6 Spargel-Tipps von Kochexpertin Zoe Torinesi
So wird aus «gummig» knackig

Zoe Torinesi (43) betreibt seit zehn Jahren einen Food-Blog, gerade hat sie zweites Kochbuch veröffentlicht. Blick verrät die Solothurnerin, mit welchen Kniffs sie Spargel zubereitet.
Publiziert: 23.04.2024 um 12:28 Uhr
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Aktualisiert: 26.04.2024 um 10:13 Uhr
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Jonas DreyfusService-Team

Spargel sei für sie ein «mega edles» Produkt, sagt Moderatorin und Foodbloggerin Zoe Torinesi (43). «Der Anbau ist sehr aufwendig und arbeitsintensiv. Spargel kann erst drei Jahre nach dem Anbau geerntet werden.» Hinzu komme, dass die Spargelsaison relativ kurz sei. «Das macht dieses Stängel-Gemüse für mich zu etwas Besonderem.» Sechs Tricks, auf die Torinesi beim Spargelkochen schwört. Plus: Ein Rezept für einen mediterranen Salat.

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So wird aus «gummig» knackig

«Spargel hält sich nicht lange, du solltest sie möglichst erntefrisch zubereiten. Wenn dir das nicht möglich ist, und die Stangen schon ein bisschen ‹gummig› sind, kannst du sie vor der Zubereitung ein bis zwei Stunden in kaltes Wasser legen. So werden sie wieder knackig. Das klappt auch mit anderen Gemüsesorten wie Rüebli.»

Veronika Studer
Kochen, emotional

In ihrem neuen Kochbuch «Stimmigschuchi» präsentiert Zoe Torinesi (42) Rezepte, die bestimmte Emotionen und Stimmungslagen auslösen. Zum Beispiel leichte Rezepte fürs Wohlbefinden – darunter ein Lachs-Spargel-Schiffchen mit Kräuterfrischkäse. 

Bekannt wurde Torinesi als Moderatorin von Fernsehshows über Promis, Mode und Ausgang. 2014 ging ihr Blog Cookinesi.com online. Dort widmet sich die in Zürich lebende Solothurnerin dem, was sie laut eigenen Angaben schon als Jugendliche am liebsten gemacht hat: dem Kochen.

Veronika Studer

In ihrem neuen Kochbuch «Stimmigschuchi» präsentiert Zoe Torinesi (42) Rezepte, die bestimmte Emotionen und Stimmungslagen auslösen. Zum Beispiel leichte Rezepte fürs Wohlbefinden – darunter ein Lachs-Spargel-Schiffchen mit Kräuterfrischkäse. 

Bekannt wurde Torinesi als Moderatorin von Fernsehshows über Promis, Mode und Ausgang. 2014 ging ihr Blog Cookinesi.com online. Dort widmet sich die in Zürich lebende Solothurnerin dem, was sie laut eigenen Angaben schon als Jugendliche am liebsten gemacht hat: dem Kochen.

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Verwerten statt wegwerfen

«Du hast Spargel, der nicht mehr fit genug zum Essen ist, möchtest ihn aber nicht wegwerfen? Dann bereite ein Pesto daraus zu: Gekochten Spargel mit Olivenöl, Knoblauch oder Bärlauch, Parmesan, Salz und Pfeffer pürieren und mit Brot oder Pasta geniessen.»

Rezept für Spargel-Mozzarella-Salat mit Pistazien-Pesto

Für 4 Personen als Vorspeise

Zutaten: 

  • Salat
    • 600 g grüne Spargeln, hölzerne
      Enden abgeschnitten und wenn
      nötig im unteren Drittel geschält
    • ½ Würfel Gemüsebouillon
    • 1 EL Salz
    • 30 g Pistazien
    • 150 g Mozzarella, in Würfeln
    • 2 Handvoll Lattich, in mundgerechten Stücken
  • Dressing:
    • 30 g Pistazien
    • 20 g der gekochten Spargeln
    • 1 kleine Knoblauchzehe
    • 20 g frisches Basilikum
    • 60 ml Olivenöl
    • 50 ml des Spargelwassers
      (Wasser, in dem die Spargeln
      gekocht wurden)
    • ½ TL Salz
    • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
    • 1 EL weisser Aceto Balsamico

Zubereitung (40 Minuten)

  • Salat
  1. Geputzte Spargeln dritteln. Bouillon, Salz und drei Fingerbreit Wasser in einen Topf geben. Bei mittlerer Hitze ca. 8–10 Minuten köcheln, bis die Spargeln gar sind, dabei aufpassen, dass sie nicht zu weich
    werden. Sie sollten noch ganz wenig Biss haben und nicht auseinanderfallen. 50 ml Spargelwasser und 20 g des gekochten Spargel werden nachher für das Dressing benötigt.
  2. Die gesamten Pistazien (total 60 g), auf einem mit Backpapier belegten Blech auslegen, in der Mitte des auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Ofens 6–8 Minuten rösten.
  3. Die Hälfte der Pistazien grob hacken und zur Seite legen.
  4. Spargeln, Mozzarella und Lattich auf Teller verteilen.
  • Dressing
  1. Die restlichen gerösteten Pistazien, 20 g des gekochten Spargel und die übrigen Zutaten mit dem Stabmixer pürieren und das Dressing
    abschmecken.
  2. Den Salat mit Pesto-Dressing beträufeln und mit gehackten Pistazien bestreuen.

