Bärlauchwurst, Käse mit Bärlauch oder einfach einen schmackhaften Salat, aufgepeppt mit Bärlauch – all das lässt zu Beginn der Saison den Gourmet jubeln. Aber Vorsicht! Die Bärlauchblätter sehen denen der giftigen Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale) täuschend ähnlich: Während die Blätter des Bärlauchs gestielt und elliptisch sind sowie einen charakteristischen Knoblauchduft verströmen, sind die Blätter der Herbstzeitlose ungestielt, lanzettförmig und geruchslos.
Mit den warmen Temperaturen kommt auch der Bärlauch wieder. Das Kraut beginnt im März zu spriessen. Für die Bären war er schon immer die erste Vitaminbombe nach dem Winterschlaf. Die Menschen heute mögen das Kraut genauso.
Mit den warmen Temperaturen kommt auch der Bärlauch wieder. Das Kraut beginnt im März zu spriessen. Für die Bären war er schon immer die erste Vitaminbombe nach dem Winterschlaf. Die Menschen heute mögen das Kraut genauso.
Wie unterscheidet man Bärlauch von Maiglöckchen und Herbstzeitlose?
- Bärlauchsaison ist von Anfang März bis Mitte Mai.
- Anfang Mai beginnt der Bärlauch zu blühen.
Bärlauch kann leicht mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlose verwechselt werden.
Faustregel: Bärlauch-Blätter riechen beim Zerreiben nach Knoblauch, die Blätter von Maiglöckchen und Herbstzeitlose nicht.
Bärlauch hat eine matte Blattunterseite, Maiglöckchen haben eine glänzende. Bei der Herbstzeitlosen glänzen sowohl Blattunterseite als auch Blattoberseite.
Bärlauchblätter haben jeweils nur einen Stil, der aus dem Boden wächst.
Die Herbstzeitlose enthält im Gegensatz zum essbaren Bärlauch ein starkes Gift. Dieses führt schon nach dem Genuss einiger Blätter zu schweren Vergiftungserscheinungen. (SDA)
Bei Verdacht auf eine akute Vergiftung, bei der Körperfunktionen durch die Aufnahme eines gefährlichen Lebensmittels oder unbekannten Wirkstoffes bereits gestört sind, ist schnelles Handeln gefragt:
- beim Verdacht auf Vergiftung den Giftnotruf 145 anrufen, oder bei starken Beschwerden oder Bewusstlosigkeit den Notruf 144 wählen
- Anweisungen des Notrufs folgen
- ruhig bleibengesund
- den Betroffenen warm halten
- bei Bewusstlosigkeit Betroffenen in stabile Seitenlage legen
- in wachem Zustand Betroffenen angenehm positionieren
- lebenswichtige Funktionen und Bewusstseinszustand überwachen
- wenn nötig beatmen (gegebenenfalls mit Folie zum Selbstschutz vor Vergiftung)
- Reste der verzehrten Nahrung/des Gifts aufbewahren
- kein Erbrechen hervorrufen
- unterstützen, falls der Betroffene von selbst erbricht
- keine Milch verabreichen, da sie die Aufnahme von Giftstoffen begünstigen kann
- nur nach Rücksprache mit Notruf Wasser in kleinen Mengen verabreichen
Bei Verdacht auf eine akute Vergiftung, bei der Körperfunktionen durch die Aufnahme eines gefährlichen Lebensmittels oder unbekannten Wirkstoffes bereits gestört sind, ist schnelles Handeln gefragt:
- beim Verdacht auf Vergiftung den Giftnotruf 145 anrufen, oder bei starken Beschwerden oder Bewusstlosigkeit den Notruf 144 wählen
- Anweisungen des Notrufs folgen
- ruhig bleibengesund
- den Betroffenen warm halten
- bei Bewusstlosigkeit Betroffenen in stabile Seitenlage legen
- in wachem Zustand Betroffenen angenehm positionieren
- lebenswichtige Funktionen und Bewusstseinszustand überwachen
- wenn nötig beatmen (gegebenenfalls mit Folie zum Selbstschutz vor Vergiftung)
- Reste der verzehrten Nahrung/des Gifts aufbewahren
- kein Erbrechen hervorrufen
- unterstützen, falls der Betroffene von selbst erbricht
- keine Milch verabreichen, da sie die Aufnahme von Giftstoffen begünstigen kann
- nur nach Rücksprache mit Notruf Wasser in kleinen Mengen verabreichen
Bärlauch mit seinem intensiven Duft gehört einfach zum Frühling. Das frische Kraut kann direkt im Wald gesammelt und verarbeitet werden. Dabei ist Bärlauch-Pesto eines der beliebtesten Rezepte, und passt sowohl zu Pasta als auch als Brotauftrisch.
Bärlauch mit seinem intensiven Duft gehört einfach zum Frühling. Das frische Kraut kann direkt im Wald gesammelt und verarbeitet werden. Dabei ist Bärlauch-Pesto eines der beliebtesten Rezepte, und passt sowohl zu Pasta als auch als Brotauftrisch.