Diese Köche machens anders
Wie kriegt ihr 150 Fertig-Menüs in frisch hin?

Tom Tasty liefert vorgekochte Gerichte nach Hause. Sie werden ohne Konservierungsmittel und aus frischen Zutaten zubereitet. Der Menüplan wechselt wöchentlich. Doch wie kommen die Küchenprofis immer wieder auf Ideen für neue Rezepte?
Publiziert: 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 21.01.2025 um 16:24 Uhr
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Profi-Koch Stefan Kraus (l.) zaubert bei Tom Tasty in der Küche, Victor Masopust ist der Geschäftsführer.
Foto: Noe Flum

Auf einen Blick

  • Tom Tasty liefert vorgekochte Gerichte von Profiköchen schweizweit nach Hause
  • Chefkoch Stefan Kraus kreiert wöchentlich neue Rezepte mit Zutaten aus regenerativer Landwirtschaft
  • 150 Gerichte im Repertoire, wöchentlich kommen zwei neue hinzu
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von Tom Tasty

Wer gerne isst, aber nicht gerne kocht oder dafür schlicht zu wenig Zeit hat, ist bei Tom Tasty an der richtigen Adresse. Das Spin-off der «Rüsterei» im Sihlcity in Zürich und des Internet- und TV-Anbieters Teleboy ist ein Batch-Cooking-Anbieter. Will heissen: Man kann Gerichte bestellen, die dann von professionellen Köchen in Chargen vorgekocht und schweizweit zu einem nach Hause geschickt werden.

Von Emmentaler Lammragout und Ghackets mit Hörnli über Griechisches Saganaki mit Selva Shrimps und vegetarisches Safranrisotto mit gebratenen Pilzen bis hin zu Low-Carb- und veganen Menüs: Die Auswahl ist gross und abwechslungsreich. Jede Woche kann man aus einem neuen Menüplan auswählen. Die Profiköche haben fix 150 Gerichte im Repertoire – und ständig werden es mehr. «Jeweils am Mittwoch werden in der ‹Rüsterei› neue Kreationen entwickelt. Unser Anspruch ist es, dass wir das Angebot pro Woche um zwei Gerichte erweitern», sagt Victor Masopust (42), Geschäftsführer von Tom Tasty.

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Emmentaler Lammragout …
Foto: Tom Tasty

Herr der Töpfe

Wir haben Chefkoch Stefan Kraus (48) an einem dieser Kreationstage über die Schulter geschaut. «Willkommen!», sagt er, als er gerade eine Holzkiste mit frischem Gemüse zu seiner Arbeitsstation trägt. Darin befinden sich neben einem Hokkaidokürbis auch Federkohl, Tomaten in verschiedenen Varianten, Lauch, Rüebli und Zwiebeln. Und ein paar rotgrüne Peperoni. Diese schnappt er sich und fängt sie an, sie zu entkernen und zu schnippeln. Dann kommt der Lauch dran. Blitzschnell ist er in Ringe geschnitten.

Was für Rezepte probiert er heute aus? «Sicher mal Spätzle mit Rindsragout und Peperoni. Und hausgemachte Nudeln mit Linsen und einer Tomatensauce mit Lauch und Rüebli.»

Neue Gerichte zu kreieren und rezeptieren, sei das, was ihm am meisten Spass mache, erzählt er weiter. «Aber leider ist das auch der kleinste Teil meiner Arbeit. Der grösste ist organisieren und planen.» Er lacht.

Stefan Kraus schneidet die Peperoni in Stücke.
Foto: Noe Flum

Stefan Kraus ist Chef der Produktionsküche und hat vier Angestellte unter sich. Er ist zudem operativer Leiter von Tom Tasty. Bevor er fix zum Lieferdienst wechselte, war er Chefkoch der «Rüsterei». In seiner Laufbahn hat er von kleinen Restaurants über Hotels bis hin zu grossen Restaurants überall gekocht, war auch in Südafrika und in St. Moritz tätig. Im Beruf angefangen hat er mit 16 Jahren. «Aber ich koche seit meiner Kindheit. Und ich esse halt einfach auch sehr gerne.»

Schon seine Mutter zauberte in der Küche

Die Liebe zum Kochen hat er von seiner Mutter geerbt. «Sie hat sehr viel gekocht und alles selbst gemacht. Wir hatten nie gekauftes Brot oder Joghurt zu Hause. Sogar den Blätterteig hat sie selbst hergestellt. Ich kenne kaum einen Koch, der das tut.» Heute könne man aber auch sehr viel googeln. «Man findet dort einfach alles. Selbst wenn man denkt, man hätte eine besonders originelle Idee, stösst man im Internet auf jemanden, der bereits etwas Ähnliches probiert hat.»

Jetzt setzt Stefan Kraus heisses Wasser für die Spätzle auf, deren Teig er bereits vorbereitet hat. Und er fängt an, das Rindsvoressen anzubraten. Dann widmet er sich den Linsen und der Tomatensauce mit Lauch und Rüebli, die er zu den hausgemachten Nudeln servieren will.

