1. Welcher Grill ist top?
Feinschmecker schwören auf den Smoker, darin werden Grilladen indirekt im Rauch des Feuers gegart. Das ist zeitintensiv. Auch Holzkohle-Grills brauchen geduldige Grillmeister, wollen sie die Hitze genau dosieren. Weit einfacher zu bedienen sind Gas-Grills. Sie verdrängen zusehends Kohlen-Heizer.
2. Was macht einen Top-Grill aus – und was kostet er?
Top-Geräte verfügen über einen Rost aus Gusseisen oder Chromstahl und sind ab 600 Franken zu haben. Zusatz-Ausstattung (wie etwa Extra-Rechauds für Beilagen) treibt den Preis in die Höhe. Die Schweizer kaufen unverändert luxuriöse Modelle im Preisbereich von 1000 bis 2500 Franken.
3. Warum wird Fleisch hart wie eine Schuhsohle?
Weil der Grill zu heiss ist - Der häufigste Fehler unter Hobby-Heizern. Besser: mit wenig Power garen (90 bis 160 Grad). Wer eine Kruste will, soll ganz am Schluss das Fleisch an die Glut rücken. Aber Achtung: je magerer und dünner das Fleischstück, desto höher die Hitze. Leicht durchzogene Stücke werden schön saftig. Ebenfalls wichtig: Fleisch nicht anstechen, sonst läuft der Saft aus.
4. Welche Alternativen gibts zu Cervelat und Steak?
Braten und Haxen brauchen zwar Zeit, werden mit indirekter Hitze aber wunderbar zart. Lecker vorgekochten Maiskolben dritteln und die Stücke mit einer Tranche Speck umwickeln.
5. Würzen, marinieren oder mit Sauce servieren?
Marinaden – möglichst ohne Salz – aromatisieren das Fleisch und machen die Fasern zart. Achtung: Kräuter verbrennen im Feuer und werden bitter. Deshalb lieber darauf verzichten. Als Variante ist eine Joghurt-Kräutersauce zu empfehlen. Top-Fleisch kaufen, dann geben Salz und Pfeffer genug Würze.
Sie gehören zu einer Grillparty wie das Glace zum Sommer: die Saucen! Ohne sie wäre der Schlemmer-Abend nicht dasselbe.
Sie gehören zu einer Grillparty wie das Glace zum Sommer: die Saucen! Ohne sie wäre der Schlemmer-Abend nicht dasselbe.
6. Wie umweltschädlich ist der grosse Grillplausch?
Im Vergleich zu sonstigen Emissionen ist das Grillieren als Umweltbelastung vernachlässigbar. Eine Stunde mit Gas grillieren verbraucht etwa gleich viel Energie wie 10 Kilometer im Kleinwagen mit Gasantrieb. Wenn man den CO₂-Ausstoss betrachtet, ist Gas die schlechteste Variante, umgekehrt setzen aber Kohlegrills am meisten Feinstaub frei.
7. Kann mir der Vermieter die Grillparty auf dem Balkon verbieten?
Grundsätzlich nein, weil er zum Privatbereich einer Wohnung gehört. Vertragsklauseln und Hausordnungen, die das Grillieren generell verbieten, sind kaum haltbar. Aber: Die Nachbarn dürfen nicht übermässig belästigt (also z. B. eingequalmt) und die Nachtruhe muss eingehalten werden. Tipp: Gasgrills sind balkontauglicher, weil die Immissionen deutlich kleiner sind als mit Kohle oder Feuerholz. Und wenn man die Nachbarn zur Grillparty einlädt, werden sie sich garantiert nicht beim Hauswart beschweren.
Ob Bratwurst, Cervelat, Kotelett oder ein schönes Stück Lachs – in der warmen Jahreszeit wird grilliert, was das Zeug hält. Nicht immer zur Freude des Nachbarn. Hier erfahren Sie, was man als Mieter darf.
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Es gibt sie immer noch unter den Grillierern: die Puristen! Sie halten nichts von Gas- oder Elektrogrill, für sie wird das Fleisch einzig über Holzkohle gebraten zum Hochgenuss. Für genau diese grillierenden Archetypen und -damen haben wir die wichtigsten Regeln, die es bezüglich Feuer und Glut zu beachten gilt, zusammengetragen.
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