Das Rezept stammt aus Zoe Torinesis Kochbuch «Stimmigschuchi»

Veronika Studer

Für 4 Personen als Vorspeise

Zutaten: 

  • Salat
    • 600 g grüne Spargeln, hölzerne
      Enden abgeschnitten und wenn
      nötig im unteren Drittel geschält
    • ½ Würfel Gemüsebouillon
    • 1 EL Salz
    • 30 g Pistazien
    • 150 g Mozzarella, in Würfeln
    • 2 Handvoll Lattich, in mundgerechten Stücken
  • Dressing:
    • 30 g Pistazien
    • 20 g der gekochten Spargeln
    • 1 kleine Knoblauchzehe
    • 20 g frisches Basilikum
    • 60 ml Olivenöl
    • 50 ml des Spargelwassers
      (Wasser, in dem die Spargeln
      gekocht wurden)
    • ½ TL Salz
    • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
    • 1 EL weisser Aceto Balsamico

Zubereitung (40 Minuten)

  • Salat
  1. Geputzte Spargeln dritteln. Bouillon, Salz und drei Fingerbreit Wasser in einen Topf geben. Bei mittlerer Hitze ca. 8–10 Minuten köcheln, bis die Spargeln gar sind, dabei aufpassen, dass sie nicht zu weich
    werden. Sie sollten noch ganz wenig Biss haben und nicht auseinanderfallen. 50 ml Spargelwasser und 20 g des gekochten Spargel werden nachher für das Dressing benötigt.
  2. Die gesamten Pistazien (total 60 g), auf einem mit Backpapier belegten Blech auslegen, in der Mitte des auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizten Ofens 6–8 Minuten rösten.
  3. Die Hälfte der Pistazien grob hacken und zur Seite legen.
  4. Spargeln, Mozzarella und Lattich auf Teller verteilen.
  • Dressing
  1. Die restlichen gerösteten Pistazien, 20 g des gekochten Spargel und die übrigen Zutaten mit dem Stabmixer pürieren und das Dressing
    abschmecken.
  2. Den Salat mit Pesto-Dressing beträufeln und mit gehackten Pistazien bestreuen.

Das Rezept stammt aus Zoe Torinesis Kochbuch «Stimmigschuchi»

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Zutaten fürs Garen

«Spargel wird in Salzwasser gegart. Bei weissen Spargeln kannst du einen Spritzer Zitronensaft hinzugeben, damit sie sich nicht verfärben. Ein bisschen Zucker hilft gegen Bitterkeit – auch bei grünem Spargel. Etwas Butter im Wasser intensiviert den Geschmack. Wird Spargeln kalt serviert – zum Beispiel in Form eines Salates –, solltest du sie mit kaltem Wasser abschrecken, damit Farbe bleibt.»

Lachs-Spargel-Schiffchen mit Kräuterfrischkäse
Foto: Veronika Studer
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Reihenfolge beim Garen

«Spargel sollte nur in wenig Wasser gegart werden. Zutaten wie Salz, Zucker und Butter ins Wasser geben, dieses aufkochen, danach Hitze herunterschalten und die Spargeln langsam darin köcheln.»

Wissenswertes zum Spargel
  • Spargel ist verhältnismässig teuer. Unter anderem, weil die Ernte aufwendig ist. Weisse Sorten werden gestochen, grüne geschnitten.
  • Die Spargelsaison endet jeweils genau wie jene des Rhabarbers: am Johannistag am 24. Juni. So soll dem Gewächs Zeit gegeben werden, sich zu erholen, um im nächsten Jahr wieder voller Energie gedeihen zu können.
  • Weisser Spargel ist weiss, weil er unter Boden wächst und so kein Chlorophyll entwickeln kann. Genau wie Chicorée, der auch im Dunkeln wächst.
  • In der Schweiz bauen rund 180 Gemüsebauern Spargel an. Den grössten Teil in der Ostschweiz.
IMAGO/Rupert Oberhäuser
  • Spargel ist verhältnismässig teuer. Unter anderem, weil die Ernte aufwendig ist. Weisse Sorten werden gestochen, grüne geschnitten.
  • Die Spargelsaison endet jeweils genau wie jene des Rhabarbers: am Johannistag am 24. Juni. So soll dem Gewächs Zeit gegeben werden, sich zu erholen, um im nächsten Jahr wieder voller Energie gedeihen zu können.
  • Weisser Spargel ist weiss, weil er unter Boden wächst und so kein Chlorophyll entwickeln kann. Genau wie Chicorée, der auch im Dunkeln wächst.
  • In der Schweiz bauen rund 180 Gemüsebauern Spargel an. Den grössten Teil in der Ostschweiz.
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Richtig lagern

«Spargel gehört in den Kühlschrank. Bevor du ihn hineinstellst, schneidest du ein kleines Stück der Enden ab. Danach stellst du die Stangen wie Blumen in ein Gefäss mit wenig Wasser.»

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Als Rohkost ausprobieren

«Spargel lässt sich auch roh essen, wenn man ihn zum Beispiel mit einem Gemüsehobel in feine Streifen schneidet. Aus ihnen kann man einen Salat machen oder sie zur Dekoration verwenden.»

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