Ein unverzichtbarer Genuss am 6. Januar, dem Dreikönigstag, ist der beliebteste Dreikönigskuchen. Dieses süsse Gebäck, oft mit Rosinen oder Schokolade gefüllt und grosszügig mit Hagelzucker bestreut, hat seit 1950, dank des Brotforschers Max Währen, in der Schweiz eine wiedererwachte Popularität erlangt. Bekannt ist der Brauch, dass in einem der Kuchenstücke ein kleiner Kunststoff-König verborgen ist. Der Finder darf sich einen Tag lang als König oder Königin feiern lassen und mit einer goldenen Papierkrone die Familie oder Kollegen regieren!
Laut dem Schweizerischen Bäcker-Confiseurmeister-Verband werden jährlich 1,5 Millionen Dreikönigskuchen gebacken. Wie wäre es dieses Jahr mit dem Versuch, einen eigenen Kranz zu backen?
Mehl und Salz vermengen, eine Mulde formen. Hefe und Zucker in der Milch auflösen, zum Mehl geben, zusammen mit dem Ei und der Butter leicht kneten. Mandelmasse hinzufügen und weiter kneten, bis der Teig geschmeidig ist.
Den Teig abgedeckt ruhen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat. Anschließend etwa 10–12 Teiglinge à 50 g formen. Den restlichen Teig zu einer grossen Kugel formen und leicht flach drücken. Diese Kugel wird der Mittelteil.
Rosinen kurz in Wasser einweichen, gut abtropfen lassen. Erst am Ende unter den Teig kneten.
In eine Kugel Königsfigürchen oder eine Mandel beifügen.
Den Mittelteil auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und die kleinen Kugeln darum herum verteilen. Mit Ei bestreichen und 15 Minuten gehen lassen. Erneut mit Ei bestreichen und mit Mandelblättchen und etwas Zucker verzieren.
35-40 Minuten in der unteren Hälfte des auf 190 °C vorgeheizten Backofens backen.