Das sind die besten Weine aus Italien
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Die Gala von Gabero Rosso:Die besten 467 Weine Italiens in der Cinecittà

Für Sie degustiert: Drei-Gläser-Gala
Das sind die besten Weine aus Italien

Das ist einmalig! In den Filmstudios von Cinecittà in Rom werden alle Drei-Gläser-Weine des Jahres präsentiert. Das ultimative Best of! Wir waren dabei. Dazu: Italiens Weingut des Jahres. Und einer der besten Weine der Welt: Grange!
Publiziert: 09.12.2020 um 08:45 Uhr
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Aktualisiert: 06.04.2021 um 10:33 Uhr
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100 Punkte von Parker: Angelo Gajas Barolo Sperss ist eines des ganz grossen Highlights der Gala.
Foto: ALAIN KUNZ
Alain Kunz

Das rote, über tausend Seiten dicke kompakte Buch namens «Weine Italiens» ist der wichtigste italienische Weinführer. Vor allem im Ausland, derweil sich im Lande selber ein Dutzend Guides den Markt streitig machen. Von der deutschen Ausgabe werden mehr Exemplare verkauft als von italienischen! Auch in der Deutschschweiz, wo Italien der mit Abstand wichtigste ausländische Markt ist. Tre Bicchieri, drei Gläser, die höchste Auszeichnung, die Gambero Rosso verleiht, sind Weinfreunden ein Begriff.

Jedes Jahr steigt eine grosse Gala, an welcher die besten Produzenten geehrt werden. Auch im Corona-Jahr wollte Gambero Rosso nicht darauf verzichten, und schaffte das auch. Auf eindrückliche Art und Weise. Der Anlass fand in Studios von Cinecittà statt, den staatlichen italienischen Filmstudio-Komplex ausserhalb Roms. Die Gästezahl wurde drastisch reduziert. SonntagsBlick indes war dabei. Und der Event wurde auf vier Tage verteilt. «Es ist wichtig für die Produzenten, dass sie in dieser schwierigen Zeit spüren, dass wir für sie da sind, dass es dennoch vorwärtsgeht», sagt Gianni Fabrizio, einer der Herausgeber des Standardwerks. Dank der Streckung des Anlasses ergab sich die Möglichkeit, eine ansehnliche Zahl der 467 Tre-Bicchieri-Weine zu degustieren. Ich habe rund 120 geschafft.

Was ist die Quintessenz der Degustation? Wohin geht der italienische Wein? Fabrizio: «Es gibt mehr und mehr wirklich grosse Weine in Italien. Selbst junge und neue Weingüter schaffen es innert weniger Jahre, Top-Crus in die Flasche zu bringen.» Das manifestiert sich auch darin, dass es dieses Jahr mehreren Zweitweinen von namhaften Weingütern gelungen ist, die drei Gläser einzuheimsen. Und nicht etwa der Hauptwein! Speziell in der Vorzeige-Region Bolgheri.

Tre Bicchieri 2021: Sassicaia, Gaja und Solaia an der Spitze

Was sind nun die schönsten Tre-Bicchieri-Weine des Jahres in Italien? Hier meine Top Ten der Regionen Piemont, Bolgheri/Maremma, Südtirol und Ätna:

  • 19,5/20:

  • Sassicaia 2017: Sensationell ausladende Nase, wild, herb, animalisch, speckig, höchst elegant, ätherisch, aristokratisch, superlang. (165 Franken, bindella.ch)
  • 19,25/20:

  • Gaja Barolo Sperss 2016 (100 Punkte Parker!): Elegant-komplexe Nase, rotfruchtig, Rosen, tief, viel Charme, wunderbare Tannine, totale Harmonie, unfassbar lang. (299 Franken, weibelweine.ch)
  • Solaia 2017: Tiefe, balsamische Nase, Kraft, Kirschen, Brombeeren, Würze, Eleganz, ein aristokratischer Wein, ätherisch, enorm lang. (280 Franken, bindella.ch)
  • 19/20:

  • Grattamacco 2017: Expressiv, sehr würzig, grandioser Trinkfluss, Super-Tannine, perfekt ausbalanciert, königlich, frisch, sehr lang. (85 Franken, hoferwineandspirits.ch)
  • Barolo Ginestra Riserva Paolo Conterno 2012 (Foto): Komplex-ausladende Nase, rote Kirschen, Kräuter, Rosen, Charme und Schmelz, edel, ätherisch, superfrischer langer Abgang. (159 Franken, bauraulacvins.ch)
  • 18,75/20:

  • Cabernet Sauvignon Freienfeld Riserva Kellerei Kurtatsch 2016: Kirschen, Pflaumen, Cassis, Espresso, dezente Fruchtsüsse, dicht, Mundfülle, Frische, grandioses Finale. (51 Franken, www.fischer-weine.ch)
  • Barolo Ornate Pio Cesare 2016 (Rotwein des Jahres von «Vini d'Italia»): Hohe Sortentypizität, floral, rote Früchte, charmant, Power, dezente Säure und Tannine, enorm trinkig, superlang. (95 Franken, terravigna.ch)
  • Ornellaia Bolgheri Superiore 2017: Komplexe Nase, viel dunkle Frucht, Espresso, trotz der Mächtigkeit leichtfüssig, ein kaiserlicher, unglaublich langer Ornellaia. (199 Franken, bindella.ch)
  • Etna Rosso Vigna Barbagalli Pietradolce 2017: Tief, ätherisch und rotfruchtig zugleich, Schmelz, perfekte Balance, kernige Säure und Tannine, rote Chriesi, Superfinish. (106.25 statt 125 Franken, terravigna.ch)
  • Sopraquota 900 Rosset Terroir Val d’Aosta 2019 (Weisswein des Jahres von «Vini d'Italia»): Leicht aromatische Nase, Kräuter, Wermuth, Äpfel, stark floral, Druck, hochgradig trinkig, Mundfülle, Wahnsinnslänge. (ca. 30 Franken, in der Schweiz noch nicht erhältlich)
Einer der Top-10-Weine: Giorgio Conternos Barolo Ginestra Riserva.

Was sind nun die schönsten Tre-Bicchieri-Weine des Jahres in Italien? Hier meine Top Ten der Regionen Piemont, Bolgheri/Maremma, Südtirol und Ätna:

  • 19,5/20:

  • Sassicaia 2017: Sensationell ausladende Nase, wild, herb, animalisch, speckig, höchst elegant, ätherisch, aristokratisch, superlang. (165 Franken, bindella.ch)
  • 19,25/20:

  • Gaja Barolo Sperss 2016 (100 Punkte Parker!): Elegant-komplexe Nase, rotfruchtig, Rosen, tief, viel Charme, wunderbare Tannine, totale Harmonie, unfassbar lang. (299 Franken, weibelweine.ch)
  • Solaia 2017: Tiefe, balsamische Nase, Kraft, Kirschen, Brombeeren, Würze, Eleganz, ein aristokratischer Wein, ätherisch, enorm lang. (280 Franken, bindella.ch)
  • 19/20:

