Eigentlich würde man doch meinen, dass alles, was in der Küche als Rüstabfall oder Speiseresten anfällt und biologisch abbaubar ist, auf den Kompost gehört. Das ist aber nicht so. Im eigenen Garten sollte man weder Fleisch- und Fischreste noch Milchprodukte auf den Komposthaufen werfen. Und bei Zitronen-, Orangen- und Eierschalen sowie altem Brot zurückhaltend sein. Kaffeekapseln, auch wenn sie aus Biokunststoff gefertigt sind, haben dort schon gar nichts zu suchen, sagen selbst Hersteller. Doch dazu später mehr.
Industrielle Kompostierung ist schneller
Etwas einfacher ist es, wenn man sein Grüngut der Sammlung der Gemeinde mitgeben kann, die dieses dann einer industriellen Kompostierung zuführt. So lässt beispielsweise die Stadt Zürich, die bis Ende Jahr jedem der knapp 200’000 Haushalte Zugang zu einer Bioabfalltonne garantieren will, auch Zitrusfrüchte- und Eierschalen zu. Das ist auch in einigen anderen Gemeinden so.
Der Unterschied zwischen der industriellen Verwertung und der Heim- und Gartenkompostierung ist gross. Bei der Heimkompostierung wird innerhalb von sechs Monaten mindestens 90 Prozent der kompostierbaren Stoffe abgebaut – bei Temperaturen von zwischen 20 und 30 Grad. In der industriellen Kompostierung dauert derselbe Abbau dank höheren Temperaturen maximal 90 Tage.
Keine Kaffeekapseln im Grünabfall
In Grüncontainern in Gemeinden und Städten kann fast alles Biologische entsorgt werden, verboten sind aber Einweggeschirr und Kaffeekapseln, auch wenn sie als biologisch deklariert sind. Grund dafür: Die Kapseln aus Biokunststoff können auf den ersten Blick nicht von Produkten aus Kunststoff unterschieden werden. Das Aussortieren würde zu aufwendig.
Doch das ist nicht der einzige Grund. Denn biologisch abbaubare Kaffeekapseln können für den Kompost zu einem Problem werden. Das zeigt Biomasse Suisse in ihrem Positionspapier «Biokunststoffe in Grüngutanlagen» auf. So schreibt der Verband der Schweizer Grüngutverarbeiter, bei Biokunststoffen könne man nur mit «einem teilweisen Abbau» rechnen, da beim Kompostieren die Bedingungen mit den höheren Temperaturen nicht immer erreicht würden.
Zudem benötigten gewisse Biokunststoffe auch bei erhöhten Temperaturen für den vollständigen Abbau mehrere Monate, teilweise könne das Jahre dauern. Möglich sei darum, dass sich im Kompost Restgehalte von Biokunststoffen ansammeln, die über den Dünger auf landwirtschaftliche Felder ausgebracht würden. So besteht die Gefahr einer Akkumulation im Boden.
Was ist Bio-Plastik?
Im Weiteren ist der Begriff «Biokunststoff» gemäss Biomasse Suisse nicht eindeutig definiert. Er werde sowohl für Kunststoffe verwendet, die vollständig oder teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden und damit als biobasiert gelten, als auch für solche, die mikrobiologisch produziert werden – und als biologisch abbaubar gelten.
Dabei werden meist pflanzliche Rohstoffe wie Zucker, Stärke, Zellulose oder Pflanzenöle verwendet. Sie brauchen also landwirtschaftliche Flächen und können damit in Konkurrenz zu Nahrungsmittel- und Futtermittelproduktion stehen.
Die Lösung: Coffee Balls
Doch heute gibt eine neue Lösung mit Kaffeekapseln, die alle Anforderungen zum Kompostieren erfüllen – daheim und auch bei der Grüngutabfuhr der Gemeinden. Sie heisst CoffeeB. Das ist ein Kapselsystem, das ohne Kapseln aus Aluminium oder Bio-Plastik auskommt. Die Coffee Balls können nach Gebrauch in der Kaffeemaschine sogar als Dünger ganz einfach in einen Pflanzentopf im Wohnzimmer gesteckt werden. Sie versorgen die Pflanzen dann mit wichtigen Nährstoffen.
CoffeeB ist im Gegensatz zu allen anderen Kapselsystemen voll und problemlos kompostierbar. Es ist weltweit das erste System, das gänzlich ohne Hüllen aus Aluminium oder Kunststoff auskommt. Möglich ist das, weil der Kaffee zu einer kleinen Kugel gepresst wird, der von einer dünnen, pflanzenbasierten Schutzschicht umhüllt wird. Sie dient auch als Sauerstoffbarriere, die im Gegensatz zu Kapseln aus Zellulose das Aroma des Kaffees voll konserviert. Das Kaffeebällchen kann selbst im eigenen Garten als Kompost verwendet werden. Der Coffee Ball beschleunigt die Verrottung, reichert den Boden mit Nährstoffen an und bietet Futter für Regenwürmer. Zudem zersetzt er sich innerhalb von wenigen Wochen. Man kann sie sogar in Topfpflanzen stecken, die auf dem Balkon oder in der Wohnung stehen.
CoffeeB ist im Gegensatz zu allen anderen Kapselsystemen voll und problemlos kompostierbar. Es ist weltweit das erste System, das gänzlich ohne Hüllen aus Aluminium oder Kunststoff auskommt. Möglich ist das, weil der Kaffee zu einer kleinen Kugel gepresst wird, der von einer dünnen, pflanzenbasierten Schutzschicht umhüllt wird. Sie dient auch als Sauerstoffbarriere, die im Gegensatz zu Kapseln aus Zellulose das Aroma des Kaffees voll konserviert. Das Kaffeebällchen kann selbst im eigenen Garten als Kompost verwendet werden. Der Coffee Ball beschleunigt die Verrottung, reichert den Boden mit Nährstoffen an und bietet Futter für Regenwürmer. Zudem zersetzt er sich innerhalb von wenigen Wochen. Man kann sie sogar in Topfpflanzen stecken, die auf dem Balkon oder in der Wohnung stehen.
Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.
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