Zucker ist nicht grundsätzlich schlecht. Das Gehirn braucht Glukose, eine Form von Zucker, sonst kann es nicht richtig funktionieren. Was dem Körper hingegen schadet, ist der Überkonsum des süssen Stoffs. Zucker ist nämlich in viel mehr Produkten enthalten, als man sich denken könnte. In der Weihnachtszeit ist es oftmals gar nicht so einfach, den Zucker wegzulassen. Mit diesen Tipps geht es.
Zucker erkennen – Etiketten anschauen
Es wichtig zu erkennen, wo Zucker drin ist. Auf den Produkten im Supermarkt finden sich die verschiedensten Bezeichnungen dafür. Wer jedoch regelmässig auf die Lebensmitteletikette schaut, kann bald einschätzen, wo sich wie viel Zucker befindet – und seine Einkaufsgewohnheiten anpassen, um den Zucker zu reduzieren.
- Saccharose
- Dextrose
- Raffinose
- Glukose
- Laktose
- Karamellsirup
- Fruktosesirup oder Fruktose-Glukose-Sirup
- Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup oder Stärkesirup
- Maltose oder Malzextrakt / Gerstenmalzextrakt
- Maltodextrin, Dextrin oder Weizendextrin
- Saccharose
- Dextrose
- Raffinose
- Glukose
- Laktose
- Karamellsirup
- Fruktosesirup oder Fruktose-Glukose-Sirup
- Glukosesirup, Glukose-Fructose-Sirup oder Stärkesirup
- Maltose oder Malzextrakt / Gerstenmalzextrakt
- Maltodextrin, Dextrin oder Weizendextrin
Ungesüsste Produkte kaufen
Wann immer möglich sollte man zu ungesüssten Produkten greifen, wenn man den eigenen Zuckerkonsum reduzieren möchte. Das geht natürlich Hand in Hand mit dem Erkennen von Zucker.
Süssgetränke führen dem Körper über einen kleinen Zeitraum sehr viel Zucker zu. In einer Flasche Cola (45cl) zum Beispiel hat es 48g Zucker. Die WHO empfiehlt, nicht mehr als zehn Prozent des ganzen täglichen Kalorienbedarfs mit Zucker zu decken. Bei jemandem, der 2000 Kalorien zu sich nimmt, wären das 50 Gramm. Die eine Flasche Cola deckt also bereits den empfohlenen Tagesbedarfs eines Erwachsenen. Wer die süssen Getränke weglässt, tut seinem Körper schon einen grossen Gefallen.
Klar kommunizieren
An Weihnachten werden oft Guetzli verschenkt, oder man bekommt Süsses angeboten. Wenn man die Süssigkeiten ablehnt, ist wichtig, klar zu kommunizieren, warum. So ist das Gegenüber nicht beleidigt, und man kann ohne schlechtes Gewissen den Zucker weglassen. Vielleicht kann man dadurch sogar andere Menschen dazu inspirieren, ihren eigenen Zuckerkonsum zu reduzieren.
Gesunde Snacks
Eine gute Möglichkeit, seinen Zuckerkonsum runterzuschrauben, ist, auf zuckerhaltige Snacks zu verzichten. Das heisst: Anstatt des Stücks Schokolade isst man eben eine Frucht, und der Zimtstern wird durch das Mandarindli ersetzt. Früchte enthalten zwar auch Zucker, aber keine grossen Mengen – und vor allem keinen verarbeiteten Zucker. Auch gut geeignet als Snacks sind Gemüsestängel, getrocknete Früchte oder Nüsse.
Selber Kochen
Wer auf Zucker verzichten will, sollte möglichst immer selber kochen und unverarbeitete, frische und ungesüsste Produkte verwenden. Das gilt auch fürs Weihnachtsessen. Wenn man nämlich selber kocht oder bäckt, weiss man genau, wo wie viel Zucker drin ist. Zur Arbeit kann man etwas zu essen mitnehmen, genauso wie man die gesunden Snacks mitbringen kann.
Alternativprodukte finden
Es gibt Alternativen für Zucker, wie zum Beispiel Agavendicksaft. Andere Ersatzprodukte sind Honig, Ahornsirup oder Kokosnektar. Es empfiehlt sich, ein bisschen ausprobieren und herausfinden, welche Alternative einem am besten schmeckt.
Gemeinsam durchziehen
Zu zweit ist es einfacher als allein. Versuchen Sie, gemeinsam mit jemandem auf Zucker zu verzichten. Das kann jemand aus Ihrer Familie, aber auch Ihr Partner oder Ihre Mitbewohnerin sein. Am besten ist, wenn Sie möglichst oft gemeinsam essen. So können Sie sich gegenseitig immer wieder an Ihre Ziele erinnern.
Sich Ausnahmen gönnen
Die Lust am Zucker vergeht ziemlich schnell, wenn man eine Weile darauf verzichtet. Gerade im Advent kann es schwer sein, die Finger von Süssigkeiten zu lassen. Es ist keine Sünde, einmal ein Guetzli oder ein Stück Kuchen zu essen. Wichtig ist nur, alles mit Mass zu konsumieren.
Ob im Kaffee oder in Keksen, auf dem Brot oder im Getränk – die süsse Versuchung ist fast überall enthalten. Wie ungesund Zucker eigentlich ist, geht dabei oft vergessen.
Ob im Kaffee oder in Keksen, auf dem Brot oder im Getränk – die süsse Versuchung ist fast überall enthalten. Wie ungesund Zucker eigentlich ist, geht dabei oft vergessen.