Doch haben wir da nicht was vergessen? Mallorca ist in der Geniesserszene schliesslich für mindestens eine weitere Facette bekannt, die dem oberflächlichen Kurztripinselgänger oft verschleiert bleibt. Seit vielen Jahren entstehen auf der balearischen Urlaubsinsel hervorragende Weine von internationalem Renommee. Der Kenner weiss das. Zeit also für den Partyteilzeitinsulaner mal den Sangriaeimer vom Kopf zu nehmen. Mit der neu erlangten Sehkraft wird er schnell entdecken, dass der Weinbau auf der Insel kein Mauerblümchendasein mehr führt.
Grund genug drei absolute Vorzeigeerzeuger einmal genauer zu betrachten. Lesen Sie selbst was die Weingüter Mallorcas zu bieten haben:
Anima Negra: Die schwarze Seele der Insel
Keine Frage, auch wenn eine Hand voll weiterer grossartiger Bodegas weit über die Inselgrenzen hinaus für Furore sorgt, bildet Anima Negra die qualitative Spitze mallorquinischen Weins. Verwunderlich ist das nicht. Schliesslich waren Pere Obrador und Miquel Ángel Cerdá - die Gesichter, Köpfe und und Macher hinter dem Weingut – die ersten, die kompromisslos auf höchste Weinqualitäten aus Mallorca setzten. Stets im Vordergrund: Biodynamischer Weinbau und ökologische Verträglichkeit.
Zur Philosophie des Unternehmens gehört auch, dass in erster Linie auf authochthone Trauben gesetzt wird. So ist es nicht zuletzt den Herren von Anima Negra zu verdanken, dass Rebsorten wie Manto Negre, Fogoneu, Premsal Blanc und vor allem Callet ihre internationalen Schattenexistenz abgelegt haben und Weinkennern in aller Welt ein Begriff geworden sind.
Aushängeschild ist der Wein, der auch den Namen der Bodega trägt. Oder eben einfach kurz und knapp: ÀN. Spätestens seit der 2010er der Cuvée aus Callet und Mantonegro von Robert Parker jr. mit satten 93 Punkten ausgezeichnet wurde, gehört er zu den unangefochtenen Kultweinen Spaniens. Im Vergleich zu Weinen von ähnlicher Güte ist das Preis-Genuss-Verhältnis der schwarzen Seele phänomenal.
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Celler Tianna Negre: Typizität und Authenzität eines exklusiven Geheimtipps
Erst im Jahre 2004 wurde Celler Tianna Negre von der spanischen Weinfamile Morey Garau ins Leben gerufen. Und schon wenige Jahre später sorgten die edlen Tropfen, des in der Anbauregion Binissalem ansässigen Guts, für Begeisterung. Auch hier weiss man zu schätzen was Mallorcas Habitus zu bieten hat, autochthone Reben stehen im Vordergrund.
Diese werden sowohl in Cuvées als auch sortenrein ausgebaut und bringen dabei stets die herrliche Mineralität des unverwechselbaren und vielseitigen Terroirs zur Geltung. Für den Ausbau nimmt man sich bei Tianna Negre besonders viel Zeit und erreicht damit Ergebnisse, die mit einem wunderbar integriertem Tanningerüst zu überzeugen wissen. Schon in jungen Jahren ist der Gerbstoff des Weins wunderbar rund und reif, wie auch exzellente Kritiken belegen.
Trotz des neu erlangten Ruhms sind Weine von Tianna Negre noch sehr exklusiv. Die Produktionsmengen sind klein und man verzichtet der Qualität zur Liebe darauf, daran viel zu ändern. Wer einmal ein Glas probiert hat, wird über diesen Umstand dankbar sein.
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4 Kilos Vinicola: In nur drei Jahren zum Weltruhm
Inzwischen spriessen Sie förmlich aus dem Boden die ‚neuen’ Weingüter Mallorcas. Doch nicht jedes kann eine derartige Erfolgsgeschichte schreiben wie es die Bodega 4 Kilos Vinicola vermocht hat. Im Jahre 2006 gründeten Francesc Grimalt und Sergio Caballero gemeinsam das Gut. Vor allem ersterer hatte schon vor der Gründung in der Weinwelt einen grossen Namen. Schliesslich war es Grimalt, der sich als Kellermeister zuvor über viele Jahre hinweg für die exzellenten Weine von Anima Negra verantwortlich zeichnete.
Dass der «Magier der Trauben Mallorcas» nichts von seinem Know-how eingebüsst hatte, erkannte auch der spanische Weinpapst José Penin. Er ernannte 4 Kilos Vinicola im Jahre 2009 zum Weingut des Jahres in Spanien. Eine Auszeichnung, wie sie noch nie einem Newcomer verliehen wurde. Dass sie zusätzlich auch noch auf die Urlaubsinsel ging, die nicht gerade zu den Prestigeanbauregionen Spaniens zählt, zeigt nur umso deutlicher welch exzellente Arbeit hier vollbracht wird.
Inzwischen ist auch beim Weinkritiker Robert Parker jr. angekommen, dass an den Tropfen von 4 Kilos Vinicola kaum ein Weg vorbeiführt. So erhielt der Gallinas & Focas unlängst 92 Punkte. Eine Ehre, die auch dem 12 Volts zuteil wurde. Aushängeschild bleibt jedoch der Wein, der den Namen des Bodegas wie ein Prädikat trägt. Der 4 Kilos ist, wie könnte es bei Grimalts Vorgeschichte anders sein, eine Cuvée aus Callet und Mantonegro, die dem ÀN in Sachen Genussfaktor mehr als nur Paroli bieten kann.
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