Die Haute Cuisine, die Land- und die bürgerliche Küche kennen zahllose Arten von Apfelkuchen. Doch nur einer konnte sich in allen drei Disziplinen durchsetzen: die Tarte Tatin. Sie ist bekannt für ihre köstliche Kombination aus süssen, karamellisierten Äpfeln und knusprigem Teig.
Die Tarte Tatin ist eine klassische französische Dessertpastete, die ihren Namen von den Schwestern Tatin, Stéphanie Tatin und Caroline Tatin, hat, die im 19. Jahrhundert in Lamotte-Beuvron in Frankreich ein Hotel und Restaurant betrieben. Die Tarte Tatin ist eine Variante der Tarte, bei der Obst, in der Regel Äpfel, mit Zucker und Butter in einer Pfanne karamellisiert und dann mit einem Teig bedeckt und im Ofen gebacken wird. Nach dem Backen wird die Tarte gestürzt, so dass das karamellisierte Obst oben auf dem Teig liegt.
Aus dem Blätterteig einen Kreis schneiden, dessen Durchmesser muss 2 cm grösser sein als die Form.
Mit Klarsichtfolien bedecken und danach in den Kühlschrank legen – damit sie fest wird und die Form behält.
Backofen auf 180 Grad vorheizen – Gitter ins untere Drittel des Backofens schieben.
Äpfel schälen und vierteln. Kernhaus entfernen. Viertel in 2 mm dünne Scheiben schneiden.
In einem Pfännchen den Zucker sehr vorsichtig schmelzen lassen, bis er dunkelgelb wird und zart nach Karamell duftet.
Karamell sofort in die Formen verteilen. Butter in Flocken darüber verteilen.
Apfelscheiben dekorativ auf den Zucker legen, und danach das Schichtwerk mit dem Blätterteig bedecken – den überschüssigen Teig am Rand vorsichtig über die Äpfel drücken.
Im vorgeheizten Backofen ungefähr 12 bis 15 Minuten backen.
Tarte Tatin auf passende Teller stürzen.
Achtung: Hände schützen, das Karamell ist heiss und flüssig! Den Kuchen mit Puderzucker bestreuen und mit einer Kugel Sauerrahm- oder Vanille-Glacé servieren. Mit Pfefferminiblättchen dekorieren.
Rezept von Christoph Frei vom Landgasthof Wartegg in Wigoltingen TG.