Essen ist fertig!

Geniessen, ohne etwas tun zu müssen: Tom Tasty beliefert dich jede Woche schweizweit mit Gerichten, die Profis für dich vorgekocht haben. Die Speisekarte ändert wöchentlich und bietet neben Fleischmenüs auch vegetarische, vegane sowie Low-Carb-Gerichte. Gekocht wird mit frischen Zutaten, die von lokalen Produzentinnen und Produzenten angebaut werden. Beim Fleisch wird auf ein hohes Tierwohl geachtet. Nutze den Code WELCOME auf der Bezahlseite und sichere dir 20 Prozent Rabatt auf deine erste wöchentliche Menü-Box.

Geniessen, ohne etwas tun zu müssen: Tom Tasty beliefert dich jede Woche schweizweit mit Gerichten, die Profis für dich vorgekocht haben. Die Speisekarte ändert wöchentlich und bietet neben Fleischmenüs auch vegetarische, vegane sowie Low-Carb-Gerichte. Gekocht wird mit frischen Zutaten, die von lokalen Produzentinnen und Produzenten angebaut werden. Beim Fleisch wird auf ein hohes Tierwohl geachtet. Nutze den Code WELCOME auf der Bezahlseite und sichere dir 20 Prozent Rabatt auf deine erste wöchentliche Menü-Box.

Zutaten mit mehr Geschmack

Was bedeutet es für ihn, dass er mit Zutaten kocht, die aus regenerativer Landwirtschaft stammen? «Manche Sachen schmecken einfach sehr viel besser. Zum Beispiel Sellerie. Der konventionelle aus dem Supermarkt ist säuerlich. Ich mag das nicht. Unserer schmeckt schön nussig und ist viel weniger wässrig.» Allerdings sei das Gemüse aus der regenerativen Landwirtschaft mühsamer zum Rüsten. «Es ist oft weniger gerade und optisch auch mal weniger schön.» Doch der Geschmack stimmt, darum ist das nebensächlich.

Tom Tasty arbeitet sehr eng mit den Höfen zusammen, die Gemüse, Früchte und Fleisch liefern. «Wir haben Abnahmeverträge mit ihnen und ihnen schon vor einem Jahr gesagt, was sie für uns anbauen sollen. Jetzt wissen wir, was ungefähr kommt», sagt Kraus. Allerdings kann es Verschiebungen geben. «Letzten Frühling hat es sehr viel geregnet, darum kam vieles erst im Sommer so richtig. Ausgerechnet in den Sommerferien wurden wir dann mit Gemüse überhäuft.» Doch ein guter Koch müsse improvisieren können, sagt Kraus. «Dann muss man das Gemüse halt einmachen oder sich sonst etwas einfallen lassen.»

Inzwischen sind die beiden Gerichte fertig gekocht, das Team hat im Hintergrund mitgeholfen. Stefan Kraus füllt sie in die mit einer dünnen Plastikfolie ausgekleideten Kartonbehälter, in denen sie an die Kunden ausgeliefert werden. Und streut dann noch frische Kräuter darüber.

Das steckt in der Menü-Box
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Tom Tasty:Das steckt in der Menü-Box

Erst kochen, dann testen

Alles sieht sehr fein aus. Nun geht es ans Probieren und Bewerten der Gerichte. Victor Masopust, Geschäftsführer von Tom Tasty, gesellt sich dafür zur Crew. «Es ist wichtig, dass alle davon kosten. Wir wollen nicht erst feststellen, dass etwas nicht schmeckt, wenn wir bereits 200 Menüs ausgeliefert haben», sagt er.

Schafft es ein Gericht ins Repertoire, wird das Rezept digital in einem System erfasst, das die genaue Nährwertkombination errechnet. Auch diese spielt bei der Entscheidung eine Rolle. Von vier ausprobierten Menüs schaffen es wie bereits erwähnt jeweils bloss zwei in die Auswahl. «Wir sind ziemlich kritisch», sagt Masopust. Insgesamt hat Tom Tasty bislang 150 Gerichte fix im Repertoire. Und wöchentlich werden es mehr. Masopust: «Wer unsere Gerichte isst, isst wie im Restaurant. Nur dass die Menükarte viel häufiger wechselt.»

Uns jedenfalls schmecken beide Testmenüs vorzüglich. Wir hätten nichts dagegen, wenn sie auf der Speisekarte landen. Aber die Entscheidung ist Sache der Profis, die wir nun mit gut gefülltem Bauch wieder verlassen.

Noch mehr darüber erfahren, wie Tom Tasty funktioniert? Dann lies auch diesen Artikel.

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Dieser Beitrag wurde vom Ringier Brand Studio im Auftrag eines Kunden erstellt. Die Inhalte sind journalistisch aufbereitet und entsprechen den Qualitätsanforderungen von Ringier.

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