  • Grattamacco 2017: Expressiv, sehr würzig, grandioser Trinkfluss, Super-Tannine, perfekt ausbalanciert, königlich, frisch, sehr lang. (85 Franken, hoferwineandspirits.ch)
  • Barolo Ginestra Riserva Paolo Conterno 2012 (Foto): Komplex-ausladende Nase, rote Kirschen, Kräuter, Rosen, Charme und Schmelz, edel, ätherisch, superfrischer langer Abgang. (159 Franken, bauraulacvins.ch)
  • 18,75/20:

  • Cabernet Sauvignon Freienfeld Riserva Kellerei Kurtatsch 2016: Kirschen, Pflaumen, Cassis, Espresso, dezente Fruchtsüsse, dicht, Mundfülle, Frische, grandioses Finale. (51 Franken, www.fischer-weine.ch)
  • Barolo Ornate Pio Cesare 2016 (Rotwein des Jahres von «Vini d'Italia»): Hohe Sortentypizität, floral, rote Früchte, charmant, Power, dezente Säure und Tannine, enorm trinkig, superlang. (95 Franken, terravigna.ch)
  • Ornellaia Bolgheri Superiore 2017: Komplexe Nase, viel dunkle Frucht, Espresso, trotz der Mächtigkeit leichtfüssig, ein kaiserlicher, unglaublich langer Ornellaia. (199 Franken, bindella.ch)
  • Etna Rosso Vigna Barbagalli Pietradolce 2017: Tief, ätherisch und rotfruchtig zugleich, Schmelz, perfekte Balance, kernige Säure und Tannine, rote Chriesi, Superfinish. (106.25 statt 125 Franken, terravigna.ch)
  • Sopraquota 900 Rosset Terroir Val d’Aosta 2019 (Weisswein des Jahres von «Vini d'Italia»): Leicht aromatische Nase, Kräuter, Wermuth, Äpfel, stark floral, Druck, hochgradig trinkig, Mundfülle, Wahnsinnslänge. (ca. 30 Franken, in der Schweiz noch nicht erhältlich)
Weingut des Jahres Santa Margherita: Masse und Klasse

Gambero Rosso hat sich in Bezug auf prämierte Weine geöffnet. So werden mittlerweile auch Rebsorten mit drei Gläsern dekoriert, mit denen es vermeintlich nicht möglich ist, grosse Weine zu produzieren. So seit ein paar Jahren bereits Vernatsch aus dem Südtirol, seit neuerer Zeit Roero Arneis und nun sogar Grignolino aus dem Piemont. «Wir sind alles andere als Wein-Snobs», wehrt sich Herausgeber Marco Sabellico. «Wir honorieren zum Beispiel auch die acht besten Prosecco aus dem Veneto.»

Und auch in Bezug auf das Weingut des Jahres hat ein Sinneswandel stattgefunden. Bestes Beispiel: Santa Margherita, welches die Auszeichnung für das Jahr 2021 erhalten hat. Zu der 1935 gegründeten Gruppe gehören mittlerweile zehn Weingüter in sechs verschiedenen Regionen. Total produziert sie 23 Millionen Flaschen. Die Hälfte unter der Massenmarke Santa Margherita. Einige Kellereien wie Kettmeir im Südtirol, wo mit die besten Schaumweine der Topregion Alto Adige gekeltert werden, sind hingegen echt klein. «Das ist dann schon ein grosses Weinmosaik», sagt Brand Ambassador Alberto Ugolini. «Und dennoch: Bei uns stimme Qualität UND Quantität. Das zeigt sich darin, dass wir trotz der Menge vornehmlich DOC-Weine keltern.»

Die bekanntesten Weingüter im Portfolio sind das Amarone-Flaggschiff Masi im Veneto, Lamole di Lamole im Chianti und die Lugana-Spezialisten vom Gardasee Cà Maiol. Und natürlich die Franciacorta-Giganten Ca' del Bosco in der Lombardei. Nicolo Marzotto, einer der vier Brüder, denen das Santa-Margherita-Imperium gehört, sagt: «Wir wollten diesen Preis seit langem! Dass es nun geklappt hat, ist ein umso grösserer Moment für uns. Schön, dass unsere Efforts derart wertgeschätzt werden.»

Sexy Stiefel: Gaetano Marzotto, einer der Santa-Margherita-Besitzer.

Gambero Rosso hat sich in Bezug auf prämierte Weine geöffnet. So werden mittlerweile auch Rebsorten mit drei Gläsern dekoriert, mit denen es vermeintlich nicht möglich ist, grosse Weine zu produzieren. So seit ein paar Jahren bereits Vernatsch aus dem Südtirol, seit neuerer Zeit Roero Arneis und nun sogar Grignolino aus dem Piemont. «Wir sind alles andere als Wein-Snobs», wehrt sich Herausgeber Marco Sabellico. «Wir honorieren zum Beispiel auch die acht besten Prosecco aus dem Veneto.»

Und auch in Bezug auf das Weingut des Jahres hat ein Sinneswandel stattgefunden. Bestes Beispiel: Santa Margherita, welches die Auszeichnung für das Jahr 2021 erhalten hat. Zu der 1935 gegründeten Gruppe gehören mittlerweile zehn Weingüter in sechs verschiedenen Regionen. Total produziert sie 23 Millionen Flaschen. Die Hälfte unter der Massenmarke Santa Margherita. Einige Kellereien wie Kettmeir im Südtirol, wo mit die besten Schaumweine der Topregion Alto Adige gekeltert werden, sind hingegen echt klein. «Das ist dann schon ein grosses Weinmosaik», sagt Brand Ambassador Alberto Ugolini. «Und dennoch: Bei uns stimme Qualität UND Quantität. Das zeigt sich darin, dass wir trotz der Menge vornehmlich DOC-Weine keltern.»

Die bekanntesten Weingüter im Portfolio sind das Amarone-Flaggschiff Masi im Veneto, Lamole di Lamole im Chianti und die Lugana-Spezialisten vom Gardasee Cà Maiol. Und natürlich die Franciacorta-Giganten Ca' del Bosco in der Lombardei. Nicolo Marzotto, einer der vier Brüder, denen das Santa-Margherita-Imperium gehört, sagt: «Wir wollten diesen Preis seit langem! Dass es nun geklappt hat, ist ein umso grösserer Moment für uns. Schön, dass unsere Efforts derart wertgeschätzt werden.»

