Obwohl Samsung an der Präsentation der neuen Gear S3 an einem Mega-Event in Berlin viele Frauen auf den Screens zeigt, welche die Uhr tragen, ist die neue Smartwatch mit dem zackigen Design doch eher ein Männerding.
Was nur logisch ist, nähert sich Samsung doch beim siebten Zeitmesser ganz der Uhren-Welt an. Und dort gibts ja auch eher wenig Unisex-Modelle - auch wenn Frauen durchaus Männeruhren tragen.
So schön wie die Samsung Gear S3 ist kaum eine Smartwatch
Die S3 sieht richtig gut aus - und ist im günstigen Preisbereich sicher die schönste Smartwatch. Dafür haben sich die Koreaner Hilfe aus der Schweiz geholt. Der Luxusuhren-Designer Yvan Arpa hat mitgeholfen, aus dem Gadget eine Uhr zu machen. Der ausgewiesene Fachmann war unter anderem für Hublot tätig.
Zwei Modelle lancieren die Koreaner. Die Classic ist eher brav und erinnert an die S2. Die Frontier hat einen robusten Outdoor-Look. Beide Modelle sind IP68 wasserfest und haben GPS integriert. Vorbildlich: Die Gear S3 ist mit gängigen 22-Millimeter-Armbänder kompatibel.
Die Samsung Gear S3 zeigt immer die Uhrzeit
Ein weiteres neues Extra ist der Always-On-Display. Die Uhrzeit ist also immer zu sehen, auch wenn der restliche 1,3-Zoll-Bildschirm abgeschaltet ist. Sogar der Sekundenzeiger ist zu sehen.
Zwei Probleme hat Samsung aber weiterhin nicht lösen können: So gibt es fürs eigene Betriebssystem nicht so viele Apps wie für Android Wear oder Apple Watch - auch wenn BMW seine Connected App neu anbietet. Nun ist aber die Software-Entwicklung offen für alle. Die Uhr läuft zudem nur mit Android-Geräten.
Die zwei Gear S3 Modelle kommen im Oktober für 449 Franken in den Handel. Die Version mit eigener Mobilfunkanbindung gibts vorerst noch nicht in der Schweiz.