil schnell einmal zu sauer.»
Mit Rahm und wenig Salz verfeinern
Kurz vor dem Servieren könne man etwas frisch aufgeschlagenen Vollrahm unter das Müesli ziehen, sagt Adam. «Fett ist ein Geschmacksträger. Der Rahm macht das Müesli nicht nur luftiger, sondern verstärkt auch den Geschmack.» Zuletzt könne man nach Belieben Salzflocken über das Müesli geben. «Sie komplettieren den Geschmack aller anderen Zutaten auf der Zunge.»