Best of Santa Margherita
  • Ca' del Bosco Franciacorta Dosage Zero Vintage Collection 2015 (60% Chardonnay, 30% Pinot noir, 10% Pinot blanc, Foto): Hefige, frische Nase, Brioches, Apfelgratin, Tiefe, anmächelig, mittlere Perlage, Würze, Mundfülle, schönes Finish – enorm trinkig! 18/20 (58.50 Franken, caratello.ch)
  • Ca’ del Bosco Franciacorta Dosage Zero Noir Vintage Collection 2010 (aus 100% Pinot noir): Tolle hefige Champagner-Nase, Biskuit, Zitrone, Honig, knackig-herb, frisch, Bittermandeln, Power, dezente Perlage, Mundfülle, tolle Länge. Score 18/20 (87 Franken, caratello.ch)
  • Kettmeir Brut Rosé Athesis 2017: Rotbeerig, Johannisbeeren, minime Hefe, wunderbare Perlage, überschäumend, Agrumen, Fülle, elegant, trinkig, rechtes Finale. Score: 17,25/20 (22.50 Franken, weinvogel.ch)
  • Kettmeir Extra Brut 1919 Riserva 2014 (Schaumwein des Jahres von «Vini d'Italia»): Hefe, ausladend, rote Beeren, knackig-frisch, Zitrone, dezente Perlage, herb, Säure, voll auf der Agrumenseite, schöner Abgang. Score: 17,75/20 (52 Franken für Jahrgang 2013, Weinvogel.ch)
  • Valdobbiadene Prosecco DOCG Santa Margherita Brut: Expressiv, floral-fruchtig, beerig, gefällig, nicht zu süss (11g Dosage), schöner Schaum, frisch, präzis, trinkig, mittleres Finish. Ein schönes Prosecco-Exempel! Score: 16,75/20 (17.50 Franken, firstwine.ch)
  • Pinot Grigio Valdadige Santa Margherita 2019: Score 17/20 (15 Franken, tannico.ch)
  • Giunco Vermentino di Sardegna Cantina Mesa 2019: Tolle Nase, viel Honig, expressiv, leicht mineralisch, rauchig, Power, knackige Säure, Agrumen, Flieder, enorme Frische, stringent, elegant, trinkig, Mandeln, Fülle, mittleres Finale. Score: 17,25/20 (14.80 statt 19.50 Franken, schubiweine.ch)
  • Moro Cannonau di Sardegna Cantina Mesa 2017: Rote Beeren, floral, Pilznoten, Waldboden, recht rau, dunkel, Holzkohle, Rauch, frisch, mittellang. Score: 17/20 (20.50 Franken, hoferwineandspirits.ch)
  • Buio Buio Carignano del Sulcis Riserva Cantina Mesa 2016: Rotfruchtig-frisch, Weihrauch, Kräuter, viel Minze, kräftig, wunderbare Struktur, Würze, Tiefe, sehr trinkig, rechtes Finale. Score: 17,5/20 (27.50 Franken, secli-weinwelt.ch)
  • Molin Lugana Cà Maiol Desenzano della Garda 2019: Ausladend, sehr floral, knackige Säure, frisch, stringent, Power, Charme, präsentes Holz, Fülle, trinkig, schönes Finale. Score: 17,25/20 (22.50 Franken, globalwine.ch)
  • Ca' del Bosco Franciacorta Dosage Zero Vintage Collection 2015 (60% Chardonnay, 30% Pinot noir, 10% Pinot blanc, Foto): Hefige, frische Nase, Brioches, Apfelgratin, Tiefe, anmächelig, mittlere Perlage, Würze, Mundfülle, schönes Finish – enorm trinkig! 18/20 (58.50 Franken, caratello.ch)
  • Ca’ del Bosco Franciacorta Dosage Zero Noir Vintage Collection 2010 (aus 100% Pinot noir): Tolle hefige Champagner-Nase, Biskuit, Zitrone, Honig, knackig-herb, frisch, Bittermandeln, Power, dezente Perlage, Mundfülle, tolle Länge. Score 18/20 (87 Franken, caratello.ch)
  • Kettmeir Brut Rosé Athesis 2017: Rotbeerig, Johannisbeeren, minime Hefe, wunderbare Perlage, überschäumend, Agrumen, Fülle, elegant, trinkig, rechtes Finale. Score: 17,25/20 (22.50 Franken, weinvogel.ch)
  • Kettmeir Extra Brut 1919 Riserva 2014 (Schaumwein des Jahres von «Vini d'Italia»): Hefe, ausladend, rote Beeren, knackig-frisch, Zitrone, dezente Perlage, herb, Säure, voll auf der Agrumenseite, schöner Abgang. Score: 17,75/20 (52 Franken für Jahrgang 2013, Weinvogel.ch)
  • Valdobbiadene Prosecco DOCG Santa Margherita Brut: Expressiv, floral-fruchtig, beerig, gefällig, nicht zu süss (11g Dosage), schöner Schaum, frisch, präzis, trinkig, mittleres Finish. Ein schönes Prosecco-Exempel! Score: 16,75/20 (17.50 Franken, firstwine.ch)
  • Pinot Grigio Valdadige Santa Margherita 2019: Score 17/20 (15 Franken, tannico.ch)
  • Giunco Vermentino di Sardegna Cantina Mesa 2019: Tolle Nase, viel Honig, expressiv, leicht mineralisch, rauchig, Power, knackige Säure, Agrumen, Flieder, enorme Frische, stringent, elegant, trinkig, Mandeln, Fülle, mittleres Finale. Score: 17,25/20 (14.80 statt 19.50 Franken, schubiweine.ch)
  • Moro Cannonau di Sardegna Cantina Mesa 2017: Rote Beeren, floral, Pilznoten, Waldboden, recht rau, dunkel, Holzkohle, Rauch, frisch, mittellang. Score: 17/20 (20.50 Franken, hoferwineandspirits.ch)
  • Buio Buio Carignano del Sulcis Riserva Cantina Mesa 2016: Rotfruchtig-frisch, Weihrauch, Kräuter, viel Minze, kräftig, wunderbare Struktur, Würze, Tiefe, sehr trinkig, rechtes Finale. Score: 17,5/20 (27.50 Franken, secli-weinwelt.ch)
  • Molin Lugana Cà Maiol Desenzano della Garda 2019: Ausladend, sehr floral, knackige Säure, frisch, stringent, Power, Charme, präsentes Holz, Fülle, trinkig, schönes Finale. Score: 17,25/20 (22.50 Franken, globalwine.ch)
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... und hier während der Büez. Man beachte die geänderte Fussbekleidung.
Foto: Batin Mumcu

Lamole di Lamole: Klassischer Chianti aus einem Holz-Ei

Herzstück des Santa-Margherita-Portfolios ist neben dem Keller mit dem Namen der Gruppe das Chianti-Weingut Lamole di Lamole. Es liegt in Lamole, einem Weiler auf einem Hügel in der Region Greve in Chianti, ganz im Norden der Chianti-Classico-Appellation. Die höchsten Parzellen liegen auf 650 Metern ü.M. Der Boden besteht vornehmlich aus Macigno Toscano, was so viel wie toskanischer Felsbrocken bedeutet. Es handelt sich hierbei um Sandstein. Das Gut wurde kurz nach dem zweiten Weltkrieg gegründet. Der älteste Keller indes datiert aus dem 14. Jahrhundert, wo heute noch Weine gereift werden. 77 Hektaren stehen unter Reben. Die ältesten sind 74 Jahre alt. Weinmacher Andrea Daldin zur Philosophie: «Wir versuchen ‹precise winemaking› zu betreiben. Seit drei Jahren überwachen wir zum Beispiel die Rebgärten mit Drohnen, um früh zu eruieren, wo Stöcke von Pilzen befallen sind.»

Gereift werden die Weine allesamt in Holz. Da dürfen laut Gutsgründer Gaetano Marzotto keine Kompromisse eingegangen werden: «Sangiovese braucht Holz. Zwingend! Und zwar grosse Holzfässer, also keine Barriques!» Oder auch mal ein … Holz-Ei. Damit hat man auf Lamole vor ein paar Jahren zu arbeiten begonnen. Daldin: «Die darin gereiften Weine bringen mehr Würze und balsamische Noten hervor. Deshalb kommt unser Topwein, der Gran Selezione aus der Lage Campolungo, in dieses Ding.» Das von der renommierten Tonnellerie Taransaud in Frankreich 2010 auf den Markt gebrachte Ei namens Ovum kostet rund 32'000 Euro. «Der Wein bleibt drei Jahre im Ei, das 2200 Liter fasst», so Daldin. «Wir wollen vier weitere zu kaufen, mit dem Ziel, einen eigenen Wein zu kreieren, der ausschliesslich in Eiern gereift wird. Denn der Gran Selezione ist besser geworden, seit wir in ihn im Ei reifen lassen.»

