Herbstliche Gaumengenüsse
Rehgeschnetzeltes, Hirschpfeffer & Co: Wo gibts die besten Wildgerichte?

Gourmetherzen springen derzeit höher, denn Novemberzeit ist Wildzeit. Wo du den feinsten Hirschpfeffer, die besten Spätzli und das würzigste Rotkraut bekommst, haben wir für dich herausgefunden.
Publiziert: 13.11.2024 um 15:20 Uhr
Herbstzeit ist Wildzeit. Wir haben die besten Schweizer Restaurants für Rehgeschnetzeltes und Co. für dich zusammengestellt.
Foto: Blick.ch
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Gunda BosselSEO Redaktorin

In der Herbstzeit erfreuen sich Wildgerichte besonderer Beliebtheit. Wildschweinbraten, Hirschragout oder zarte Rehmedaillons: Die Vielfalt aus dem Herbstwald ist riesig. Aber schmeckt das Gericht auf dem Teller wirklich so, wie es sollte? Ist das Rotkraut frisch zubereitet, und wurden die Marroni fachgerecht glasiert? Und wie sieht es mit dem Ambiente aus? Für dein ultimatives Wilderlebnis empfehlen wir diese Restaurants:

1

Basel: Restaurant Löwenzorn

Am Gemsberg, mitten in der Altstadt von Basel, befindet sich dieses traditionelle Gasthaus mit mehreren Stockwerken und einem bewirteten Innenhof. Das rustikale Ambiente passt gut zu den angebotenen Speisen. Speziell: Das Rehschnitzel gibt es hier an einer Gin-Rahm-Sauce. Auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten, entweder mit dem Trauriger-Jäger-Teller (alle Wildbeilagen ohne Fleisch) oder mit der schönen vegetarischen Karte, abseits des Wilds.

Im Löwenzorn isst man mitten in der Altstadt von Basel – und auch in der Wirtsstube geht es traditionell zu.
Foto: Restaurant Löwenzorn

Restaurant Löwenzorn
Gemsberg 2/4, Basel

2

Freiburg: Restaurant Le Sauvage

Das Le Sauvage liegt unterhalb der Stadt Freiburg, nur einen Steinwurf von der Sarine entfernt. Das Restaurant bietet klassische Wildgerichte (Rehgulasch und Wildschweinrücken) sowie traditionelle Beilagen (Rotkohl, Spätzli usw.), aber auch ausgefallenere Kreationen, etwa Kaninchen- und Hasenfilets mit Feigenvinaigrette.

Im Restaurant Sauvage in Freiburg besticht die schöne Architektur der Innenräume.
Foto: Le Sauvage

Restaurant Le Sauvage
Planche-Supérieure 12, Freiburg

3

Zürich: Restaurant Oberes Triemli

Begonnen hat die Geschichte des Restaurants Oberes Triemli ziemlich genau vor 165 Jahren: Damals erbaute Jakob Hofstetter das Wohnhaus mit Wirtschaft, Scheune und Stall. Heute hat Fabian Gallmann, ein Ururenkel von Jakob Hofstetter, die Leitung übernommen. Die aktuelle Speisekarte steht ganz im Zeichen des Wilds, sei es als Carpaccio, geschnetzelt, rosa gebraten oder «en casserole»: Bei der Familie Gallmann wird traditionell und mit viel Liebe gekocht. Das Ambiente ist währschaft und traditionell.

Das Restaurant Oberes Triemli in Zürich erscheint von aussen eher unscheinbar.
Foto: Tripadvisor

Restaurant Oberes Triemli
Birmensdorferstrasse 535, Zürich

4

Neuenburg: Brasserie Le Jura

Lass dich nicht täuschen: Trotz ihres kantonsfremden Namens ist diese Brasserie eine echte Institution in der Hauptstadt Neuenburgs. Hier kann man ausgezeichnete Wildgerichte mit traditionellen Beilagen auf gefliesten Tischdecken in einem warmen, holzgetäfelten Ambiente geniessen, das das Flair einer Pariser Brasserie verströmt. Ein untrügliches Zeichen für die gute Wahl ist, dass das Lokal 2023 mit 12 Punkten in den Gault Millau aufgenommen wurde.

Die Brasserie Le Jura in Neuenburg: traditionell, aber mit Twist.
Foto: Brasserie Le Jura

Brasserie Le Jura
Rue de la Treille 7, Neuenburg

5

Lausanne: Restaurant Le Vieux-Lausanne

In 36 Jahren hat sich das Restaurant Le Vieux-Lausanne zu einer unverzichtbaren Institution entwickelt. Das Familienunternehmen wird von Anders Ahlgren, seiner Frau Patricia und seinen beiden Kindern Gary und Timéa mit viel Herzblut geführt. Das historische Gebäude von 1795 verstrahlt altmodischem Charme und wurde liebevoll renoviert und umgestaltet. Neben speziellen Jagdabenden werden täglich Wildgerichte serviert.

Im Restaurant Du Vieux in Lausanne speist es sich seit 36 Jahren gut.
Foto: Restaurant Du Vieux

Restaurant Le Vieux-Lausanne
Rue Pierre-Viret 6, Lausanne

6

Horriwil SO: Gasthof Sonne

Laut einer Blick-Umfrage von 2022 ist das beste Wildrestaurant der Schweiz der Gasthof Sonne in Horriwil SO. Hier zaubert Markus Schmutz seit über 30 Jahren seine herbstlichen Wildgerichte. Neben Reh, Hirsch, Wildhase und Wildsau serviert er auch ab und zu Steinbock. Am liebsten kocht Schmutz Rehrücken. Die Wildsaison dauert im Gasthof Sonne ganze 14 Wochen, so bekommt man von September bis Dezember alles, was das Herz begehrt. 

Hier gehts zum Voting von 2022 

Währschafter Hochgenuss: Die Wildspezialitäten im Gasthof Sonne in Horriwil wurden 2022 von den Blick-Lesern als die besten der Schweiz gekürt.
Foto: Gasthof Sonne

Gasthof Sonne
Hauptstrasse 20, Horriwil

7

Luzern: Wirtshaus zum Unterlachenhof

Auch in Luzern ist die wilde Zeit angekommen: Feinstes Rehschnitzel, Pfeffer oder Hirschfilet werden im Wirtshaus zum Unterlachenhof gezaubert. Schonend eingekochter Rosenkohl, caramelisierte Marroni und in Rotwein eingelegte Birnen: Die Beilagen sind hier garantiert kein Nebenprogramm. Das Wirtshaus ist eine gelungene Mischung aus traditionell und modern und strahlt ein sehr gemütliches Ambiente aus.

Eine gelungene Mischung aus modern und traditionell: das Wirtshaus zum Unterlachen in Luzern.
Foto: Valentin Luthiger

Wirtshaus zum Unterlachenhof
Tribschenstrasse 20, Luzern

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