Der Aufschrei der Fangemeinde war gross, als Apple im vergangenen Jahr das neue iPhone-Modell vorstellte. Denn etwas für viele Unverzichtbares fehlte: die Kopfhörerbuchse. Wer mit dem iPhone 7 Musik hören will, benötigt einen Adapter oder teurere Bluetooth-Kopfhörer.
Doch trotz der Kritik, die der Schritt bei vielen alteingesessenen Apple-Usern auslöste: Der Techgigant aus Kalifornien plant offenbar bereits die nächste Stecker-Revolution. Wie das «Wall Street Journal» berichtet, soll nun die Lightning-Schnittstelle ersetzt werden. Dabei handelt es sich um den Anschluss, mit dem das Smartphone aufgeladen wird.
Erst vor fünf Jahren hatte Apple vom 30-Pin-Stecker auf Lightning umgestellt. Seither wurde die Schnittstelle in sämtlichen neuen iPhones und iPads verbaut.
USB-C statt Lightning-Anschluss
Das iPhone 8, das voraussichtlich kommenden Herbst vorgestellt wird, soll mit einem sogenannten USB-C-Anschluss ausgestattet sein, schreibt «Wall Street Journal» mit Verweis auf gut informierte Quellen. Der Anschluss wird bereits bei neuen Computermodellen von Apple verwendet.
Noch handelt es sich bei der Meldung um ein unbestätigtes Gerücht, das von anderen Experten angezweifelt wird. So sagt iPhone-Blogger John Gruber, dass Apple so lange am Lightning-Stecker festhalten werde, bis Ladestecker durch neue Funkladetechniken sowieso obsolet werden. (lha)