Die Weine von Lamole di Lamole
  • Chianti Classico Raccolta 2017 (white label): Dunkle, rauchige Nase, viel Frucht zwischen rot und schwarz, knackig-explosiv, nussig, Holzkohle, rechte Säure, sehr typisch, floral, schönes Finish. Perfekter Foodwein. Score: 17,5/20 (14.50 Franken, vivandoweine.ch)
  • Chianti Classico Raccolta 2017 (blue label): Florale, typische Nase, rotbeerig, würzig, leicht mineralisch, Schmelz, wunderbarer Trinkfluss, dezente Säure, Charme, Tiefe, Mundfülle, trinkig, recht lang. Score: 17,25/20 (20.75 Franken, vinexus.ch)
  • Chianti Classico Riserva 2016: Dezente Nase, rotbeerig, mineralisch, Rosen, Charme, tief, frisch, präsente Tannine, rechte Säure, stringent, schönes Finale. Score: 17,25/20 (29.85 Franken, vinexus.ch) – Jahrgang 2006: 17,75/20
  • Chianti Classico Gran Selezione Vigneto di Campolungo 2016 (Foto): Balsamisch, sehr würzig, Frucht zwischen rot und schwarz, Brot, Feigen, Parfüm, dezentes Holz, rechte Tannine, super Mundfülle, ätherisch, tolles Finale. Sehr moderner Chianti, auch ohne Barriques! Score: 17,75/20 (31.75 für Jahrgang 2015, tannico.ch; Magnum: 64.15 Franken für Jahrgang 2016, tannico.ch; 34.50 Franken für Jahrgang 2013, vinotti.ch) – Weitere Jahrgänge:
  • Campolungo 2011: 17/20
  • Campolungo 2010: 18/20
  • Campolungo 2009: 17,25/20
  • Campolungo 1983: 17,75/20 (!)
  • Lam’Oro Toscana IGT Pile & Lamole 2015 (Sangiovese, Cabernet sauvignon, Merlot): Ausladend, leichtes Parfüm, frische Frucht, Fülle, toll! Perfekte Struktur, knackige Säure, Charme-Tannine, Fülle im Mund, trinkig und superlang! Score: 18/20 (56.80 Franken, tannico.ch)
Grossartiger Chianti Classico Gran Selezione, der Vigneto di Campolungo von Lamole di Lamole.
  • Chianti Classico Raccolta 2017 (white label): Dunkle, rauchige Nase, viel Frucht zwischen rot und schwarz, knackig-explosiv, nussig, Holzkohle, rechte Säure, sehr typisch, floral, schönes Finish. Perfekter Foodwein. Score: 17,5/20 (14.50 Franken, vivandoweine.ch)
  • Chianti Classico Raccolta 2017 (blue label): Florale, typische Nase, rotbeerig, würzig, leicht mineralisch, Schmelz, wunderbarer Trinkfluss, dezente Säure, Charme, Tiefe, Mundfülle, trinkig, recht lang. Score: 17,25/20 (20.75 Franken, vinexus.ch)
  • Chianti Classico Riserva 2016: Dezente Nase, rotbeerig, mineralisch, Rosen, Charme, tief, frisch, präsente Tannine, rechte Säure, stringent, schönes Finale. Score: 17,25/20 (29.85 Franken, vinexus.ch) – Jahrgang 2006: 17,75/20
  • Chianti Classico Gran Selezione Vigneto di Campolungo 2016 (Foto): Balsamisch, sehr würzig, Frucht zwischen rot und schwarz, Brot, Feigen, Parfüm, dezentes Holz, rechte Tannine, super Mundfülle, ätherisch, tolles Finale. Sehr moderner Chianti, auch ohne Barriques! Score: 17,75/20 (31.75 für Jahrgang 2015, tannico.ch; Magnum: 64.15 Franken für Jahrgang 2016, tannico.ch; 34.50 Franken für Jahrgang 2013, vinotti.ch) – Weitere Jahrgänge:
  • Campolungo 2011: 17/20
  • Campolungo 2010: 18/20
  • Campolungo 2009: 17,25/20
  • Campolungo 1983: 17,75/20 (!)
  • Lam’Oro Toscana IGT Pile & Lamole 2015 (Sangiovese, Cabernet sauvignon, Merlot): Ausladend, leichtes Parfüm, frische Frucht, Fülle, toll! Perfekte Struktur, knackige Säure, Charme-Tannine, Fülle im Mund, trinkig und superlang! Score: 18/20 (56.80 Franken, tannico.ch)
Unbekanntes Latium: Casale del Giglio

Das Latium ist – zumindest für Schweizer Weinfreaks – sowas wie ein grosses schwarzes Loch. In Rom war schon jeder. Doch die Weine der Region? Vielleicht kennt man gerade noch Falesco, das mit dem Montiano einen der besten Merlots Italiens produziert. Sonst? Fehlanzeige! Aber wenn wir schon in Rom sind, stellen wir doch ein hiesiges Gut vor: Casale del Giglio.

1967 gegründet. 50 km südlich von Rom. Neuland in Sachen Wein. 1985 lässt Antonio Santarelli rund 60 Rebsorten dort anpflanzen. Es stellt sich heraus: Syrah, Petit Verdot, Viognier, Chardonnay und Sauvignon blanc gedeihen am besten. Dazu die autochthonen Sorten Bellone und Cesanese. Total werden 1,7 Millionen Flaschen abgefüllt. Dem Önologen Paolo Tiefenthaler ist es gelungen, mit diesen Prämissen spannende und eigenständige Weine zu keltern. Und erfolgreiche. Denn in den letzten Jahren wurde fast immer ein Giglio-Wein von Gambero Rosso mit drei Gläsern bedacht.

Paolo Tiefenthaler, Weinmacher von Casale del Giglio.

Das Latium ist – zumindest für Schweizer Weinfreaks – sowas wie ein grosses schwarzes Loch. In Rom war schon jeder. Doch die Weine der Region? Vielleicht kennt man gerade noch Falesco, das mit dem Montiano einen der besten Merlots Italiens produziert. Sonst? Fehlanzeige! Aber wenn wir schon in Rom sind, stellen wir doch ein hiesiges Gut vor: Casale del Giglio.

1967 gegründet. 50 km südlich von Rom. Neuland in Sachen Wein. 1985 lässt Antonio Santarelli rund 60 Rebsorten dort anpflanzen. Es stellt sich heraus: Syrah, Petit Verdot, Viognier, Chardonnay und Sauvignon blanc gedeihen am besten. Dazu die autochthonen Sorten Bellone und Cesanese. Total werden 1,7 Millionen Flaschen abgefüllt. Dem Önologen Paolo Tiefenthaler ist es gelungen, mit diesen Prämissen spannende und eigenständige Weine zu keltern. Und erfolgreiche. Denn in den letzten Jahren wurde fast immer ein Giglio-Wein von Gambero Rosso mit drei Gläsern bedacht.

