Wenn sie eine Berghütte erreichen, lassen es sich Wanderinnen und Wanderer gerne gut gehen, so auch auf der Balavaux-Hütte, der Cabane de Balavaux, auf 2045 Metern Höhe im Wallis. Wer dort ankommt, dürfte wohl von Haute-Nendaz oder Tracouet aus gestartet sein. Vielleicht ist man der Suone von Saxon gefolgt. Das Panorama von der Terrasse aus zeigt das Montblanc-Massiv.
Auch die Teller versprechen Abenteuer. Das ist jedenfalls der Plan von Christina Stewart, die seit eineinhalb Jahren für den Betrieb in der Cabane de Balavaux zuständig ist.
Ein anderer Horizont in der Gastronomie
Die Speisekarte stellt sie meist selbst zusammen. Die typischen Gerichte der Berghütten fehlen natürlich nicht: Käseschnitten, Rösti, Walliser Teller mit Wurst, Aufschnitt und Käse. Jederzeit gibt es in der Balavaux-Hütte aber auch eine schöne Auswahl vegetarischer und veganer Salatgericht und, unabhängig von der Jahreszeit, ein Brettchen, das ausschliesslich aus Käse, Gemüse und Hülsenfrüchten besteht. «Mit meinen vegetarischen Gerichten möchte ich den Liebhabern der Berge einen anderen Horizont bieten.»
Christina Stewart ist selbst Vegetarierin
Am kommenden 1. Oktober, dem Welt-Vegi-Tag vom nächsten Samstag, wird sich Christina Stewart, wie über tausend weitere Restaurant-Betreiber im Land, ganz der vegetarischen Küche verschreiben. Dies zum Swisstainable Veggie Day von Schweiz Tourismus. Nicht, weil Vegetarismus ein Modephänomen wäre. Sondern aus Überzeugung. Seit zehn Jahren verzichtet die Schweiz-Kanadierin für sich selbst auf Fleisch. «Ich mag den Geschmack nicht; und noch weniger die Idee, ein Lebewesen zu essen», erklärt die 30-Jährige. «Die Teilnahme an diesem Tag ist mein kleiner, bescheidener Beitrag, um die Mentalität in Richtung einer verantwortungsvolleren und nachhaltigeren Ernährung zu verändern, vor allem in den Bergen.»
Am Weltvegetariertag vom 1. Oktober ruft Schweiz Tourismus gemeinsam mit GastroSuisse, HotellerieSuisse und Planted den Swisstainable Veggie Day aus. Über 1000 Restaurants, Hotels und Organisationen wie die SWISS, Schweizer Jugendherbergen, SBB und Coop Restaurants verwöhnen ihre Gäste an diesem Tag mit saisonalen, vegetarischen Menüs. Genuss ganz ohne Verzicht – das ist gut für die Gesundheit und fürs Klima.
Am Weltvegetariertag vom 1. Oktober ruft Schweiz Tourismus gemeinsam mit GastroSuisse, HotellerieSuisse und Planted den Swisstainable Veggie Day aus. Über 1000 Restaurants, Hotels und Organisationen wie die SWISS, Schweizer Jugendherbergen, SBB und Coop Restaurants verwöhnen ihre Gäste an diesem Tag mit saisonalen, vegetarischen Menüs. Genuss ganz ohne Verzicht – das ist gut für die Gesundheit und fürs Klima.
Ein städtisches Phänomen?
Bevor es Christina Stewart vor zehn Jahren in die Berge zog, lebte und arbeitete sie als kaufmännische Angestellte in den Städten der Schweiz. Ihr Vergleich: In den Städten sind Vegetarismus und Veganismus viel mehr als nur flüchtige Trends. In den Bergen aber nicht. «Hier im Wallis fragen mich die Einheimischen oft nach einem Steak mit Pommes. Oder nach einer Bratwurst. Die Rösti gibt es mit Rohschinken.» Es scheint die Art Küche zu sein, die sie nicht so ganz befriedigt.
Doch es gebe auch andere: «Die Cabane de Balavaux liegt ja noch nicht so hoch. Hier kommen Leute jeden Alters hin, vom Land und aus der Stadt, auch Touristen von weit weg. Mich besucht hier die ganze Welt! Und ich weiss auch, dass es auch Wanderer gibt, die wegen meiner Küche kommen.» Das gleiche sich also auch, lächelt Christina Stewart, die davon träumt, die erste ganz vegetarische Berghütte des Landes zu führen.
Schweizer Gerichte in vegetarischer Version
Fürs Menü vom Samstag prüft sie noch Varianten. Zum Beispiel ein Chili sin carne, also ohne Fleisch, dafür mit braunen Linsen, Tomatensauce, Karotten, Bohnen und Mais. «Zutaten, die man in der Region kaufen kann», was Stewart sehr wichtig ist. Ein weiterer Gedanke ist Züri Geschnetzeltes mit einem Poulet-Ersatz, der notabene aus Zürich stammt, statt Kalbfleisch. «Ich koche gerne typische Schweizer Gerichte in einer Vegi-Version. Obwohl ich persönlich eher eine Schwäche für Gerichte aus Asien habe», erklärt sie.
Die dritte Variante ist eine Lasagne mit braunen Linsen, ohne Hack. «Aber was ich am 1. Oktober wirklich koche? Es entscheidet sich, wenn ich definitiv weiss, was ich alles im Kühlschrank habe.»
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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