Auspacken, reinigen und die ersten Einladungen zur Grillparty verschicken – so machen es erprobte Grillfans bei Saisonbeginn. Falls Sie noch keinen Grill besitzen und dieses Jahr endlich einen kaufen möchten, sollten Sie zuerst herausfinden, welche Variante die richtige für Sie ist.
Die Vorteile des Holzkohlegrills
Für viele Grillexperten ist Grillieren nur echt mit einem Holzkohlegrill. Offenes Feuer, Rauch, Glut – so muss sich Grillieren anfühlen. Bereits das Anfeuern und das Warten auf die Glut werden zelebriert. Schliesslich haben unsere Vorfahren ihr Essen auch so zubereitet. Fleisch, Fisch und Gemüse schmecken wegen des Holzaromas auf offenem Feuer einfach am besten, sind die Holzkohleexperten überzeugt.
Die trendigen Holzkohlegrillfans greifen diese Saison zur Feuerplatte. Dank der natürlichen Temperaturregulierung braucht es fürs feine Grillgut nicht viel Grillwissen. Die Stahlplatte erhitzt sich unterschiedlich. Und wenn es dunkel wird, kommt echte Lagerfeuerromantik auf.
Wenn es schnell gehen muss
Bei manchen Grillfans muss es aber schnell gehen. Der Gasgrill erreicht in kürzester Zeit hohe Temperaturen – die man dank Thermometer gut regulieren kann. Gasgrills sind echte Alleskönner. Mit der multifunktionalen Küche kann man Garen, Räuchern und Smoken. Allerdings sind sie nicht günstig. Ein guter Gasgrill kostet schnell ein paar Hundert Franken.
Wer auf Nummer sicher gehen will und vor allem aufs Endergebnis setzt, ist mit einem Elektrogrill gut bedient. Weder Gas noch heisse Kohle sind hier im Spiel – einzig die Steckdose. Sogar in geschlossenen Räumen kann man den Elektrogrill daher problemlos verwenden. Am besten greift man für zu Hause zum beliebten Tischgrill.
4 Typen – welcher soll es sein?
Holzkohle
Fleisch und Gemüse schmecken auf offenem Feuer einfach am besten, sind die Holzkohlegrillfans überzeugt. Das typische Holzaroma des Grillguts gibt es schliesslich nur mit dem Klassiker. Wenn es beim Grillieren schnell gehen soll, ist der Holzkohlegrill allerdings nicht der richtige.
- Pros: Holzkohlegrills gibt es bereits für wenig Geld. Vom Einweggrill übertragbare Grills bis hin zum luxuriösen Kugelgrill für indirekte Hitze sind viele Varianten erhältlich. Eines haben alle gemeinsam: ein Erlebnis wie zu guten alten Zeiten.
- Kontras: Auf den Balkonen vieler Mietshäuser sind Holzkohlegrills wegen des Risikos bei offenem Feuer verboten. Ausserdem ist das Erhitzen der Kohle nicht ganz einfach. Es braucht Können und Geduld, bis man sein Grillgut geniessen kann.
Gas
Der Gasgrill kommt rasch auf Touren und erreicht in kürzester Zeit hohe Temperaturen – die man dank Thermometer gut regulieren kann. Gasgrills sind echte Alleskönner. Die multifunktionale Küche eignet sich zum Garen, Räuchern und Smoken.
- Pros: Wenn es schnell gehen muss, ist der Gasgrill die beste Variante. Ohne Feuer, Rauch und Glut ist Grillieren eine saubere Sache. Da freuen sich die Nachbarn. Deshalb ist der Gasgrill auf den Balkonen der meisten Mietshäuser erlaubt.
- Kontras: Ein guter Gasgrill kostet schnell mehrere Hundert Franken. Und die Modelle sind schwer und unhandlich. Also nichts mit spontanem Grillieren im Park. Zudem fehlt beim Grillgut das Holzaroma.
Feuerplatte
Der neue Grilltrend heisst Feuerplatte. Auf dem Kugelgrill oder auf einem Metallfass befestigt, eignet sie sich für das gemütliche Grillieren in der Gruppe. Im Herbst und Winter sorgt die knisternde Feuerstelle für Wärme und schönes Licht.
- Pros: Mit der Feuerplatte gelingt das feine Grillgut ohne viel Grillwissen. Die Platte aus Stahl erhitzt sich unterschiedlich stark. In der Mitte ist sie am heissesten, der Rand eignet sich zum Warmhalten des fertigen Grillguts.
- Kontras: Eine Feuerplatte braucht relativ viel Platz. Damit die Stahlplatte nicht rostet, muss sie oftmals eingebrannt werden. Und wie bei einem Holzkohlegrill dauert es einige Zeit, bis das Feuer brennt und man das Grillgut geniessen kann.
Elektro
Der Elektrogrill ist wohl die sicherste Variante unter den Grilltypen. Weder Gas noch heisse Kohle sind im Spiel. Echte Grillstimmung kommt aber keine auf. Dafür kann man den Elektrogrill auch in geschlossenen Räumen verwenden.
- Pros: Ein Elektrogrill braucht wenig Platz und ist relativ günstig. Er ist leicht zu bedienen, die Temperatur ist regulierbar. Innert Kürze sind Fleisch, Fisch und Gemüse geniessbar.
- Kontras: Der Elektrogrill ist auf eine Stromquelle angewiesen. Und meistens hat der Grillrost eine kleine Grösse.
Sich ein Fleisch oder eine Wurst auf dem Grill zu braten, ist für viele Schweizer zur Tradition geworden. Damit steigt auch die Gefahr von Unfällen und Bränden. Wir sagen Ihnen, wie man solch gefährliche Situationen vermeiden kann.
Sich ein Fleisch oder eine Wurst auf dem Grill zu braten, ist für viele Schweizer zur Tradition geworden. Damit steigt auch die Gefahr von Unfällen und Bränden. Wir sagen Ihnen, wie man solch gefährliche Situationen vermeiden kann.
Es gibt sie immer noch unter den Grillierern: die Puristen! Sie halten nichts von Gas- oder Elektrogrill, für sie wird das Fleisch einzig über Holzkohle gebraten zum Hochgenuss. Für genau diese grillierenden Archetypen und -damen haben wir die wichtigsten Regeln, die es bezüglich Feuer und Glut zu beachten gilt, zusammengetragen.
Es gibt sie immer noch unter den Grillierern: die Puristen! Sie halten nichts von Gas- oder Elektrogrill, für sie wird das Fleisch einzig über Holzkohle gebraten zum Hochgenuss. Für genau diese grillierenden Archetypen und -damen haben wir die wichtigsten Regeln, die es bezüglich Feuer und Glut zu beachten gilt, zusammengetragen.