Die Weine von Casale del Giglio
  • Satrico 2019 (Chardonnay, Sauvignon blanc, Viognier): Score 16,25/20 (13.50 statt 15.50 Franken für Jahrgang 2018, vinoearte.ch)
  • Anthium 2019 (Drei-Gläser-Wein 2020 aus 100% Bellone): Wunderbare Gelbfrucht, reich, Power, florale Frisch, Zitrus, Schmelz, rechte Säure, elegant, frisch, mittleres Finale. Score: 17,25/20 (18.50 Franken, vinoearte.ch)
  • Faro della Guardia 2017 (Drei-Gläser-Wein 2019 aus 100% Biancolella von der Inselregion bei ischia): Ausladende Nase, Zündhölzli, Kraft, Schmelz, Tiefe, sehr floral, auch mineralisch, spannend, füllig, ätherisch, leicht medizinal, tolle Länge! Score: 17,5/20 (In der Schweiz nicht erhältlich)
  • Radix 2016 (100 Bellone): Tolle florale Nase, tief, Flieder, Wachs, Honig, Druck, Butternoten, Chardonnay-Ähnlichkeit, schlank, elegant, exotisch, dezente Säure, enorm lang. Gross! Score: 17,75/20 (In der Schweiz nicht erhältlich)
  • Matidia 2017 (100% Cesanese): Score: 17/20 (In der Schweiz nicht erhältlich)
  • Mater Matuta 2015 (Foto, 85% Syrah, 15% Petit Verdot): Würze, dunkle Frucht, expressiv, Power, Tiefe, etwas grün, enorm konzentriert - ohne überreif zu wirken, Säure, spannend, ätherisch, Minze, balsamisch, schönes Finale. Score: 17,5/20 (43 Franken, vinoearte.ch) – Jahrgang 1995: ohne Wertung (game over …)
Mater Matuta 2015 von Casale del Giglio.
  • Satrico 2019 (Chardonnay, Sauvignon blanc, Viognier): Score 16,25/20 (13.50 statt 15.50 Franken für Jahrgang 2018, vinoearte.ch)
  • Anthium 2019 (Drei-Gläser-Wein 2020 aus 100% Bellone): Wunderbare Gelbfrucht, reich, Power, florale Frisch, Zitrus, Schmelz, rechte Säure, elegant, frisch, mittleres Finale. Score: 17,25/20 (18.50 Franken, vinoearte.ch)
  • Faro della Guardia 2017 (Drei-Gläser-Wein 2019 aus 100% Biancolella von der Inselregion bei ischia): Ausladende Nase, Zündhölzli, Kraft, Schmelz, Tiefe, sehr floral, auch mineralisch, spannend, füllig, ätherisch, leicht medizinal, tolle Länge! Score: 17,5/20 (In der Schweiz nicht erhältlich)
  • Radix 2016 (100 Bellone): Tolle florale Nase, tief, Flieder, Wachs, Honig, Druck, Butternoten, Chardonnay-Ähnlichkeit, schlank, elegant, exotisch, dezente Säure, enorm lang. Gross! Score: 17,75/20 (In der Schweiz nicht erhältlich)
  • Matidia 2017 (100% Cesanese): Score: 17/20 (In der Schweiz nicht erhältlich)
  • Mater Matuta 2015 (Foto, 85% Syrah, 15% Petit Verdot): Würze, dunkle Frucht, expressiv, Power, Tiefe, etwas grün, enorm konzentriert - ohne überreif zu wirken, Säure, spannend, ätherisch, Minze, balsamisch, schönes Finale. Score: 17,5/20 (43 Franken, vinoearte.ch) – Jahrgang 1995: ohne Wertung (game over …)
Villa Sandi: Qualitäts-Ikonen-Prosecco

Jedes Weingut hat so seine Geschichte, welche sie von anderen unterscheidet. Bei jener von Villa Sandi zum Beispiel ist jene, dass der Lagerkeller im zweiten Weltkrieg als Bunker diente. Villa Sandi ist ein Prosecco-Top-Produzent. «Wir glauben an Premium-Qualität in unserer Region und an die Glera-Traube», sagt Diva Moretti Polegato, Tochter von Firmenboss Giancarlo. Diva nennt ein Beispiel: «Wir kühlen die Trauben vor der Gärung. Das ist zwar teuer, aber unabdingbar für die Qualität, die wir anstreben.» Und das wird bei Villa Sandi nicht etwa nur für die Topweine angewandt, sondern für alle! «Das ist der Schlüssel zum Erfolg», glaubt Diva. «Villa Sandi soll der Qualitäts-Ikonen-Prosecco schlechthin sein.» Das, so denkt sie, dürfe sie legitimerweise in den Raum stellen, weil Vila Sandi das einzige Weingut sei, das in allen Topregionen des Prosecco-Gebiets Parzellen habe. Der Ausstoss ist gewaltig: Insgesamt kommen jährlich 5,5 Millionen Flaschen auf dem Markt!

Das mit der Qualität bestätigt auch Marco Sabellico, Mitherausgeber von «Vini d'Italia»: «Wir von Gambero Rosso sind alles andere als Wine Snobs. Wir lieben deshalb Prosecco! Das kann ein absolut grosser Wein sein. Die Jahrgangsweine von Villa Sandi zum Beispiel sind schlicht fantastisch! Die Frische ist enorm. Es hat viel Frucht. Und das Schönste: Man muss keine Gedanken an Komplexität verschwenden …»

Und dennoch: Die grossen Prosecchi sind wirklich gross. So der Cartizze Vigna La Rivetta. Ein Lagenwein aus Cartizze, wo gerade Mal eine Million Flaschen produziert werden von total sagenhaften 600 Millionen des gesamten Prosecco-Gebiets. 142 Produzenten teilen sich die besten Lagen des Gebiets. So liegt der Hektarenschnitt bei weniger als eins, denn total gibts nur 106 Hektaren mit Cartizze-Lagenbezeichnung. Das «Flaggschiff» (Diva) ist der Lagenwein innerhalb der Lage, der La Rivetta. Auch Sabellico anerkennt: «Das ist ein revolutionärer Wein!»

2001 hat Villa Sandi zudem das Gut Borgo Conventi im Friaul unter die Fittiche genommen und es dann 2019 gekauft. Gegründet worden ist es 1975 an einem Ort, wo ehemals ein Kloster stand. Das Ziel ist klar: Auch im Stillweinbereich top zu werden. Der Weg stimmt. Heuer erhielt der Sauvignon blanc Collio 2019 erstmals die drei Gläser.

Diva Moretti Polegato: «Wir glauben an Premium-Qualität von Prosecco.»

