Ob zu Hause oder in den Ferien - die heissen Tage im Garten, auf dem Balkon oder in der Natur ausklingen zu lassen ist einfach herrlich. Dabei darf der Grill natürlich nicht fehlen. Und doch muss nicht immer alles durchgeplant sein. Ein bisschen Spontanität hat noch keinem geschadet. Ausserdem legt nicht jeder sein Stück Fleisch bereits am Vortag in eine Marinade ein.
Normalerweise sollten Marinaden, mit denen das Grillgut lange vor dem Grillen behandelt werden, kein Salz enthalten, da sonst dem Grillgut das Wasser entzogen wird. Bestreicht man das Grillgut erst kurz vor dem Grillen, darf die Marinade aber Salz enthalten. Dass auch eine kurze Salbung Fleisch, Fisch und Gemüse unwiderstehlich machen kann, beweisen diese drei Marinaden.
Honigmarinade
Der Klassiker unter den Marinaden ist bekannt dafür, dem Fleisch eine ganz besondere Note zu verleihen. Das ausgewogene Spiel zwischen Süsse, Säure und Schärfe durch Honig, Zitrone und Chili verleiht dem Fleisch einen unvergesslichen Geschmack. Die Marinade passt besonders zu Geflügel und Schweinefleisch, sie kann aber auch in Kombination mit Rindfleisch oder Gemüse hervorragend schmecken.
Zutaten
Für 1 kg Fleisch | |
200 g | Honig |
1 Zehe | Knoblauch (gepresst oder fein gehackt) |
1 Prise | schwarzer Pfeffer |
1 TL | Salz |
100 ml | Zitronensaft |
6 EL | Olivenöl |
1–2 Spritzer | Chilisauce (z. B. Tabasco) |
Zubereitung
- Alle Zutaten in eine Schüssel geben und vermengen. Je nach Belieben kann natürlich auch mehr Chilisauce hinzugefügt werden.
- Grillgut von allen Seiten gut mit Marinade bestreichen und 10 Minuten ziehen lassen.
- Bleibt etwas von der Marinade übrig, kann man mit dem Rest das Fleisch während des Grillvorgangs bestreichen.
Senfmarinade
Senfmarinade ist wahrscheinlich die in der Schweiz bekannteste und beliebteste Marinade. Es gibt sie in allen Varianten und Ausführungen. Besonders gut schmeckt die Kombination aus Senf und Kräutern. Die Marinade ist ein Allrounder und lässt sich sowohl mit Rind, Schwein, Geflügel und Lamm als auch mit Fisch und Gemüse kombinieren. Verwendet man die Marinade mit Fisch, können zusätzlich zu den aufgeführten Kräutern auch noch 2 Zweige fein gehackter Dill hinzugegeben werden.
Zutaten
Für 1 kg Fleisch | |
3 TL | milder, mittelscharfer oder scharfer Senf |
200 ml | Olivenöl |
2 Zweige | Rosmarin |
4 Zweige | Thymian |
1 TL | Zitronenabrieb (Bio-Zitrone) |
1 TL | brauner Zucker |
1 Prise | schwarzer Pfeffer |
1 TL | Salz |
Zubereitung
- Kräuter von Stielen abzupfen, fein Hacken und in einer Schüssel mit den anderen Zutaten vermengen.
- Grillgut von allen Seiten mit Marinade bestreichen und 10 Minuten ziehen lassen.
- Mit der übrigen Marinade das Grillgut während des Grillvorgangs bestreichen.
Sojasaucen-Marinade
Wer seinem Grillgut einen asiatischen Touch verleihen möchte, für den ist dieses Rezept genau das Richtige. Während sich Sojasauce aufgrund ihres Salzgehalts nicht für das Marinieren über mehrere Stunden eignet, verleiht sie Fleisch, Fisch und Gemüse innert kürzester Zeit einen ganz besonderen Geschmack. Die Kombination mit Ingwer schmeckt wie eine kulinarische Reise in den fernen Osten.
Zutaten
Für 1 kg Fleisch | |
100 ml | Sojasauce |
1 TL | braunen Zucker |
6 EL | Olivenöl |
1 Zehe | Knoblauch (gepresst oder fein gehackt) |
1-2 TL | Ingwer (gerieben oder fein gehackt) |
2 TL | Ketchup |
1 Sträuchlein | Koriander |
2 EL | Sesam |
Zubereitung
- Zutaten in einer Schüssel vermengen. Gerieben kann der Ingwer seinen Geschmack noch stärker entfalten, allerdings wird die Marinade dementsprechend schärfer.
- Grillgut von allen Seiten bestreichen und 10 Minuten ziehen lassen.
- Mit übriger Marinade das Grillgut während des Grillvorgangs bestreichen.
- Fleisch nach dem Grillen mit Sesam bestreuen und mit Koriander ganieren.
Sich ein Fleisch oder eine Wurst auf dem Grill zu braten, ist für viele Schweizer zur Tradition geworden. Damit steigt auch die Gefahr von Unfällen und Bränden. Wir sagen Ihnen, wie man solch gefährliche Situationen vermeiden kann.
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Es gibt sie immer noch unter den Grillierern: die Puristen! Sie halten nichts von Gas- oder Elektrogrill, für sie wird das Fleisch einzig über Holzkohle gebraten zum Hochgenuss. Für genau diese grillierenden Archetypen und -damen haben wir die wichtigsten Regeln, die es bezüglich Feuer und Glut zu beachten gilt, zusammengetragen.
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