In der Schweiz wird gern Fisch gegessen. Gemäss WWF vertilgt jeder Schweizer etwa neun Kilogramm Fisch und Meeresfrüchte pro Jahr. Davon dürfte einiges aufs Konto der Fischknusperli gehen. Denn das Gericht erfreut sich grosser Beliebtheit. Der Speisefisch überzeugt in erstaunlich vielen kulinarischen Rollen.
Für die Zubereitung eignen sich Süsswasserfische hervorragend. Zander, Felchen und Egli werden dabei am liebsten verwendet. Nach dem Filetieren geht es auf Tauchgang in eine luftige Teighülle. Anschliessend werden die Fischstücke in heissem Öl goldbraun ausgebacken. Serviert wird die Delikatesse mit Tartarsauce und Salzkartoffeln. Hier haben wir ein Rezept für gebackenes Felchenfilet. Auf den ersten Blick ein lachhaft einfaches Rezept. Es braucht: ganz frischen Fisch, ein recht flüssiges Mehlteiglein, das man mit etwas Bier anmacht, und ein erstklassiges Frittieröl.
Das Eglifleisch muss hell und fest sein, ein Filet sollte um die 40 Gramm wiegen.
1 Drittel eines Frischhefewürfels in 1 dl Bier auflösen.
2 Eigelbe darunterrührem.
Mit einer Prise Cayenne-Pfeffer würzen und Weissmehl daruntermischen.
Schliesslich flüssige, allenfalls lauwarme Butter unterrühren.
Das Teiglein 3 Stunden in der warmen Küche gehen lassen.
Kurz vor dem Ausbacken 3 Eiweisse mit 1 Esslöffel Zitronensaft zu Schnee schlagen. Ein kleiner Schuss kaltes Mineralwasser (mit Bläschen) vollendet es.
Die Fischfilets durch den Teig ziehen und 2 bis 3 Minuten im 180 Grad heissen Öl ausbacken.
Auf Küchenpapier abtropfen lassen, etwas Salz darüberstreuen und sofort auftragen.