Jedes Weingut hat so seine Geschichte, welche sie von anderen unterscheidet. Bei jener von Villa Sandi zum Beispiel ist jene, dass der Lagerkeller im zweiten Weltkrieg als Bunker diente. Villa Sandi ist ein Prosecco-Top-Produzent. «Wir glauben an Premium-Qualität in unserer Region und an die Glera-Traube», sagt Diva Moretti Polegato, Tochter von Firmenboss Giancarlo. Diva nennt ein Beispiel: «Wir kühlen die Trauben vor der Gärung. Das ist zwar teuer, aber unabdingbar für die Qualität, die wir anstreben.» Und das wird bei Villa Sandi nicht etwa nur für die Topweine angewandt, sondern für alle! «Das ist der Schlüssel zum Erfolg», glaubt Diva. «Villa Sandi soll der Qualitäts-Ikonen-Prosecco schlechthin sein.» Das, so denkt sie, dürfe sie legitimerweise in den Raum stellen, weil Vila Sandi das einzige Weingut sei, das in allen Topregionen des Prosecco-Gebiets Parzellen habe. Der Ausstoss ist gewaltig: Insgesamt kommen jährlich 5,5 Millionen Flaschen auf dem Markt!

Das mit der Qualität bestätigt auch Marco Sabellico, Mitherausgeber von «Vini d'Italia»: «Wir von Gambero Rosso sind alles andere als Wine Snobs. Wir lieben deshalb Prosecco! Das kann ein absolut grosser Wein sein. Die Jahrgangsweine von Villa Sandi zum Beispiel sind schlicht fantastisch! Die Frische ist enorm. Es hat viel Frucht. Und das Schönste: Man muss keine Gedanken an Komplexität verschwenden …»

Und dennoch: Die grossen Prosecchi sind wirklich gross. So der Cartizze Vigna La Rivetta. Ein Lagenwein aus Cartizze, wo gerade Mal eine Million Flaschen produziert werden von total sagenhaften 600 Millionen des gesamten Prosecco-Gebiets. 142 Produzenten teilen sich die besten Lagen des Gebiets. So liegt der Hektarenschnitt bei weniger als eins, denn total gibts nur 106 Hektaren mit Cartizze-Lagenbezeichnung. Das «Flaggschiff» (Diva) ist der Lagenwein innerhalb der Lage, der La Rivetta. Auch Sabellico anerkennt: «Das ist ein revolutionärer Wein!»

2001 hat Villa Sandi zudem das Gut Borgo Conventi im Friaul unter die Fittiche genommen und es dann 2019 gekauft. Gegründet worden ist es 1975 an einem Ort, wo ehemals ein Kloster stand. Das Ziel ist klar: Auch im Stillweinbereich top zu werden. Der Weg stimmt. Heuer erhielt der Sauvignon blanc Collio 2019 erstmals die drei Gläser.

Die Weine von Villa Sandi
  • Prosecco Valdobbiadene Superiore di Cartizze Dry (Dosage: 31g): Score: 16/20 (In der Schweiz nicht erhältlich)
  • Prosecco Valdobbiadene Superiore Millesimato Brut 2019: Floral-fruchtig, Erdbeeren, sehr frisch, wunderbare schäumende Perlage, Zitronen, generell viel Frucht, Power, alles andere als banal, Fülle, schönes Finale, sehr trinkig. Score: 16,75/20 (13.60 Franken; wyhusbelp.ch, steinfelsweinshop.ch)
  • Valdobbiadene Superiore di Cartizze La Rivetta 2019: Schöne, sehr florale Nase, frisch und beschwingt, rotfruchtig, Kräuter, wunderbare Perlage, enorm frisch, tief, Power, Super-Trinkfluss, süffig, mittlere Finale. Score: 17,25/20 (39.30 Franken; wyhusbelp.ch, steinfelsweinshop.ch)
Super-Prosecco: Valdobbiadene Superiore di Cartizze La Rivetta 2019.
  • Prosecco Valdobbiadene Superiore di Cartizze Dry (Dosage: 31g): Score: 16/20 (In der Schweiz nicht erhältlich)
  • Prosecco Valdobbiadene Superiore Millesimato Brut 2019: Floral-fruchtig, Erdbeeren, sehr frisch, wunderbare schäumende Perlage, Zitronen, generell viel Frucht, Power, alles andere als banal, Fülle, schönes Finale, sehr trinkig. Score: 16,75/20 (13.60 Franken; wyhusbelp.ch, steinfelsweinshop.ch)
  • Valdobbiadene Superiore di Cartizze La Rivetta 2019: Schöne, sehr florale Nase, frisch und beschwingt, rotfruchtig, Kräuter, wunderbare Perlage, enorm frisch, tief, Power, Super-Trinkfluss, süffig, mittlere Finale. Score: 17,25/20 (39.30 Franken; wyhusbelp.ch, steinfelsweinshop.ch)
Die Weine von Borgo Conventi
  • Friulano Collio 2019: Score 16,75/20 (14.75 Franken, tannico.ch)
  • Sauvignon blanc Collio 2019 (Drei-Gläser-Wein): Stachelbeere, nasses Gestein, Zitrone, sortentypisch, wunderbarer Schmelz, dezente Säure, toller Trinkfluss, Tannennadeln, Flieder, leicht aromatisch, easy, elegant, rechte Länge. Score: 17,5/20 (20.55 Franken für Jahrgang 2018, vinello.ch) – Jahrgang 2015: 17,5/20!
  • Schioppettino Venezia Giulia 2017 (Flasche #1977 von 3900): Score: 17/20 (In der Schweiz nicht erhältlich)
Drei Gläser gabs für den Sauvignon Blanc Collio 2019.
  • Friulano Collio 2019: Score 16,75/20 (14.75 Franken, tannico.ch)
  • Sauvignon blanc Collio 2019 (Drei-Gläser-Wein): Stachelbeere, nasses Gestein, Zitrone, sortentypisch, wunderbarer Schmelz, dezente Säure, toller Trinkfluss, Tannennadeln, Flieder, leicht aromatisch, easy, elegant, rechte Länge. Score: 17,5/20 (20.55 Franken für Jahrgang 2018, vinello.ch) – Jahrgang 2015: 17,5/20!
  • Schioppettino Venezia Giulia 2017 (Flasche #1977 von 3900): Score: 17/20 (In der Schweiz nicht erhältlich)
Vini d’Italia von Gambero Rosso: Das Standardwerk

In keinem anderen Land gibt es derart viele Weinguides wie in Italien. Doch einer ist unverändert die Nummer eins. Und dies eigentlich seit 1987, als der Führer erstmals erschien. 2645 Produzenten werden vorgestellt. 46'000 Weine sind verkostet worden. 24'638 haben Aufnahme gefunden. 467 sind als sogenannte Drei-Gläser-Weine ausgezeichnet worden, der höchsten Auszeichnung, die Gambero Rosso verleiht. «Das sind so viele wie nie zuvor», sagt Gianni Fabrizio, einer der Herausgeber. «Aber die Qualität wird immer besser. Selbst ganz junge Kellereien erreichen in wenigen Jahren Topniveau.» Unter diesen finden sich 126, welche mit den grünen drei Gläsern bedacht werden, weil die Winzer bio- oder biodynamisch zertifiziert sind. Und 80 Tre-Bicchieri-Weine kosten weniger als 15 Euro. Auch diese Preis-/Leistungshits werden separat geführt. Das 1056-Seiten-Werk wird auch in Englisch, Deutsch und Chinesisch herausgebracht. Die deutsche Ausgabe 2021 erscheint im Frühling. Die italienische ist für 28.50 € erhältlich bei amazon.it. Gratisversand in die Schweiz inklusive.

Und hier noch alle Spezialpreise aus dem Führer 2021:

  • Rotwein des Jahres: Barolo Ornato ’16 - Pio Cesare
  • Weisswein des Jahres: Sopraquota 900 ’19 - Rosset Terroir
  • Schaumwein des Jahres: Oltrepo Pavese Pinot Nero Dosaggio Zero Farfalla Cave Privée ’11 - Ballabio
  • Roséwein des Jahres: Cerasuolo D’abruzzo Piè Delle Vigne ’18 – Cataldi Madonna
  • Meditationswein des Jahres: Vernaccia Di Oristano Antico Gregori ’76 - Contini
  • Weingut des Jahres: Santa Margherita Gruppo Vinicolo
  • Genossenschaftskellerei des Jahres: St. Michael Eppan, Südtirol
  • Preis-/Leistungswein des Jahres: Friuli Pinot Bianco ’19 – Vigneti Le Monde
  • Winzer des Jahres: Antonella Lombardo
  • Aufstrebender Keller des Jahres: Ridolfi
  • Nachhaltigkeitspreis: Firriato
  • Preis Solidaritätsprojekt des Jahres: Villa Russiz
Die italienische Ausgabe von Vini d'Italia, erhältlich bei amazon.it.

In keinem anderen Land gibt es derart viele Weinguides wie in Italien. Doch einer ist unverändert die Nummer eins. Und dies eigentlich seit 1987, als der Führer erstmals erschien. 2645 Produzenten werden vorgestellt. 46'000 Weine sind verkostet worden. 24'638 haben Aufnahme gefunden. 467 sind als sogenannte Drei-Gläser-Weine ausgezeichnet worden, der höchsten Auszeichnung, die Gambero Rosso verleiht. «Das sind so viele wie nie zuvor», sagt Gianni Fabrizio, einer der Herausgeber. «Aber die Qualität wird immer besser. Selbst ganz junge Kellereien erreichen in wenigen Jahren Topniveau.» Unter diesen finden sich 126, welche mit den grünen drei Gläsern bedacht werden, weil die Winzer bio- oder biodynamisch zertifiziert sind. Und 80 Tre-Bicchieri-Weine kosten weniger als 15 Euro. Auch diese Preis-/Leistungshits werden separat geführt. Das 1056-Seiten-Werk wird auch in Englisch, Deutsch und Chinesisch herausgebracht. Die deutsche Ausgabe 2021 erscheint im Frühling. Die italienische ist für 28.50 € erhältlich bei amazon.it. Gratisversand in die Schweiz inklusive.

Und hier noch alle Spezialpreise aus dem Führer 2021:

  • Rotwein des Jahres: Barolo Ornato ’16 - Pio Cesare
  • Weisswein des Jahres: Sopraquota 900 ’19 - Rosset Terroir
  • Schaumwein des Jahres: Oltrepo Pavese Pinot Nero Dosaggio Zero Farfalla Cave Privée ’11 - Ballabio
  • Roséwein des Jahres: Cerasuolo D’abruzzo Piè Delle Vigne ’18 – Cataldi Madonna
  • Meditationswein des Jahres: Vernaccia Di Oristano Antico Gregori ’76 - Contini
  • Weingut des Jahres: Santa Margherita Gruppo Vinicolo
  • Genossenschaftskellerei des Jahres: St. Michael Eppan, Südtirol
  • Preis-/Leistungswein des Jahres: Friuli Pinot Bianco ’19 – Vigneti Le Monde
  • Winzer des Jahres: Antonella Lombardo
  • Aufstrebender Keller des Jahres: Ridolfi
  • Nachhaltigkeitspreis: Firriato
  • Preis Solidaritätsprojekt des Jahres: Villa Russiz
Wein der Woche: Grange von Penfolds

Ja, ja, werden Sie sagen: Was soll das, diesen Wein zu hypen, der ohnehin für einen normal Verdienenden nicht zahlbar sei. Grange, Australiens Weinikone, ist in der Tat schweineteuer. Er kostet 680 Franken. Immerhin. Er ist bei Importeur Casa del Vino derzeit in Aktion und für 545 Franken erhältlich.

Im Gegenzug erhält der geneigte Weintrinker für dieses viele Geld eine himmlische Erfahrung! Denn der Wein schrammt knapp an der Perfektion vorbei. Mein Freund René Gabriel würde ihm sicher 20 Punkte geben. Wenn nicht 21. «Ich will unsere Flaggschiff-Favoriten nicht gegeneinander ausspielen», sagt der legendäre Penfolds-Weinmacher Peter Gago, der diesen Job seit 2002 versieht. «Aber der 2016er Grange kann es locker mit den klassischen Jahrgängen 2010 und 2014 aufnehmen.» Bei Parker hat er übrigens 99 Punkte erhalten. Mit dem Potenzial es auf 100 zu schaffen. Es wäre der dritte Jahrgang mit der Maximal-Punktzahl nach 2008 und 2013.

Der Importeur hat die Penfolds Collection 2020 mit den Jahrgängen 2016 bis 2020 diesmal virtuell vorgestellt. Die Weine, die bei im September noch wärmeren Temperaturen in der traumhaft schönen Location Barfuss-Badi verkostet wurden, waren schon real. Aber Gago war zugeschaltet, als er seine Ikonen erklärte. Das Weingut selber, das 1844 vom englischen Physiker Christopher Rawson Penfold gegründet wurde, habe ich im Detail bereits vorgestellt. Das war 2014. Hier der Link zur Story. Also können wir uns voll und ganz auf die Weine konzentrieren.

BLICK-Experte Alain Kunz beim Verkosten von Penfolds in der Barfuss-Badi.

Ja, ja, werden Sie sagen: Was soll das, diesen Wein zu hypen, der ohnehin für einen normal Verdienenden nicht zahlbar sei. Grange, Australiens Weinikone, ist in der Tat schweineteuer. Er kostet 680 Franken. Immerhin. Er ist bei Importeur Casa del Vino derzeit in Aktion und für 545 Franken erhältlich.

Im Gegenzug erhält der geneigte Weintrinker für dieses viele Geld eine himmlische Erfahrung! Denn der Wein schrammt knapp an der Perfektion vorbei. Mein Freund René Gabriel würde ihm sicher 20 Punkte geben. Wenn nicht 21. «Ich will unsere Flaggschiff-Favoriten nicht gegeneinander ausspielen», sagt der legendäre Penfolds-Weinmacher Peter Gago, der diesen Job seit 2002 versieht. «Aber der 2016er Grange kann es locker mit den klassischen Jahrgängen 2010 und 2014 aufnehmen.» Bei Parker hat er übrigens 99 Punkte erhalten. Mit dem Potenzial es auf 100 zu schaffen. Es wäre der dritte Jahrgang mit der Maximal-Punktzahl nach 2008 und 2013.

Der Importeur hat die Penfolds Collection 2020 mit den Jahrgängen 2016 bis 2020 diesmal virtuell vorgestellt. Die Weine, die bei im September noch wärmeren Temperaturen in der traumhaft schönen Location Barfuss-Badi verkostet wurden, waren schon real. Aber Gago war zugeschaltet, als er seine Ikonen erklärte. Das Weingut selber, das 1844 vom englischen Physiker Christopher Rawson Penfold gegründet wurde, habe ich im Detail bereits vorgestellt. Das war 2014. Hier der Link zur Story. Also können wir uns voll und ganz auf die Weine konzentrieren.

Die Weine von Penfolds
  • Grange 2016 (97% Shiraz, 3% Cabernet Sauvignon): Unheimlich komplexe Nase, ätherisch, dunkle Frucht, Espresso, schwarze Schokolade, Würze, Lebkuchen, Feigen, Kirschen, Zwetschgen – der nackte Wahnsinn! Im Gaumen ein minimer Pilz- und Porttouch, Supertannine, Frische, Mundfülle, immer knackig bleibend, immer königlich elegant, floral, unendlich langer Abgang. I'm in heaven! Score: 19,5/20. Gago: «Trinkt ihn in 20 oder 30 Jahren. Es ist völlig egal …» (545 Franken). Übrigens: Den Grange 2014 haben wir aus der Magnum probiert. Score: 19/20. Dasselbe Score gabs für den 2007er.
  • Bin 707 2018 (Cabernet Sauvignon): Zwetschgen, Röstaromen, Cassis, wunderbare Tannine, frisch, komplex, harmonisch, Bordeaux-Eleganz, Power, perfektionistisch, Mundfülle, trinkig, tolles Finish. Score: 18,5/20 (475 Franken für Jahrgang 2016).
  • RWZ Bin 798 2018 (Shiraz): Ein Schläfer, dunkle Frucht, aber nur ein Hauch, komplex, perfekte Tannine, Kraft, höchste Eleganz, Zwetschgen, Würze cremig, dennoch knackig, enorme Trinkigkeit, Superlänge – ein Schmeichler sondergleichen. Score: 18,5/20 (127 statt 159 Franken für Jahrgang 2016).
  • St. Henri 2017 (97% Shiraz, 3% Cabernet Sauvignon): Gago: «Ein old-fashioned Syrah-Stil aus Australien, den wir immer so belassen werden.» Ausladend, tief, dunkel. Espresso, schwarze Beeren, enorme Tiefe, Charme, Kraft, super Fluss, schmelzige Tannine, Mundfülle, ätherisch, würzig dezente Säure, Oliven, Superlänge. Score: 18,5/20 (100 statt 125 Franken).
  • Yattarna Chardonnay 2018: 17,75/20 (155 statt 190 Franken für Jahrgänge 2016/17).
  • Magill Estate Shiraz 2018: Score 18/20 (198 Franken für Jahrgang 2016). Jahrgang 2015: 18,5/20.
  • Bin 389 2017 (57% Cabernet Sauvignon, 43% Shiraz): Ausladend, tief, sehr würzig, dunkle Früchte, ätherisch, leicht medizinal, stringent, Lebkuchen, enorme Konzentration, frisch, minimer Grüntouch, tolle Länge. Wow! Der Beweis, warum der Bin 398 auch «Baby Grange» genannt wird. Unfassbar viel Wein für diesen Preis. Score: 18,75/20 (59 statt 74 Franken). Jahrgang 2018: 17,75/20.
  • Bin 407 Cabernet Sauvignon 2018: Score: 17,75/20 (59 statt 74 Franken)
  • Bin 150 Marananga Shiraz 2018: Score: 18/20 (59 statt 74 Franken)
  • Kalimna Bin 28 Shiraz 2018: Score: 17/20 (38.50 Franken für Jahrgang 2016)
  • Bin 128 Coonawara Shiraz 2018: Score: 16,25/20 (34 statt 42.50 Franken)
  • Bin 31 Chardonnay 2019: 16,75/20 (30 statt 35.50 Franken)
  • Bin 51 Eden Valley Riesling 2020: 16,5/20 (37.50 Franken für Jahrgang 2018)
Einer meiner Weine des Jahres: Grange 2016.
  • Grange 2016 (97% Shiraz, 3% Cabernet Sauvignon): Unheimlich komplexe Nase, ätherisch, dunkle Frucht, Espresso, schwarze Schokolade, Würze, Lebkuchen, Feigen, Kirschen, Zwetschgen – der nackte Wahnsinn! Im Gaumen ein minimer Pilz- und Porttouch, Supertannine, Frische, Mundfülle, immer knackig bleibend, immer königlich elegant, floral, unendlich langer Abgang. I'm in heaven! Score: 19,5/20. Gago: «Trinkt ihn in 20 oder 30 Jahren. Es ist völlig egal …» (545 Franken). Übrigens: Den Grange 2014 haben wir aus der Magnum probiert. Score: 19/20. Dasselbe Score gabs für den 2007er.
  • Bin 707 2018 (Cabernet Sauvignon): Zwetschgen, Röstaromen, Cassis, wunderbare Tannine, frisch, komplex, harmonisch, Bordeaux-Eleganz, Power, perfektionistisch, Mundfülle, trinkig, tolles Finish. Score: 18,5/20 (475 Franken für Jahrgang 2016).
  • RWZ Bin 798 2018 (Shiraz): Ein Schläfer, dunkle Frucht, aber nur ein Hauch, komplex, perfekte Tannine, Kraft, höchste Eleganz, Zwetschgen, Würze cremig, dennoch knackig, enorme Trinkigkeit, Superlänge – ein Schmeichler sondergleichen. Score: 18,5/20 (127 statt 159 Franken für Jahrgang 2016).
  • St. Henri 2017 (97% Shiraz, 3% Cabernet Sauvignon): Gago: «Ein old-fashioned Syrah-Stil aus Australien, den wir immer so belassen werden.» Ausladend, tief, dunkel. Espresso, schwarze Beeren, enorme Tiefe, Charme, Kraft, super Fluss, schmelzige Tannine, Mundfülle, ätherisch, würzig dezente Säure, Oliven, Superlänge. Score: 18,5/20 (100 statt 125 Franken).
  • Yattarna Chardonnay 2018: 17,75/20 (155 statt 190 Franken für Jahrgänge 2016/17).
  • Magill Estate Shiraz 2018: Score 18/20 (198 Franken für Jahrgang 2016). Jahrgang 2015: 18,5/20.
  • Bin 389 2017 (57% Cabernet Sauvignon, 43% Shiraz): Ausladend, tief, sehr würzig, dunkle Früchte, ätherisch, leicht medizinal, stringent, Lebkuchen, enorme Konzentration, frisch, minimer Grüntouch, tolle Länge. Wow! Der Beweis, warum der Bin 398 auch «Baby Grange» genannt wird. Unfassbar viel Wein für diesen Preis. Score: 18,75/20 (59 statt 74 Franken). Jahrgang 2018: 17,75/20.
  • Bin 407 Cabernet Sauvignon 2018: Score: 17,75/20 (59 statt 74 Franken)
  • Bin 150 Marananga Shiraz 2018: Score: 18/20 (59 statt 74 Franken)
  • Kalimna Bin 28 Shiraz 2018: Score: 17/20 (38.50 Franken für Jahrgang 2016)
  • Bin 128 Coonawara Shiraz 2018: Score: 16,25/20 (34 statt 42.50 Franken)
  • Bin 31 Chardonnay 2019: 16,75/20 (30 statt 35.50 Franken)
  • Bin 51 Eden Valley Riesling 2020: 16,5/20 (37.50 Franken für Jahrgang 2018)
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